Die GDI-DE ist modular aus definierten nationalen und dezentralen IT-Komponenten aufgebaut, die in bestimmter Art und Weise miteinander interagieren:
- Als Nationale Technische Komponenten (NTK) der GDI-DE werden Komponenten verstanden, die innerhalb der GDI-DE nur einmal und an zentraler Stelle im BKG betrieben werden, während
- Dezentrale Technische Komponenten der GDI-DE innerhalb der GDI-DE mit gleichen oder vergleichbaren Funktionen mehrmals und an verschiedenen Stellen betrieben werden.
Derzeit sind fünf NTK vom Lenkungsgremium GDI-DE beschlossen:
- Geodatenkatalog.de → Zentraler Suchdienst nach Geodaten und Geodatendiensten in Deutschland
- Geoportal.de → Plattform (früher: Anwendung), um Fachwissen in der Öffentlichkeit transparent zu machen, und um das Funktionieren der Konzepte und Empfehlungen der GDI-DE aufzuzeigen („Schaufenster“ der GDI-DE)
- GDI-DE Monitor → Komponente zur Unterstützung des Qualitätsmonitorings und Auswertung von Metadaten hinsichtlich definierter Qualitätsparameter.
- GDI-DE Testsuite → Anwendung zur Überprüfung der Konformität von Metadaten, Geodaten und Geodatendiensten hinsichtlich der Vorgaben von INSPIRE und GDI-DE
- GDI-DE Registry → Dienst zur zentralen Verwaltung von Informationen, die vielfach in der GDI-DE verwendet werden und deren Einheitlichkeit sicherzustellen ist
Die Entwicklung, Weiterentwicklung und der Betrieb der Nationalen Technischen Komponenten der GDI-DE folgen den in der Verwaltungsvereinbarung zwischen Bund und Ländern zum gemeinsamen Ausbau und Betrieb der Geodateninfrastruktur Deutschland (Verwaltungsvereinbarung GDI-DE, 2017) getroffenen Festlegungen. [Für den Betrieb der nationalen technischen Komponenten ist das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie verantwortlich.]
(Quelle: Architektur der GDI-DE -Technik, Version 4.0.0; Kap. 3.2)