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Use Case 1: Bildung von INSPIRE-Objekt-IDs (Objektidentifikator - OID)

Gemäß EG Nr. 1089/2010 sind sämtliche (INSPIRE-)Geoobjekte mit einer eindeutigen INSPIRE-ID zu versehen. Hintergrund ist, dass jedes Geoobjekt in der GDI eindeutig referenziert (und verlinkt) werden soll. Somit können einzelne Geoobjekte direkt über Downloaddienste bezogen werden.
Der in Anhang I Abschnitt 2.1 (Seite 5) definierte Datentyp „Identifier“ ist als Typ für den externen Objektidentifikator eines Geo- Objekts zu verwenden. (Art. 9). Der externe Objektidentifikator zur eindeutigen Identifizierung von Geo-Objekten darf während des Lebenszyklus eines Geo-Objekts nicht geändert werden. INSPIRE-Objekt-IDs können mit Hilfe des Namespace-Registers verwaltet und dereferenziert werden.
 
 

Use Case 2: Bildung von eindeutigen Ressourcenbezeichnern (unique resource identifier) zur Umsetzung der Daten-Dienste-Kopplung

Die Daten-Dienste-Kopplung ist in den Konventionen zu Metadaten, Abschnitt 4.1 und 4.2 beschrieben.

Umsetzung Daten-Dienste-Kopplung - UC2 (NRW)

Entsprechend der Vereinbarung vom AP-Workshop im Juni 2015 hat NRW begonnen, den vorgesehenen Namensraum (zunächst nur für Ressourcenidentifikatoren in den Metadaten, nicht für Objekte) zu nutzen, d.h. neben dem Erstellen der URL-Vorlage mit dem CSW-Aufruf für den GEOkatalog NRW wurden erste Metadatensätze zu Daten und Diensten entsprechend verändert und publiziert.

Die Auflösung eines solchen Ressourcenidentifikators entsprechend der URL-Vorlage hin zu einem qualifizierten CSW-Aufruf, um den Metadatensatz aufzurufen, funktioniert grundsätzlich, jedoch ist momentan die Ausführbarkeit des CSW-Aufrufs u.U. (abhängig von der eingesetzten Katalog-Software) nicht gegeben.

NRW setzt im Landesknoten die Software terraCatalog ein. Dort wird ein CSW-Aufruf, wie dieser in der URL-Vorlage gem. Konventionendokument Metadaten abgebildet wurde (GetRecords mit KVP (KeyValuePair) zwecks Anfrageparameter für resourceIdentifier), nicht unterstützt, da die Unterstützung von KVP nicht zum verpflichtenden CSW-Standard gehört, sondern eine Option darstellt.

Das BKG (Betriebsstelle) sieht in der Nutzung von POST-Requests (anstatt GET) seitens der Registry eine mögliche Alternative. Die Realisierbarkeit muss aber zunächst in Erfahrung gebracht werden.

Umsetzung Daten-Dienste-Kopplung - UC2 (BY)

Namensraum: https://registry.gdi-de.org/id/de.by

Unique Ressource Identifier: https://registry.gdi-de.org/id/de.by/125cce16-7ae1-3cf0-96e2-05a4453f3cb1 

Dieser eindeutige Ressourcenbezeichnern wird über die Registry aufgelöst. Diese löst einen Redirect aus, auf:

http://geoportal.bayern.de/csw/bvv?service=CSW&version=2.0.2&request=GetRecords&namespace=xmlns%28csw=http://www.opengis.net/cat/csw/2.0.2%29,xmlns%28gmd=http://www.isotc211.org/2005/gmd%29&resultType=results&outputFormat=application/xml&outputSchema=http://www.isotc211.org/2005/gmd&startPosition=1&maxRecords=1&typeNames=csw:Record&elementSetName=full&constraintLanguage=CQL_TEXT&constraint_language_version=1.1.0&constraint=csw:ResourceIdentifier=%27*125cce16-7ae1-3cf0-96e2-05a4453f3cb1*%27

Die dazugehörige Namensraum-Konfiguration kann unter dem entsprechenden Regitry-Item nachvollzogen werden: https://registry.gdi-de.org/item/d6d8eef0-be6b-4e8b-9b02-944c41f73798

Beispiel für Umsetzung der Daten-Dienste-Kopplung unter Verwendung des Namensraumes (Handlungsempfehlung AK Geodienste): https://github.com/gdi-de/ak-geodienste/blob/master/handlungsempfehlung-downloaddienste/wfs20/inspire-metadata-service.xml