GDI-BE interessiert in diesem Zusammenhang:

  • Welchen Umsetzungsstand werden die einzelnen Bundesländer geschätzt erreichen.
  • Welchen Umsetzungsstand werden die einzelnen Bundesländer bezogen auf die jeweiligen Annex-Themen geschätzt erreichen. 
  • Welchen Umsetzungsstand werden die einzelnen Mitgliedsstaaten geschätzt erreichen.
  • Welchen Umsetzungsstand werden die einzelnen Mitgliedsstaaten bezogen auf die jeweiligen Annex-Themen geschätzt erreichen. 

Wenn GDI-BE es richtig versteht, geben die Indikatoren DSi2, DSi2.1-DSi2.3 den Anteil der Datensätze wieder, die im INSPIRE-Datenmodell vorliegen (vorausgesetzt in den Metadaten sind die Konformitätsangaben richtig gesetzt). Für das Monitoring 2019 sind diese im Wiki erreichbar Monitoring 2019 - Auswertung und für alle Mitgliedsstaaten einsehbar unter https://inspire-geoportal.ec.europa.eu/mr2019.html  

Im Zweifel interessiert dabei mehr, welcher Anteil an Datensätzen je Thema zum Stichtag transformiert sein wird als welcher Anteil zusätzlich zur Transformation richtig mit Metadaten beschrieben sein und über Netzdienste bereitstehen wird) 

Gibt es hierüber Informationen? Für unsere Bundesländer könnten wir die Angaben im Wiki zusammenstellen, falls gewünscht auch in einem geschützten Bereich mit Zugang für die Kontaktstellen. Für die Mitgliedsstaaten ist GDI-BE ratlos. Vielleicht gibt es Informationen zu einzelnen Ländern oder sind diese über Kontakte der Kst abfragbar.

Die Frage wurde von einer interessierten Datenanbieterin gestellt und GDI-BE denkt, zum jetzigen fortgeschrittenen Zeitpunkt kann diese auch näherungsweise beantwortet werden.

3 Kommentare

  1. Anja Litka sagt:

    Erläuterung der Kst. GDI-DE

    Welchen Umsetzungsstand werden die einzelnen Bundesländer geschätzt erreichen.

    • Hierzu liegen der Kst. GDI-DE keine Informationen vor. Da derzeit keine bundeslandspezifische Auswertung möglich ist, kann an dieser Stelle nur eine grobe Abschätzung für Gesamtdeutschland erfolgen. Auf Basis eines internen Kst.-Monitoring (Berechnung gemäß der derzeit verfügbaren Metadaten im Geodatenkatalog.de) liegt der Wert für den Indikator DSi2 "Konformität der Geodatensätze" bei 52.0%.

    Welchen Umsetzungsstand werden die einzelnen Bundesländer bezogen auf die jeweiligen Annex-Themen geschätzt erreichen.

    • Hierzu liegen der Kst. GDI-DE keine Informationen vor. Da derzeit keine bundeslandspezifische Auswertung möglich ist, kann an dieser Stelle nur eine grobe Abschätzung für Gesamtdeutschland erfolgen. Auf Basis eines internen Kst.-Monitoring (Berechnung gemäß der derzeit verfügbaren Metadaten im Geodatenkatalog.de) sind momentan die Werte für die einzelnen Indikatoren wie folgt:
      • Indikator DSi2.1 "Konformität der Anhang I-Geodatensätze" = 45.1%.
      • Indikator DSi2.2 "Konformität der Anhang II-Geodatensätze" = 30.6%.
      • Indikator DSi2.3 "Konformität der Anhang III-Geodatensätze" = 52.2%.

    Welchen Umsetzungsstand werden die einzelnen Mitgliedsstaaten geschätzt erreichen.

    • Hierzu liegen der Kst. GDI-DE keine Informationen vor. Ebenso bietet das JRC hierzu keine aktuelle Übersicht an. Derzeit ist nur über die veröffentlichten Country Fiches der Mitgliedsstaaten (Rubrik: Key facts and figures) eine Rückschau auf den Umsetzungsstand in 2019 möglich bzw. einsehbar

    Welchen Umsetzungsstand werden die einzelnen Mitgliedsstaaten bezogen auf die jeweiligen Annex-Themen geschätzt erreichen.

    • siehe Antwort vorherigen Fragestellung
  2. Renate Zweer sagt:

    Vielen Dank für die Antwort und aktuelle IST-Indikatoren für Deutschland.

    Es war zu erwarten, dass eine Schätzung für den Stichtag von zentraler Stelle nicht möglich sein wird. Für Deutschland hoffe ich auf die einzelnen Bundesländer, kann für Berlin selbst aber bislang keine Aussage machen. Ob diese noch erfolgen wird, ist unklar.

    Um eine Einordnung der GDI-DE insgesamt in der „Horizontale“, also einen Vergleich der Mitgliedsstaaten, wenigstens für die Vergangenheit zu versuchen, habe ich mir wie geraten, die Country Fiches aus dem Monitoring 2019 angesehen. Für den Rückblick auf den Transformationsfortschritt (oder das -defizit) habe ich folgende Indikatoren tabellarisch nebeneinandergestellt.

    -          DSi1.1 (Anzahl Geodatensätze (datasets und series), für die Metadaten vorliegen)
    -          DSi2 (Anteil konformer Geodatensätze)
    -          DSi2.1, DSi2.2, DSi2.3 (Anteil konformer Annex I-,II-,III-Geodatensätze)

    Die Berechnung der Indikatoren kann bei Bedarf u.a. hier eingesehen werden https://wiki.gdi-de.org/display/insp/Monitoring+2019+-+Auswertung

    Die Tabelle habe ich hochgeladen. Die Belastbarkeit der Indikatoren für Vergleichszwecke kann jede*r selbst beurteilen. Hinter den Indikatoren gibt es bekanntlich Vielfalt (Konformitätsangabe vergessen oder verfrüht gesetzt, unterschiedliche Behandlung der Quell-Datensätze nach der Transformation (Entlassen aus der INSPIRE-Betroffenheit oder nicht), …). Auch sind die Fallzahlen sehr verschieden. Länder mit großen Fallzahlen (Deutschland, Polen, Frankreich, Italien, Großbritannien) habe ich an den Anfang gestellt, ansonsten alphabetisch geordnet.

    Unabhängig von den Einflussgrößen auf die Indikatoren gibt die Tabelle m.E. Hinweise für eine Einordnung der GDI-DE. Erkennbar ist, dass es einige Länder gibt, deren Indikatoren es schon im Monitoring 2019 wahrscheinlich machten, dass sie den Stichtag einhalten können.

    Wie gesagt hatte mich die Frage nach der Einordnung Berlins bzw. Deutschlands in die GDI-DE bzw. die EU von einer Datenanbieterin erreicht. Der andere Impuls waren exemplarisch angestellte Vergleiche zwischen den Mitgliedsstaaten auf der INSPIRE-Konferenz, unter anderem zur unterschiedlichen Granularität der Meldung der Geodatensätze und in dem Zusammenhang zur unterschiedlichen Anzahl der als „national“ gekennzeichneten Geodatensätze.


    1. Anja Litka sagt:

      Rückmeldung der Kst. GDI-DE