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IN BEARBEITUNG // THEMA WIRD AKTUELL IN DER LANA AD-HOC-AG INSPIRE UMSETZUNG DISKUTIERT
Hinweise zur Zuordnung Ihrer Daten zu INSPIRE Themen finden Sie unter Find your scope (INSPIRE) oder schauen Sie in die Liste der betroffenen Datensätze.
Bitte beachten Sie Informationen zur Betroffenheit direkt unter Schutzgebiete (PS) - betroffene Datensätze
Allgemeine Informationen finden Sie im Bereich des AK Metadaten. Bitte beachten Sie auch die Konventionen zu Metadaten sowie die Checkliste für Metadaten der GDI-DE.
Die hier vorgeschlagenen Angaben/Einträge in den Metadaten sind ein fachspezifischer Vorschlag der LANA Ad-hoc-AG INSPIRE-Umsetzung.
Element | Vorgabe für Schutzgebiete (protectedSite) |
---|---|
Titel | INSPIRE Schutzgebiete in [Name des Bundeslandes oder Deutschland] |
Kurzbeschreibung | Der/die Datensatz/Datenserie/Dienst INSPIRE Schutzgebiete in [Name des Bundeslandes oder Deutschland] enthält [Nationale/Regionale/Lokale] Geodaten zu Schutzgebieten im Sinne des INSPIRE Annex I Themas "Schutzgebiete". Die Daten zeigen die Abgrenzungen verschiedener Schutzgebietskategorien aus Bundes- und Ländergesetzen. Die Objektmetadaten enthalten alle Angaben des "simple profile" aus der Datenspezifikation zu "INSPIRE Protected Sites". Die Daten zeigen die Abgrenzungen der Schutzgebiete für [Name des Bundeslandes oder Deutschland]. Besonderheiten: Die Daten enthalten auch Punkt- und Liniengeometrien für die Kategorie Naturdenkmäler. Die Daten sind frei zugänglich. Die Daten sind in [Name des Bundeslandes oder Deutschland] aufgrund des § [Nr.] des Landesnaturschutzgesetzes zu erheben. Die Daten wurden für Verordnungen und Landschaftspläne digitalisiert. Die Daten sind in [Name des Bundeslandes oder Deutschland] aufgrund des § [Nr.] des Landesnaturschutzgesetzes im Internet bekanntzumachen. |
Schlüsselwörter | |
Schlüsselwort/-wörter aus GEMET-Thesaurus | |
Thesaurus name: GEMET - INSPIRE themes, version 1.0 date: 2008-06-01 (publication date) | Schutzgebiete |
Thesaurus name: GEMET - Concepts, version 4.1.4 date: 2020-02-13 (publication date) | Ordnungsgemäße Verwaltung, Biosphärenreservat, Europareservat, Fischereischutzgebiet, Flächenschutz, Freiwilliges Naturreservat, Geschützte Landschaft, Integrales Naturreservat, International wichtiges Ökosstem, Jagdreservat, Landschaftsschutzgebiet, Meeresschutzgebiet, Nationalpark, Naturdenkmal, Naturschutzgebiet, Reservat, Schutzgebiet, Staatliches biologisches Schutzgebiet, Vogelschutzgebiet, Waldschutzgebiet, Wildreservat |
Schlüsselwort/-wörter aus anderen Thesauri | |
Thesaurus name: Spatial scope date: 2019-05-22 (publication date) | (nur ein zutreffender Begriff erlaubt) |
Thesaurus name: INSPIRE priority data set date: 2018-04-04 (publication date) | Nationale Schutzgebiete - CDDA, Vogelschutzgebiete (Vogelschutzrichtlinie), Fauna-Flora-Habitat-Gebiete (FFH-Richtlinie) (soweit jeweils zutreffend) |
Thesaurus name: UMTHES date: 2017-08-03 (publication date) | (soweit jeweils zutreffend) |
freie/s Schlüsselwort/-wörter | |
INSPIRE betroffene Ressourcen | inspireidentifiziert |
Open Data klassifizierte Ressourcen | opendata (soweit im BL zutreffend) |
Allgemeine Schlüsselwörter | - wenn möglich - weitere, freie Schlüsselwörter angeben, sodass Datensätze/-serien zum Thema schneller gefunden werden empfohlen: NSG, NLP, LSG (soweit jeweils zutreffend) |
Kontaktangaben und personenbezogene Daten | beispielhaft: Fachbereich21@lanuv.nrw.de, +49 2361 305 3202, Sachbearbeitung, Dirk Hinterlang |
Ein Beispiel-Metadatensatz für INSPIRE Schutzgebiete in Nordrhein-Westfalen findet sich hier. (Link wird in Kürze ergänzt)
Der Bund und die Länder stellen ihre Informationen jeweils als einen INSPIRE-konformen Datensatz bereit.
Titel des Datensatzes: „INSPIRE Schutzgebiete in [Name des Bundeslandes oder Deutschland]“
- siehe auch Find your scope, Schutzgebiete (PS) - Steckbrief
Die Länder und der Bund für die AWZ versehen die Geo-Objekte mit einem essentiellen Sachdatensatz bestehend aus
* Der nationale designation type (z.B. DE02 Naturschutzgebiet) ist der INSPIRE-Registry zu entnehmen.
Hier muss auf die unsägliche Codeliste „DesignationSchemeValue“ hingewiesen werden, für die immer wieder eingebracht wird, dass eine Ausprägung dieser Liste verwendet werden muss. Das ist aber fachlich falsch bzw. (schon seit langem) ein Missverständnis dieser Liste.
In dieser Liste ist „nationalMonumentsRecord“ genannt; diese aus Großbritannien stammende Liste ist seinerzeit beispielhaft eingefügt worden um zu zeigen, wie nationale DesignationTypeSchemes eingefügt werden können/sollen. D.h. für PS wird das BfN in der Registry ein GermanDesignationTypeScheme anmelden und als „values“ die deutschen Schutzgebietstypen einpflegen .
Dann wird diese Liste entsprechend ergänzt sein. Dann erst können wir in DE diesen Eintrag in die Daten machen.
In der Durchführungsbestimmung zur Interoperabilität von Geodaten und Geodatendiensten sind die Objektarten zu diesem Thema ab Seite 100 ff. definiert.
Hier ist die Codeliste GermanDesignationTypeScheme zu ergänzen.
https://inspire.ec.europa.eu/data-model/approved/r4618-ir/html/ - Themes - Annex I - PS
Achtung: Es gibt eine inkonsistente Verwendung des Elements "inspireID" in der XSD (und in der Interoperabilitätsverordnung nur für dieses Thema), das konsistent eigentlich "inspireId" heißen sollte; vgl. Corrigendum der Datenspezifikation mit der Diskussion.
Probleme bei der Umsetzung der Interoperabilitätsanforderungen zu PS
Die Mapping-Tabelle (eng. Mapping Table) beinhaltet Beschreibungen der Objekte und Attribute:
Mapping Table - Protected Sites Mapping Table - rechte Maustaste - Ziel speichern unter - Öffnen der .xml-Datei mit einem Tabellenkalkulationsprogramm (z. B. Microsoft Excel)
Allgemeine Informationen finden Sie im Bereich INSPIRE-Umsetzung/Darstellungsdienste.
Die Länder und der Bund für die AWZ sowie der Bund zusätzlich bundesweit
kennzeichnen den Dienst/Datensatz in den Metadaten als „National“, „Regional“, „inspireidentifiziert“, „INSPIRE“, „Priority Data Set“ (s.o.),
organisieren die verschiedenen, (landesweit) verfügbaren Schutzgebietstypen (NSG, LSG, usw.) als Sublayer. Sublayer-Benennung im Titel gem. Begriff aus dem BNatSchG. An oberster Stelle steht weiterhin der vorgeschriebene Layer "PS.ProtectedSite" (siehe: Konsolidierte Fassung der VERORDNUNG (EG) Nr. 1089/2010)
Name der Kartenebene | Ebenenbezeichnung |
---|---|
PS.ProtectedSite | Schutzgebiete |
PS.ProtectedSite.NSG | Naturschutzgebiet |
PS.ProtectedSite.LSG | Landschaftsschutzgebiet |
usw. |
(nur lokal vorhandene Daten, z.B. ND, können von lokalen Stellen und als „Lokal“ etikettiert beigestellt werden, z.B. Naturdenkmäler Kreis Borken in Nordrhein-Westfalen)
Die Länder und der Bund verwenden für die Darstellung der Layer folgende Styled Layer Description, basierend auf dem Abschlussbericht des MP Schutzgebiete der GDI-DE und für die vorliegende Umsetzung vom BfN erweitert (SLD+readme (Aktualisiert)).
Allgemeine Informationen finden Sie im Bereich INSPIRE-Umsetzung/Downloaddienste.
siehe Themenspezifische Informationen zu Darstellungsdiensten
INSPIRE Geoportal - Protected Sites
Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Naturschutz, Landschaftspflege und Erholung (LANA)
Koordinator des Fachnetzwerksbereich "Biodiversität" ist Dr. Dirk Hinterlang
35 Comments
Felix Portmann
Iris Heine
Hallo Bettina Dibbern und Dr. Rene Höfer, können Sie bitte die Fehler in der SLD korrigieren.
Dr. Rene Höfer
Hallo Frau Iris Heine, hallo Herr Portmann,
wir haben gerade mit der Anpassung der SLD begonnen. Die neue Version steht in kürze zur Verfügung. Die oben genannten Fehler werden dort direkt korrigiert.
Viele Grüße
Iris Heine
Hallo user-ca004, könnte die SLD Datei in der Registry abgelegt werden?
Felix Portmann
Dr. Dirk Hinterlang
Auch für diesen Hinweis vielen Dank!
Anja Litka
Dr. Dirk Hinterlang - Könnten Sie hier ggf. weiterhelfen: Some basic questions about layers for Protected Sites theme - naming, type in WMS service ? Gerne kann ich die Übertragung ihrer Antwort ins Github-Ticket übernehmen.
Dr. Guido Schwichtenberg
In der Datei PS.ProtectedSites_SchutzgebietstypenDeutschland.xml hat sich in Zeile 18 ein Tippfehler eingeschlichen: hier müsste es HELCOM heißen und nicht HELMCOM.
Dr. Rene Höfer
Hallo Herr Dr. Guido Schwichtenberg danke für die Rückmeldung. Den Fehler habe ich bereits im neuen Datenpaket korrigiert. Im Readme hatte sich auch bei OSPAR ein Tippfehler eingeschlichen. Habe die Datei neu hochgeladen.
Iris Heine
Dr. Guido Schwichtenberg danke für den Hinweis. Ich habe den Link aktualisiert.
Dr. Bettina Barth
Hallo Herr Dr. Hinterlang,
werden Landschaftsprogramme und Landschaftspläne (PLU) zukünftig auch Thema sein? Zumindest das Thema XPlanung ist ja mittlerweile in der LANA angekommen.
Anonymous
Liebe Frau Dr. Barth, Landschaftspläne, Landschaftsrahmenpläne und Landschaftsprogramme gehören gemäß der INSPIRE-Logik in das Thema Landnutzung Land Use (LU). Dort ist XPLanung als STandard auch schon adressiert.
Dr. Dirk Hinterlang
Uupps, nicht angemeldet... jetzt aber:
Liebe Frau Dr. Barth, Landschaftspläne, Landschaftsrahmenpläne und Landschaftsprogramme gehören gemäß der INSPIRE-Logik in das Thema Bodennutzung Land Use (LU). Dort ist XPLanung als Standard m.W. auch schon adressiert.
Renate Zweer
Ich hatte anlässlich der beabsichtigten Festlegungen zum Titel die Frage aufgeworfen, wie es sich mit den Denkmalen verhält (s. Kommentar dort). Diese sollen laut Aussage von Ihnen, Herr Dr. Hinterlang als Layer in einem gemeinsamen Datensatz mit den "grünen" Schutzgebieten einsortiert werden.
Meine Frage: Stehen Sie oder die LANA oder die LANA ad-hoc-AG hierzu in Kontakt mit den Denkmalbehörden? Oder stellen Sie, Frau Dr. Heine die Kommunikation her?
Iris Heine
Renate Zweer Ansprechperson aus der Kultusministerkonferenz, Bereich Denkmalpflege und Archäologie, ist Dr. Torsten Gohlisch (siehe Ansprechpersonen aus den Fachministerkonferenzen und GDI-Paten und -Patinnen). Ob es einen Austausch zwischen Dr. Dirk Hinterlangund den Denkmalbehörden gab, weiß ich leider nicht.
Renate Zweer
Danke für Ihre Rückmeldung, Frau Heine. Ich habe nicht vor, die Kommunikation zwischen Herrn Hinterlang und Herrn Gohlisch herbeizuführen und den Sachverhalt zu klären. Dies umso weniger als ich die Probleme ja kurz angesprochen hatte, die sich aus meiner Sicht aus der Zusammenführung verschiedener Quell-Datensätze zu einem Ziel-Datensatz ergeben.
Mein Beitrag hier war aus abstrakter datensatz- und fachübergreifender Sichtweise entstanden. Sofern eine Umsetzung der Empfehlungen/Festlegungen in den Ländern erreicht werden soll, muss der Austausch beider Seiten m.E. erfolgen und vermutlich ist Herr Hinterlang schon dran.
Zur Motivation meines Beitrags: Wir transformieren in Berlin alle Datensätze an einer Stelle und bemühen uns - soweit möglich - um datensatz- und fachübergreifende Harmonisierung der Metadaten sowohl bei Quell- als auch bei Ziel-Datensätzen und über die beiden "Gruppen" hinweg - schon unserem eigenen Geodatenkatalog zuliebe.
Dr. Dirk Hinterlang
Die Kommunikation zwischen Herrn Gohlisch und mir zu diesem Thema hat stattgefunden. Wir haben geklärt, dass es nicht Aufgabe der LANA Ad hoc-AG INSPIRE-Umsetzung sein kann, Themen, die nicht im Verantwortungsbereich der LANA liegen zu bearbeiten. Der Harmonisierungsvorschlag für das Themenfeld PS beschränkt sich entsprechend nur auf die Gebiete zum Schutz der Biodiversität. (Wir haben übrigens einen ganz ähnlichen Fall beim INSPIRE-Tema AM - Bewirtschaftundgebiete, Schutzgebiete, geregelte Gebiete und Berichterstattungseinheiten.)
Das heißt, die entsprechende "community", die sich mit "Denkmälern" befasst, muss selbst einen Harmonisierungsvorschlag zur Umsetzung in DE erarbeiten. Dazu sollte der vorliegende Steckbrief erweitert werden, damit es für die Menschen auf seiten der technischen Umsetzung nicht unübersichtlich wird und alle Regelungen zu PS an einer Stelle gefunden werden. In welcher Weise die weiteren Schutzgebietskategorien in die WMS/WFS eingebunden werden, ist durch die bestehenden Regelungen teilweise vorgezeichnet bzw. kann dort angeschlossen werden. Es ist aber auch (theoretisch) denkbar, dass andersartige PS auch völlig anders umgesetzt werden.
Renate Zweer
Danke für Ihre Antwort und die Klärung.
Was machen Sie nun mit dem Titel?
Dr. Guido Schwichtenberg
Inzwischen wurde ja vom BfN die Codeliste zu den deutschen Schutzgebietstypen veröffentlicht. Wir hatten eigentlich erwartet, dass diese Liste insbesondere die deutschen Werte der CDDA-designationTypeCodeValues enthält. War das auch so gemeint? Z. T. sind die Listen ja auch kongruent (z. B. 'DE01 - National Park' → 'Nationalpark' der BfN-Liste).
Was uns aber wundert bzw. fehlt sind
Gab es zu diesen Punkten schon Diskussionen? Ich habe keine Informationen in dieser Richtung gefunden. Oder haben wir die Intention der BfN-Liste falsch verstanden?
Dr. Dirk Hinterlang
Hier liegt insofern ein Missverständnis vor, als die jeweiligen Codelisten natürlich von den zuständigen Stellen veröffentlicht werden müssen. D.h. die CDDA-Codeliste muss von der EEA veröffentlicht werden - auch für die Deutschland betreffenden Codes. http://inspire.ec.europa.eu/metadata-codelist/PriorityDataset/NationallyDesignatedAreasCDDA
Eine "einfache Zuordnung" von nationalen Codes zu CDDA-Codes kann es mitunter gar nicht geben. In NRW weisen wir z.B. Wildnisentwicklungsgebiete aus, die formal NSG (DE02) sind, zugleich aber auch in der CDDA als Gebiete ohne forstliche Nutzung (DE11) codiert werden können/müssen.
Dr. Guido Schwichtenberg
Dr. Dirk Hinterlang : Vielen Dank schon einmal für Ihre Erläuterungen!
Die von Ihnen verlinkte Codeliste bezieht sich ja auf die Metadaten. Aber wie sieht es bei tatsächlichen Daten aus? Haben Sie in NRW bereits Daten nach INSPIRE transformiert bei denen Sie CDDA-Codelisten-Werte (z. B. von dieser Seite: http://dd.eionet.europa.eu/vocabulary/cdda/designationTypeCodeValue/) angegeben haben? Falls ja, welches Schema haben Sie da angegeben? Das wird ja vom Validator auch benötigt. Das auf der EIONET-Seite vorhandene Schema designationTypes ist noch in der draft-Version und noch nicht nutzbar; das cdda-Schema ist veraltet und nicht mehr nutzbar (vgl. https://dd.eionet.europa.eu/schemasets/browse/).
Haben Sie für diese Thematik bereits eine Lösung gefunden?
Dr. Rene Höfer
Ich adresseiere mal an Alle.
Mir ist bei der Diensteerstellung und der Anpassung an der SLD aufgefallen, dass es Unterschiede in der Umsetzung der Namenskonvention gibt. In der LANA ad-hoc-AG wurde sich auf die oben stehende Version verständigt (PS.ProtectedSite.NSG) In der TG zum Thema steht aber PS.ProtectedSites mit "s". Egal mit welcher Variante ich den Dienst aber erstelle, die GDI-DE Testsuite gibt eine Fehlermeldung aus (layers do not have a corrct name according with the harmonised layer names given in the INSPIRE collection). Laut Protokoll der LANA ad-hoc-AG gab es einen Kontakt mit dem JRC diesbezüglich.
Die Frage wäre welche Variante das JRC im Validator umgesetzt hat. Ist dies irgendwo ersichtlich. Bzw. hat jemand einen DIenst so umgesetzt dass er die Tests aus der GDI-DE Testsuite besteht?
Iris Heine
Andreas von Dömming Daniela Witter Dr. Dirk Hinterlang Dr. Rene Höfer
Generell wird wird gemäß Konvention zur Namensgebung in der Datenspezifikation ("PS.ProtectedSites<siteDesignation.designationScheme with first letter capitalised>") haben die Layer-Namen ein "s" und keinen Punkt als Trennzeichen. Das ist aber nur eine Empfehlung.
In der VERORDNUNG (EG) Nr. 1089/2010 zur Durchführung der INSPIRE Richtlinie steht "PS.ProtectedSite" - diese Benennung ist verpflichtend!
Der Layer PS.ProtectedSite hat bei einem früheren Test von mir auch keinen Fehler ausgespuckt, nur die weiteren Layer PS.ProtectedSite.NSG etc. (siehe Screenshot)
Das Problem mit den Fehlern wurde im Validation Helpdesk diskutiert: Issue 39, Issue 491. Die Kst. hat sich an der Diskussion beteiligt und beim weiterentwickelten Test auf der Staging-Umgebung wurde der Fehler bereits gefixt. Die Kst. unterstützt die Bestrebung den weiterentwickelten Test produktiv zu nehmen. Wann das geschieht ist nicht bekannt.
Der weiterentwickelten Test wird in die Testsuite übernommen, sobald er in einem künftigen Release des INSPIRE Validator enthalten ist (siehe auch Releaseplan Testsuite).
Daniela Witter
Dr. Rene Höfer Ergänzender Hinweis zur Schreibweise des Layer Namen: Der INSPIRE Validator testet vermutlich gegen die Einträge in der INSPIRE Registry. Hier wird der Layer Name ohne "s" geschrieben: https://inspire.ec.europa.eu/layer/PS.ProtectedSite.
Iris Heine
Felix Portmann ich habe versehentlich ihren Kommentar gelöscht. Ich aktualisiere den Screenshot und zitiere aus der Emailbenachrichtigung zu ihrem Kommentar:
Felix Portmann schrieb:
Dr. Rene Höfer
Liebe Frau Iris Heine , liebe Frau Daniela Witter , Danke für Rückmeldung. Ich bin gespannt.
Peter Korduan
Sehr geehrte Mitglieder der Fachgruppe Schutzgebiete,
ich möchte einen Darstellungsdienst für das Thema PS veröffentlichen habe aber Punkt-, Linien- und Flächendenkmale als Schutzgebiete. Verpflichtend ist ja ein Layer ps:ProtectedSite. Was mache ich mit den verschiedenen Geometrietypen. Ich müsste 3 Dienste erstellen mit je einem Layer PS:ProtectedSite. 3 Layer in einem Dienst geht nicht, weil die ja nicht alle gleich heißen können. Oder kann ich eine Gruppe machen, die PS:ProtectedSite heist und darin sind dann noch 3 Sub-Layer PS:ProtectedSitePoints, PS:ProtectedSiteLines und PS:ProtectedSitePolygons. Wie organisieren andere verschiedene Geometrietypen für das gleiche Thema?
Für einen Tip wäre ich dankbar.
Dr. Rene Höfer
Hallo Herr Peter Korduan ,
wir haben es am BfN leicht, da wir nur flächenhafte Objekte führen.
Ich weiß aus Sachsen, dass dort der Dienst nicht nach Geometrietypen sondern nach Schutzgebietstyp gegliedert ist. d.h. FFH - Fläche, FFH-Punkt
Wenn ich die Namenskonvention richtig verstanden habe wird nur der erste Teil getestet. PS.ProtectedSite.* Was danach kommt kann und wird die Testsuite nicht testen können. PS.ProtectedSite.FFH_point sollte also bspw. funktionieren.
Aber vielleicht kann noch jemand aus den Ländern die dortige Umsetzung beschreiben.
Viele Grüße.
Peter Korduan
Hallo Herr Höfer,
vielen Dank für den Tip. PS.ProtectedSite.MemorialPoint, .MemorialLine, .MemorialPolygon wäre natürlich eine gute Möglichkeit das aufzutrennen auch wenn diese Werte keiner gültigen CodeList entnommen sind. Die müsste man dann als nationale Liste vielleicht mal anregen. Nur was zeige ich in dem verpflichtenden Layer PS.ProtectedSite? Zitat aus der Spezifikation: "... By default, a layer containing the contents of the entire ProtectedSite spatial object type is to be provided. Additionally, view services may optionally provide layers ..." und die Aufteilung soll eigentlich nur entweder nach siteProtectionClassification, siteDesignation.designation oder siteDesignation.designationScheme erfolgen. Nach Geometrytype ist es nicht vorgesehen, wohl weil beim Portrayal Service eben Punkte, Linien und Flächen einem Layer möglich sind.
Das realisiere ich mit dem MapServer nun wohl am besten mit einer Layergruppe die dann einfach PS.ProtectedSite heißt.
Vielen Dank noch mal für Ihre Rückmeldung.
Mfg Peter Korduan aus Rostock
Felix Portmann
An alle Interessierte:
Bei der Umsetzung des INSPIRE-Datenmodells können für den Schutzzweck (siteProtectionClassification) mit der Codeliste/Enumeration "ProtectionClassificationValue"
als "BestPractice" folgende Werte für Naturparke angenommen werden:
1. ecological, 2. environment, 3. natureConservation, 4. landscape.
Begründung gemäß Definition im Gesetz über Naturschutz und Landschaftspflege (Bundesnaturschutzgesetz - BNatSchG)
Meine eigene Kurzbegründung:
§ 27 (1) BNatSchG fordert überwiegend Flächen von LSG und NSG, Erhaltung/Entwicklung/Wiederherstellung der Arten- und Biotopvielfalt, sowie umweltgerechte Landnutzung.
Längere Begründung (Zitat Herr Dr. Hinterlang mit seinen Hervorhebungen):
Naturpark – Definition im Bundesnaturschutzgesetz
Das BNatSchG benennt in § 27 Abs.1 BNatSchG sechs Voraussetzungen. Diese sind zu erfüllen, wenn es gilt ein Landschaftsgebiet "einheitlich zu pflegen und zu entwickeln" und als Naturpark einzurichten:
• Es ist ein als großräumig zu bezeichnendes Gebiet, das im Wesentlichen aus Natur und Landschaftsschutzgebieten besteht
• Es ist ein Gebiet, das sich besonders für die Erholung von Menschen eignet und in denen ein nachhaltiger Tourismus angestrebt wird; ein Naturpark ist geschaffen für die Bewahrung und Entwicklung von Natur und Landschaft in Verbundenheit mit den Menschen
• Ein Naturpark unterliegt der Raumordnung der Erholung und deren Erfordernissen
• Es wird die umweltgerechte Landnutzung angestrebt, die Erhaltung und Entwicklung der Arten und Biotopvielfalt unter dem Aspekt der vielfältigen Nutzung
• Es soll eine nachhaltige Regionalentwicklung gefördert werden.
Viel Erfolg bei der Umsetzung!
Renate Zweer
Schutzgebiete nach Naturschutzrecht werden von den Ländern und vom BfN bereitgestellt.
Uns ist aufgefallen, das im (abgeleiteten) Datensatz des BfN eine andere Objekt-ID verwendet wird als in unseren (originären und transformierten) Datensätzen.
Da es sich um die selben Objekte handelt (wenn auch geometrisch angepasst an die Landesgrenzen, wie hilfreich im abstract des BfN-Metadatensatzes geschrieben), sollten die Objekt-IDs m.E. übereinstimmen. Wird das anders gesehen oder ist eine Übernahme nicht möglich?
Transformierter Datensatz des BfN https://geoportal.de/Info/542c58dd-3f59-462b-9736-fc5a950afd35
Unser transformierter Datensatz https://geoportal.de/Info/38c51e72-3750-4cee-8471-30e5165b6ad6
Unser originärer Datensatz https://geoportal.de/Info/da2d17c0-6f29-3fae-848d-7f4f1cffa8a3
(Zurzeit werden unsere Karten im geoportal.de nicht angezeigt. Es werden Header-Probleme moniert.)
Iris Heine
Dr. Rene Höfer ich tagge Sie mal, damit der Kommentar nicht übersehen wird
Dr. Rene Höfer
Liebe Renate Zweer,
Entschuldigen Sie die späte Rückantwort.
Prinzipiell sehen wir die Problematik mit den INSPIRE ObjektIDs genauso wie Sie. Schwierig gestaltet sich eine Umsetzung.
Wir transformieren unseren INPSIRE Datensatz aus den zusammengeführten und bearbeiteten Quelldatensätzen (in diesen Datensätze ist auf BL Ebene keine INPSIRE ObjektID vorhanden).
In den Daten die ich gesichtet habe ist auf BL Ebene auch kein einheitliches Vorgehen für die Bildung der ID erfolgt (auch doppelte IDs könnten theoretisch vorkommen). Die Objekt-ID in den Datensätzen der BL lässt auch nicht immer einen Rückschluss auf das BL zu.
Ein nachträgliches Übernehmen der INSPIRE IDs der BL in den BfN INSPIRE Datensatz ist nicht ohne größeren Aufwand möglich.
Ein einheitliches Vorgehen von Seiten der BL und die nachträgliche Übernahme in den INSPIRE PS DE Datensatz wäre wünschenswert. Der Bund kann hier aber keine verbindlichen Vorgaben für die BL machen, dies muss auf BL Ebene bzw. über die AKs erfolgen.
Für weitere Fragen stehen wir gern zur Verfügung.
Viele Grüße aus Leipzig
Renate Zweer
Lieberr Dr. Rene Höfer
vielen Dank für Ihre Erläuterung und für die prinzipielle Zustimmung zum Bedarf an identischen Identifikatoren für identische Objekte.
Wenn ich Ihr Vorgehen richtig verstehe, nutzen Sie einen eigenen nationalen Quellen-Datensatz für die Transformation, den Sie aus den Quellen-Datensätzen der Bundesländer erzeugt haben.
Ja, hier sind die IDs verschieden, m.W. ist das bei allen Themen vor der Transformation so: Die ID-Vergabe in den Quellen-Datensätzen folgt keinem abgestimmten Muster. Das ist m.E. einer der Vorteile von INSPIRE: Im Zuge der Transformation werden eindeutige, unveränderliche INSPIRE-IDs erzeugt.
Ich kann mir auf meinem jetzigen Wissensstand zwei Wege vorstellen:
Die Bundesländer übernehmen die bei der Transformation im Bundesland erzeugten eindeutigen INSPIRE-IDs rückwirkend als Attribut in ihre Quellen-Datensätze. (Schlüsseländerungen in den bestehenden Systemen und damit den Quellen-Datensätzen halte ich für absehbar nicht möglich). Sie übernehmen dann dieses Attribut als INSPIRE-ID.
oder
Sie nutzen die transformierten Datensätze der Bundesländer als Quellen für die Bildung des nationalen Datensatzes und übernehmen die heterogen gebildeten, aber eindeutigen und stabilen INSPIRE-IDs aus diesen Datensätzen in ihren nationalen Datensatz.
Falls ich Sie richtig gelesen haben, haben Sie einen dritten Weg als „nicht ohne größeren Aufwand möglich“ bewertet, nämlich die Übernahme der NSPIRE-IDs der Bundesländer in ihren transformierten Datensatz.
Mit Iris Heine bin ich einig, dass das Identifikator-Management ein Thema für den AK Geodaten ist. Das ist gut, wird aber die hier (und sicher auch anderen Ortes) bestehende Gemengelage nicht zeitnah lösen.
Renate Zweer
Einen wichtigen Aspekt möchte ich der Vollständigkeit halber ergänzen:
Es handelt sich hier um identische Objekte in unterschiedlicher Genauigkeit/Maßstab. Diese Angabe muss in den Metadaten gemacht werden, damit der Nutzende erkennen kann, dass es sich um dasselbe Objekt, aber in unterschiedlicher Abbildungsgenauigkeit handelt.