In die neue GDI-DE Testsuite sollen u.a. Interoperabilitätstests aus dem INSPIRE Reference Validator integriert werden. Die Interoperabilitätstests im INSPIRE Reference Validator umfassen relativ viele Conformance Classes mit Abhängigkeiten untereinander. Wir stehen nun vor der Herausforderung wie wir diese Abhängigkeiten in der GDI-DE Testsuite abbilden können. Hier haben wir unterhalb einer Testklasse die Möglichkeit verpflichtende und optionale Konformitätsklassen (die zusätzlich ausgewählt werden können) zu bilden.

Beispiel Adressen:

Wenn ich hier im INSPIRE Reference Validator die Conformance Class (CC)

auswähle, werden automatisch die CC

ausgewählt.

Wenn ich die CC

auswähle, werden automatisch die CC

ausgewählt.

Und so weiter.

In der GDI-DE Testsuite würden wir eine Testklasse "INSPIRE data theme Addresses (3.1)" anlegen und alle relevanten CC (neben den im INSPIRE Reference Validator in dem Block "Data Theme: Addresses (Data Specification version 3.1)" aufgelisteten CC alle "basic tests", die im INSPIRE Validator automatisch mit getestet werden) als Konformitätsklassen zuordnen.

Frage ist nun, welche dieser Konformitätsklassen klassifizieren wir als verpflichtend und welche als optional? Ist es ausreichend alle "General requirements" zu erfüllen und die speziellen "on top" zu betrachten? Oder sollen unabhängig davon exakt die Möglichkeiten des INSPIRE Validators nachgebildet werden (was wir als nur schwer umsetzbar einstufen)? Ist vielleicht den GML- und Application Schema-Tests besondere Bedeutung beizumessen, weil sie entscheidend sind für die Interoperabilität? Oder anders gefragt, welche Tests (CC) sind auf jeden Fall notwendig, um eine Konformität zu den Datenspezifikationen vollumfänglich zu bewerten?