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Tipp |
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Die Anleitungen auf dieser Seite wurden mit der QGIS-Version 3.16.4, z. T. auch mit mit der QGIS-Version 3.30.0, getestet und sollten auch mit der QGIS-LTR-Version 3.28 funktionieren. |
Hinweis |
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Die unten aufgeführten Anleitungen erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Es kann sein, dass auch andere Wege zum gleichen Ziel führen. Sie sind aus der täglichen Arbeit mit QGIS im Zusammenhang mit der Umsetzung der INSPIRE-Richtlinie entstanden und wurden immer weiter verbessert. |
Info |
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Die bisherigen Anleitungen sollen als Ausgangspunkt für eine Sammlung hilfreicher Kurzanleitungen für die Nutzung von QGIS für INSPIRE dienen. Gerne können weitere Kurzanleitungen hinzugefügt werden. Damit die jeweiligen Ansprechpersonen zu den einzelnen Anleitungen ersichtlich sind, sollten unter der Überschrift die jeweiligen Autorinnen und Autoren genannt werden. |
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Autor: Dr. Guido Schwichtenberg
Über das Icon
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In dem nun erscheinenden Abschnitt „Optionen“ den Wert für das Attribut „GML_ATTRIBUTES_TO_OGR_FIELDS“ auf „Ja“ setzen
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Falls die GML-Datei mehrere Layer enthält, öffnet sich ein neues Fenster „Einzufügende Vektorlayer wählen…“ mit den zur Verfügung stehenden Layern (dies kann je nach Größe der zu ladenden Datei auch etwas dauern); standardmäßig sind bereits alle Layer ausgewählt (sichtbar durch die blaue Hervorhebung)
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Fertig! Die Layer werden dem Projekt in einer bereits entsprechend beschrifteten Gruppe hinzugefügt
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Hinweis |
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Wenn die GML-Datei aktualisiert wurde, muss die ggf. bereits vorhandene gfs-Datei (vom vorherigen Betrachten der Datei in QGIS) gelöscht werden, da sonst beim nächsten Laden in QGIS die Attribut-Felder nicht mehr korrekt angezeigt werden. |
Autor: Dr. Guido Schwichtenberg
Info |
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Bei manchen INSPIRE-Themen werden beim Laden von INSPIRE-GML-Dateien neben Geometrie-Layern auch rein tabellarische Layer in QGIS geladen. Sollten diese Tabellen das Attribut „boundingBox“ enthalten, kann dieses dazu genutzt werden, aus dem Tabellen-Layer ein Bounding-Box-Polygon-Layer zu erzeugen. |
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über das Menü: „Verarbeitung“ > „Werkzeugkiste“
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mit dem Schaltflächensymbol
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An der rechten Seite des QGIS-Fensters öffnet sich folgendes Unterfenster:
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In dieser Liste kann dann schon mal der Unterpunkt „Vektorgeometrie“ ausgeklappt werden, da später von dort das Werkzeug „Geometrie nach Ausdruck“ (s. helle Hervorhebung unten) benötigt wird:
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Sollte nach dem Laden der GML-Datei ein Tabellen-Layer mit einem „boundingBox“-Attribut geladen worden sein (dies können Sie über die Attribut-Tabelle bzw. das Attribut-Formular oder über Anklicken des Layers -> Rechtsklick mit der Maus -> Eigenschaften -> Reiter „Felder“ auf der linken Seite des Eigenschaftsfensters herausbekommen)…
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… wählen Sie diesen Layer in der Layer-Übersicht aus:
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Wählen Sie in der Werkzeugliste das Werkzeug „Geometrie nach Ausdruck“ aus (Doppelklick); vgl. Abschnitt Vorbereitende Arbeiten weiter oben; es öffnet sich das entsprechende Werkzeugfenster
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Öffnen Sie über den Pfeil neben der Schaltfläche unterhalb „Geometrieausdruck“ die Attribut-Liste
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Wählen Sie „boundingBox“ aus der Liste aus
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Klicken Sie dann auf die „Geometrieausdruck“-Schaltfläche neben dem Attribut-Auswahlfeld
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Es öffnet sich ein neues Fenster, in dem bereits das Attribut „boundingBox“ im Ausdrucksfeld eingetragen ist
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Hier tragen sie vor „boundingBox“ noch „geom_from_wkt(“ und danach „)“ ein (diese Funktion finden Sie auch unter „Geometrie“ in der Liste in der Mitte des Fensters)
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Drücken Sie nun unten rechts die Schaltfläche „Los“; es erscheint ein neuer Layer in der Layer-übersicht (Geänderte Geometrie); hierbei handelt es sich um eine Kopie des Tabellen-Layers (vgl. Attribut-Tabelle), nun aber mit einer Geometrie versehen
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Über Auswählen des Layers -> Rechtsklick mit der Maus -> Eigenschaften > Reiter „Quelle“ im Eigenschaftsfenster muss daher noch das KBS der INSPIRE GML-Layer ausgewählt werden (Abschnitt „Zugewiesenes Koordinatenreferenzsystem (KBS)“); in diesem Beispiel ist dies „EPSG:25833“
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Die Bounding-Box wird angezeigt:
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Autor: Dr. Guido Schwichtenberg
Hinweis | |||||
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Für INSPIRE werden WFS-Dienste ausschließlich in der Version WFS-2.0 verwendet. Von daher kann (noch nicht) die Standardmethode von QGIS zum Einbinden von WFS-Diensten genutzt werden. Die URL des einzubindenden WFS-2.0-Dienstes kann aber zur schnelleren Auffindbarkeit wie gehabt in der Liste der WFS-Dienste hinterlegt werden. Für das Einbinden von WFS-2.0-Diensten ist in QGIS (noch) das Plugin „WFS 2.0 Client“ nötig.
Edit: Mit Version 3.36 von QGIS sollte es nun eine native funktionsfähige WFS-2.0-Implementierung auch für komplexe Datenstrukturen (wie INSPIRE) geben. Sobald ich diese testen konnte, werde ich diese Anleitung ergänzen bzw. aktualisieren. |
Tipp | |||||
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Vor der ersten Nutzung des Plugins über das Menü „Web“ > „WFS 2.0 Client“ > „Config“ das Konfigurationsmenü aufrufen und
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Über die o. a. Schaltfläche oder über das Menü „Web“ > „WFS 2.0 Client“ > „WFS 2.0 Client“ das Plugin starten. Ein neues Fenster erscheint:
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Unter „WFS 2.0 OnlineResource“ eine gültige URL eingeben, z. B.:
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Die Schaltfläche „GetCapabilities“ anklicken (s. o.); es zeigt sich dann dieses Bild:
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Über das Auswahlmenü können dann die einzelnen FeatureTypes ausgewählt werden:
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Hinweis | ||
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Wird ein „Geografisches Koordinatensystem“ gewählt (und kein „Projiziertes Koordinatensystem“ wie z. B. EPSG:5650), so ist beim späteren Laden der GML-Datei in der Datenquellenverwaltung im Abschnitt „Optionen“ neben dem Wert für das Attribut „GML_ATTRIBUTES_TO_OGR_FIELDS“ auch der Wert für das Attribut „INVERT_AXIS_ORDER_IF_LAT_LONG“ auf „Ja“ zu setzen. Damit werden die Geometrien zwar korrekt angezeigt, die Nutzung der Funktion „Auf den Layer zoomen“ führt jedoch immer noch dazu, dass auf den „spiegelverkehrten“ Ort gezoomt wird (dies ist ein bekanntes Problem in QGIS). |
Tipp | ||
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Für den alltäglichen Gebrauch deshalb besser ein „Projiziertes Koordinatensystem“ z. BB. EPSG:5650 bzw. EPSG:25833 auswählen. Damit entfallen die zusätzlichen Einstellungen beim späteren Laden der GML-Datei. Zudem sind inzwischen auch einige „Projizierte Koordinatensysteme“ - wie z. B. EPSG:25833 - INSPIRE-konform. |
Fertig!
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Durch die gewählten Konfigurationseinstellungen werden die geladenen FeatureTypes/Layer in einer gemeinsamen GML-Datei im System abgespeichert; vgl. „Eigenschaften“ der einzelnen Layer:
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Hinweis |
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INSPIRE-GML-Dateien, die auf die vorgenannte Weise von WFS-2.0-Diensten heruntergeladen wurden, lassen sich (leider) nicht direkt erfolgreich validieren. Hierzu ist ein händischer Zwischenschritt nötig, der im Folgenden erläutert wird. |
Mit dem Editor der Wahl muss dann im "xsi:schemaLocation"-Attribut des Wurzelelements der Link des WFS-Aufrufs (in der hier genutzten Datei war dies der letzte von sechs Links) durch den Link zum entsprechenden INSPIRE-Schema ersetzt werden; der Abschnitt für dieses Attribut könnte nach der Änderung somit z. B. folgendermaßen aussehen:
Codeblock | ||
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xsi:schemaLocation="http://www.opengis.net/wfs/2.0 http://schemas.opengis.net/wfs/2.0/wfs.xsd http://www.opengis.net/gml/3.2 http://schemas.opengis.net/gml/3.2.1/gml.xsd http://inspire.ec.europa.eu/schemas/ps/4.0 http://inspire.ec.europa.eu/schemas/ps/4.0/ProtectedSites.xsd" |
Nach dem Speichern dieser Änderung kann die GML-Datei dann im INSPIRE-Validator der Wahl validiert werden; hier die Zusammenfassung für die beispielhaft genutzte GML-Datei zum INSPIRE-Thema Protected sites (PS):
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