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Architektur der Geodateninfrastruktur Deutschland

Architektur der GDI-DE – Ziele und Grundlagen

 

Arbeitskreis Architektur

01.10.2019

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Info

Dieses Dokument beschreibt die Ziele und Grundlagen für eine gemeinsame Architektur zur fach- und ebenenübergreifenden Bereitstellung und Nutzung von Geodaten im Rahmen des E-Governments in Deutschland. 

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Dokumentinformationen

Bezeichnung

Architektur der GDI-DE – Ziele und Grundlagen

 

Autor

Arbeitskreis Architektur 

Erstellt am

0102.1003.20192023

 Bearbeitungsstand

Bearbeitungszustand

 

in Bearbeitung

 

 

Vorgelegt

In Bearbeitung


Vorgelegt


 

x

Abgestimmt

Dokumentablage

Kollaborationsplattform GDI-DE

 

Beteiligte

Lukas Fingerhut (Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung Hamburg

Arbeitskreis Architektur

Dilip Biswas (Landesamt für Vermessung und Geoinformation Schleswig-Holstein)
Mareike Dietrich (Koordinierungsstelle GDI-NI)
Andreas von Dömming (Kst. GDI-DE, Bundesamt für Kartographie und Geodäsie)

Manuel Fischer (Betrieb GDI-DE, Bundesamt für Kartographie und Geodäsie)

Nicole Heinrich (Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Wohnen Berlin)
Andreas Hergert (Staatsbetrieb Geobasisinformation und Vermessung Sachsen)

Dieter Heß (Ministerium für Ländlichen Raum Landesentwicklung und Verbraucherschutz, Wohnen Baden-Württemberg)

Sebastian Kauk (Betrieb GDI-DE, Bundesamt für Kartographie und Geodäsie)
Tillmann Lübker (Landesvermessung und Geobasisinformation , Brandenburg) Iris Kohnen (Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung, Hamburg)
Burkhard Schlegel (

Holger Meuel (Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen)

Katrin Pinkert (Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen)

Michael Riedel (Landesamt für Vermessung und Geoinformation Schleswig-Holstein)

Burkhard Schlegel (Gst. GDI-NW, Bezirksregierung Köln)

Markus Schaffert (Hochschule Mainz)

Anja Schupp (Hessisches Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation)

Markus Seifert (Gst. GDI-Bayern, Landesamt für Digitalisierung, Breitband und Vermessung Bayern)

Mark Stscherbina (Informationszentrum Bund)

René Wiesner (Ministerium für Landesentwicklung Infrastruktur und Verkehr Digitales des Landes Sachsen-Anhalt)

Falk Würriehausen (Kst. GDI-DE, Bundesamt für Kartographie und Geodäsie) 

Die Autorinnen und Autoren danken den vielen Personen und Institutionen, die am Entwicklungsprozess des Architekturkonzepts aktiv beteiligt waren. Anker_Toc356379789_Toc356379789

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Änderungshistorie

Version

Datum

Änderung

Ersteller

0.1

27.03.2013

Erstfassung des Dokuments zur Abstimmung im AK Architektur und mit externen Experten

AK Architektur

0.8

14.08.2013

Kommentare aus dem informellen Review eingearbeitet (alle Kapitel)

AK Architektur

0.11

20.11.2013

Kommentare aus dem öffentlichen Review eingearbeitet (alle Kapitel)

AK Architektur

3.0.0 beta

25.11.2013

Version zur Vorlage zur 20. Sitzung LG GDI-DE erzeugt

AK Architektur

3.0.0

14.05.2014

Beschluss im LG GDI-DE

Kst. GDI-DE

3.1.0 beta

10.10.2014

Aufbereitung als Vorlage zur Beschlussfassung im LG GDI-DE

Kst. GDI-DE

3.1.0

26.11.2014

Beschluss im LG GDI-DE

Kst. GDI-DE

3.1.1

30.10.2017

Überarbeitung vor dem Hintergrund der NGIS sowie zur Vertretung von Wirtschaft

AK Architektur

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3.1.2

01.10.2019

Redaktionelle Anpassungen und Hinweis zur Langzeitspeicherung

AK Architektur

...

4.0.0 alpha

02.03.2023

Entwurf zur Neufassung des Dokumentes

AK Architektur

4.0.0 beta

xx.xx.2023

Vorlage zur Beschlussfassung im LG GDI-DE



Inhalt


Inhalt


 

Abkürzungsverzeichnis

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Abkürzung

...


AdVArbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland
BKGBundesamt für Kartographie und Geodäsie
BMUBundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
CENEuropean Committee for Standardization (Europäisches Komitee für Normung)
DINDeutsches Institut für Normung
GDI-DEGeodateninfrastruktur Deutschland
GeoNutzVVerordnung zur Festlegung der Nutzungsbestimmungen für die Bereitstellung von Geodaten des Bundes
HTMLHypertext Markup Language
HTTPHypertext Transfer Protocol
IETFInternet Engineering Task Force
IMAGIInterministerieller Ausschuss für Geoinformationswesen
INSPIREInfrastructure for Spatial Information in the European Community (Richtlinie 2007/2/EG)
ISAInteroperability Solutions for European Public Administrations
ISOInternational Organization for Standardization (Internationale Organisation für Normung)
IT-PLRIT-Planungsrat - zentrales Gremium von Bund, Ländern und Kommunen für die föderale Zusammenarbeit in der Informationstechnik
IT-RatRat der IT-Beauftragten der Bundesregierung
KoSITKoordinierungsstelle für IT-Standards
Kst. GDI-DEKoordinierungsstelle der Geodateninfrastruktur Deutschlands
LABOBund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Bodenschutz
LANABund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Naturschutz, Landschaftspflege und Erholung
LGLenkungsgremium
MIGMaintenance and Implementation Group
NGDBNationale Geodatenbasis
NGIS
OASIS
Nationale GeoInformations-Strategie
OASISOrganization for the Advancement of Structured Information Standards
OGCOpen Geospatial Consortium
SAGAStandards und Architekturen für E-Government-Anwendungen
W3CWorld Wide Web Consortium
WMSWeb Map Service (Kartendienst im Internet)
XÖVXML in der öffentlichen Verwaltung (Sammlung von Standards)
XMLExtensible Markup Language


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Einführung

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Die GDI-DE ist ein gemeinsames Vorhaben von Bund, Ländern und Kommunen, das vom Chef des Bundeskanzleramts und den Chefs der Staats- und Senatskanzleien der Länder im Rahmen des nationalen E-Governments im Jahr 2003 beschlossen wurde und seit 2004 in verteilter Verantwortung umgesetzt wird. Die kommunalen Spitzenverbände wirken an dem gemeinsamen Aufbau der GDI-DE mit. Die GDI-DE wirkt fach- und ebenenübergreifend und leistet durch die Bereitstellung von Geodaten einen wesentlichen Beitrag zu den E-Government-Initiativen von Bund, Ländern und Kommunen. Die wesentlichen organisatorischen und finanziellen Rahmenbedingungen für den Aufbau und Betrieb zentraler Teile der GDI-DE sind in einer Verwaltungsvereinbarung zwischen Bund und Ländern festgelegt (Verwaltungsvereinbarung GDI-DE, 2017). Diese Verwaltungsvereinbarung bestimmt auch die Aufgaben für den Betrieb der zentralen nationalen Komponenten der GDI-DE.
Seit 2010 erfolgt die Umsetzung der GDI-DE im Verantwortungsbereich des IT-Planungsrates (IT-PLR). Als Gremium zur Steuerung und Koordinierung strategischer und konzeptioneller Aufgaben und Entscheidungen der GDI-DE fungiert das LG GDI-DE. Es setzt sich aus Vertretern des Bundes, der Länder und der kommunalen Spitzenverbände auf Bundesebene zusammen, die ihre Voten in ihrem jeweiligen Zuständigkeitsbereich abstimmen. Das LG GDI-DE nimmt u. a. die Funktion der nationalen Anlaufstelle auf Bundesebene nach Art. 19 Abs. 2 der Richtlinie 2007/2/EG (INSPIRE-Richtlinie) wahr. An den Sitzungen des LG GDI-DE nehmen das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB), das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG) sowie die Kst. GDI-DE teil. Auf Einladung des Lenkungsgremiums können Gäste an den Sitzungen teilnehmen. Angesprochen werden sollen insbesondere Vertretungen des IT-Planungsrates, der Wirtschaft und der Wissenschaft.
Zur operativen Unterstützung des LG GDI-DE ist auf Grundlage der Verwaltungsvereinbarung GDI-DE beim BKG die Kst. GDI-DE eingerichtet. Die Kst. GDI-DE koordiniert die Ausführung der Beschlüsse und Aufträge des LG GDI-DE zur Umsetzung der GDI-DE und der INSPIRE-Richtlinie. Sie wird bei ihren Aufgaben durch GDI-Kontaktstellen des Bundes bzw. der Länder unterstützt. Die Belange der geodatenhaltenden Stellen der Länder, einschließlich der Kommunen, werden grundsätzlich über die GDI-Kontaktstellen der Länder eingebracht.
Die GDI-Kontaktstellen von Bund und Ländern unterstützen den Aufbau und den Betrieb der GDI des Bundes bzw. des jeweiligen Bundeslandes im Rahmen der GDI-DE. Sie fungieren als Ansprechpartner der Kst. GDI-DE und stellen die Verbindung zu den geodatenhaltenden Stellen in Bund und Ländern her. Die nationalen technischen Komponenten der GDI-DE werden gemäß der Verwaltungs-vereinbarung vom Betrieb der Geodateninfrastruktur Deutschland (Betrieb GDI-DE) im BKG verantwortet. Näheres zur Funktion dieser Komponenten findet sich im Dokument „Architektur der GDI-DE – Technik" (AK Architektur, 2019).
In Arbeitskreisen und Projekten wirken Experten aus Bund, Ländern, Kommunen, Wissenschaft und Wirtschaft zusammen, um die gemeinsamen fachlichen, technischen und organisatorischen Grundlagen der GDI-DE abzustimmen. Im Bedarfsfall werden Experten aus Fachministerkonferenzen und deren Arbeitskreise ebenfalls einbezogen. Die Zuständigkeiten für fachliche Belange bleiben dabei unberührt. Die Kst. GDI-DE stellt den Austausch der Informationen zwischen Arbeitskreisen und Projekten sicher. Eine Übersicht der Arbeitskreise und deren Aufgaben findet sich unter http://www.geoportal.de/DE/GDI-DE.
Darüber hinaus wurden Fachnetzwerke für die verschiedenen INSPIRE-Themengebiete eingerichtet, in denen sich deutsche Fachexperten mit der inhaltlichen Umsetzung der INSPIRE-Richtlinie und insbesondere mit den INSPIRE-Datenspezifikationen beschäftigen.

Abbildung 3:  Organisation der GDI-DE

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Ziele und Grundsätze der GDI-DE

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Für den vereinfachten Zugriff auf die Geodaten aus der öffentlichen Verwaltung in Deutschland wird ein zentraler Suchdienst betrieben. Dieser steht öffentlich zur Verfügung und wird unter anderem von dem Geoportal der GDI-DE genutzt. Die Einrichtung von Suchdiensten und Portalen zu Daten einzelner Verwaltungseinheiten ist davon unberührt.

  • Dezentralität der Geodaten

...

Rechtliche Grundlagen für den Aufbau der GDI-DE sind das Geodatenzugangsgesetz des Bundes und die sechzehn die Geodateninfrastruktur betreffenden Gesetze der Länder, nach denen die bundes- und landesbezogenen Geodateninfrastrukturen als Teil der nationalen Geodateninfrastruktur GDI-DE aufgebaut werden. Die genannten Rechtsvorschriften und ergänzende Rechtsverordnungen in Deutschland setzen die INSPIRE-Richtlinie (EU-Kommission, 2007) in nationales Recht um.
Das Geodatenzugangsgesetz des Bundes (GeoZG, 2009) verpflichtet die geodatenhaltenden Stellen der Bundesverwaltung und der bundesunmittelbaren juristischen Personen des öffentlichen Rechts zur Bereitstellung ihrer – noch in Verwendung stehenden – Geodaten über Geodatendienste, soweit sie unter die genannten Geodatenthemen fallen und die weiteren rechtlichen Rahmenbedingungen kumulativ erfüllen (§ 4 GeoZG).
Die entsprechenden Gesetze der Länder regeln die Betroffenheit von Landesbehörden und – soweit vorhanden – Landkreisen, Städten, Gemeinden und Gemeindeverbänden sowie die unter ihrer Aufsicht stehenden juristischen Personen des öffentlichen Rechts. Die Landesgesetze verpflichten i. d. R. ebenfalls natürliche und juristische Personen des Privatrechts, soweit sie unter der rechtlichen Aufsicht oder tatsächlichen Kontrolle der Länder oder der Kommunen stehen und öffentliche Aufgaben wahrnehmen oder Dienstleistungen erbringen, die im Zusammenhang mit der Umwelt stehen (z. B. privatrechtlich geführte Versorgungsunternehmen).
Darüber hinaus existieren zahlreiche Gesetze, Rechtsverordnungen und Verwaltungsvorschriften, die Fragen des Zugangs zu und der Nutzung von Geodaten betreffen und bei der Bereitstellung der Geodaten über Geodatendienste zu beachten sind.

Abbildung 6:  Dokumente im Zusammenhang mit der INSPIRE-Richtlinie
Zur Konkretisierung der INSPIRE-Richtlinie hat die Europäische Kommission Verordnungen und Entscheidungen zur Durchführung der Richtlinie (sogenannte Durchführungsbestimmungen) erlassen, die für die durch die nationalen Gesetze verpflichteten geodatenhaltenden Stellen in den Mitgliedstaaten unmittelbar rechtsverbindlich sind und von diesen nach vorgegebenen Fristen umgesetzt werden müssen. Die nachfolgende Tabelle 1 gibt dazu einen Überblick:

Durchführungs-bestimmung

Erläuterung

Ausfertigungsdatum

Referenz

Metadaten

Spezifikation INSPIRE-konformer Metadaten nach Struktur und Inhalt, mit denen Geodaten und Geodatendienste zu beschreiben sind

03.12.2008, berichtigt am 15.12.2009

(EU-Kommission, 2008)

Interoperabilität von Geodatensätzen und diensten

Spezifikation INSPIRE-konformer Geodaten nach Struktur und Inhalt (Datenmodell) und Anforderungen für Dienste (Kartenebenen)

23.11.2010 (Geodatenthemen Anhang I)

(EU-Kommission, 2010)

 

 



04.02.2011
(Codelisten zu Anhang I)

(EU-Kommission, 2011)

 

 



21.10.2013
(Geodatenthemen Anhänge II und III)

(EU Kommission, 2013)

 

 



10.12.2014
(Interoperabilität
von Geodatendiensten)

(EU Kommission, 2014)

Netzdienste

Spezifikation INSPIRE-konformer Dienste (insb. zur Suche, Darstellung, Download, Transformation) nach Struktur und Inhalt

19.10.2009 (Such- und Darstellungsdienste)

(EU Kommission, 2009)

 

 



23.11.2010
(Download- und Transformationsdienste)

(EU-Kommission, 2010)

 

 



10.12.2014
(Definition des Begriffs INSPIRE- Metadaten-element)

(EU Kommission, 2014)

Harmonisierte Zugangsbedingungen

Festlegungen zu Zugangs- und Nutzungsregelungen für die Organe der EU

29.03.2010

(EU-Kommission, 2010)

Überwachung und Berichterstattung

Festlegungen zur Überwachung und Berichterstattung bei der Umsetzung der INSPIRE-Richtlinie in den Mitgliedstaaten

19.08.2019

(EU-Kommission, 2019)

Tabelle 1:  Übersicht der INSPIRE-Durchführungsbestimmungen
Seitens der Europäischen Kommission werden für die konkrete Umsetzung der INSPIRE-Durchführungsbestimmungen Umsetzungsanleitungen (Technical Guidance) herausgegeben. Diese sind zwar rechtlich nicht bindend, enthalten aber auf der Grundlage von Normen und Standards entwickelte wichtige implementierungsrelevante Anforderungen und Empfehlungen. Ihre Beachtung durch die geodatenhaltenden Stellen ist zur Gewährleistung der europaweiten Interoperabilität von Geodaten, Geodatendiensten und den dazugehörigen Metadaten von entscheidender Bedeutung und wird seitens der GDI-DE dringend empfohlen.
Zu den Umsetzungsanleitungen werden im Rahmen der GDI-DE nach Bedarf ergänzende Handlungsempfehlungen und Konventionen für eine fachübergreifende Verwendung herausgegeben. Fachspezifische Festlegungen werden in der Regel in den für die jeweiligen Geodaten zuständigen nationalen Fachgremien (z. B. AdV, LABO, LANA) – bei Bedarf in Abstimmung mit den Fachexperten des INSPIRE-Fachnetzwerks der GDI-DE – erarbeitet, um die deutschlandweit einheitliche Umsetzung im jeweiligen Fachbereich sicherzustellen.

...

Das LG GDI-DE ist ebenfalls als Gremium für IT-Standards der öffentlichen Verwaltung anzusehen. Das vom LG GDI-DE verabschiedete Architekturkonzept der GDI-DE nennt die erforderlichen technischen Standards. Es beschreibt Vorgehensweisen, wie die technischen Standards zweckmäßig anzuwenden sind. Diese für die GDI-DE relevanten Normen, Standards, Profile und Handlungsempfehlungen werden im Dokument „Architektur der Geodateninfrastruktur Deutschland – Technik" (AK Architektur, 2019) dargestellt.

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h1.Literaturverzeichnis
AK Architektur. (2019). Architektur der GDI-DE - Technik.
DT Data and Service Sharing. (9. Januar 2013). Guidance on the 'Regulation on access to spatial data sets and services of the Member States by Community institutions and bodies under harmonised conditions'. Abgerufen am 30. September 2013 von http://inspire.jrc.ec.europa.eu/documents/Data_and_Service_Sharing/DSSGuidanceDocument_v5.0.pdfImage RemovedImage Added
EU Kommission. (20. Oktober 2009). Verordnung (EG) Nr. 976/2009 der Kommission vom 19. Oktober 2009 zur Durchführung der Richtlinie 2007/2/EG des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich der Netzdienste. Abgerufen am 30. September 2013 von Amtsblatt der Europäischen Union, L 274: http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2009:274:0009:0018:DE:PDFImage RemovedImage Added
EU Kommission. (10. Dezember 2013). Verordnung (EU) Nr. 1253/2013 der Kommission vom 21. Oktober 2013 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 1089/2010 zur Durchführung der Richtlinie 2007/2/EG hinsichtlich der Interoperabilität von Geodatensätzen und -diensten. Abgerufen am 20. Oktober 2017 von Amtsblatt der Europäischen Union,: http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2013:331:0001:0267:DE:PDFImage RemovedImage Added
EU Kommission. (11. Dezember 2014). Verordnung (EG) Nr. 1311/2014 der Kommission vom 10. Dezember 2014 zur zur Änderung der Verordnung (EG) Nr. 976/2009 hinsichtlich der Definition des Begriffs INSPIRE- Metadatenelement. Abgerufen am 30. September 2013 von Amtsblatt der Europäischen Union, L 354: http://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32014R1311&from=DEImage RemovedImage Added
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EU-Kommission. (25. April 2007). Richtlinie 2007/2/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 14. März 2007 zur Schaffung einer Geodateninfrastruktur in der Europäischen Gemeinschaft (INSPIRE). Von Amtsblatt der Europäischen Union, L 108: http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2007:108:0001:0014:DE:PDFImage RemovedImage Added abgerufen
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EU-Kommission. (5. Februar 2011). Verordnung (EU) Nr. 102/2011 der Kommission vom 4. Februar 2011 zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 1089/2010 zur Durchführung der Richtlinie 2007/2/EG des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich der Interoperabilität von Geodatensätzen und -d. Abgerufen am 30. September 2013 von Amtsblatt der Europäischen Union, L 31: http://eur-lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2011:031:0013:0034:DE:PDFImage RemovedImage Added
EU-Kommission. (19. August 2019). Durchführungsbeschluss (EU) 2019/1372 der Kommission vom 19. August 2019 zur Durchführung der Richtlinie 2007/2/EG des Europäischen Parlaments und des Rates hinsichtlich Überwachung und Berichterstattung. Von Amtsblatt der Europäischen Union, L 220/1: https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:32019D1372&from=ENImage RemovedImage Added abgerufen
GeoNutzV. (19. März 2013). Verordnung zur Festlegung der Nutzungsbestimmungen für die Bereitstellung von Geodaten des Bundes vom 19. März 2013 (BGBl. I S. 547). Abgerufen am 30. September 2013 von http://www.gesetze-im-internet.de/geonutzv/BJNR054700013.htmlImage RemovedImage Added
GeoZG. (10. Februar 2009). Geodatenzugangsgesetz vom 10. Februar 2009 (BGBl. I S. 278), das durch Artikel 1 des Gesetzes vom 7. November 2012 geändert worden ist. Abgerufen am 16. September 2013 von http://www.gesetze-im-internet.de/bundesrecht/geozg/gesamt.pdfImage RemovedImage Added
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Network Services Drafting Team. (19. Juli 2008). INSPIRE Network Services Architecture. Abgerufen am 30. September 2013 von http://inspire.jrc.ec.europa.eu/reports/ImplementingRules/network/D3_5_INSPIRE_NS_Architecture_v3-0.pdfImage RemovedImage Added
NGDB. (2009). Die Nationale Geodatenbasis der Geodateninfrastruktur Deutschland (NGDB), Version 1.0.
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SAGA 5. (2011). SAGA-Modul Grundlagen, Version de.bund 5.1.0. Von Die Beauftragte der Bundesregierung für Informationstechnik (BfIT): http://www.cio.bund.de/SharedDocs/Publikationen/DE/Architekturen-und-Standards/SAGA/saga_modul_grundlagen_de_bund_5_1_0_download.pdf?__blob=publicationFileImage RemovedImage Added abgerufen
Verwaltungsvereinbarung GDI-DE. (5. Dezember 2017). Vereinbarung zwischen dem Bund und den Ländern zum gemeinsamen Aufbau und Betrieb der Geodateninfrastruktur Deutschland.
VV GDI-DE. (2017). Vereinbarung zwischen dem Bund und den Ländern zum gemeinsamen Aufbau und Betrieb der Geodateninfrastruktur Deutschland.

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