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Abkürzung | Langfassung | ||
AdV | Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland | ||
BKG | Bundesamt für Kartographie und Geodäsie | ||
BMU | Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit | ||
CEN | European Committee for Standardization | ||
DIN | Deutsches Institut für Normung | ||
FITKO | Föderale IT-Kooperation | ||
GAIA-X | Initiative für Daten- und Dienstevernetzung in Europa | ||
GDI-DE | Geodateninfrastruktur Deutschland | ||
GeoNutzV | Verordnung zur Festlegung der Nutzungsbestimmungen für die Bereitstellung von Geodaten des Bundes | ||
GML | Geography Markup Language | ||
HTML | Hypertext Markup Language | ||
HTTP | Hypertext Transfer Protocol | ||
HVD | High Value Datasets | ||
IETF | Internet Engineering Task Force | ||
IMAGI | Interministerieller Ausschuss für Geoinformationswesen | ||
INSPIRE | Infrastructure for Spatial Information in the European Community (Richtlinie 2007/2/EG) | ||
ISA | Interoperability Solutions for European Public Administrations | ||
ISO | International Organization for Standardization | ||
IT-PLR | IT-Planungsrat - zentrales Gremium von Bund, Ländern und Kommunen für die föderale Zusammenarbeit in der Informationstechnik | ||
IT-Rat | Rat der IT-Beauftragten der Bundesregierung | ||
KoSIT | Koordinierungsstelle für IT-Standards | ||
Kst. GDI-DE | Koordinierungsstelle der Geodateninfrastruktur Deutschlands | ||
LABO | Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Bodenschutz | ||
LANA | Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Naturschutz, Landschaftspflege und Erholung | ||
LG | Lenkungsgremium | ||
LOD | Linked Open Data | ||
MIG | Maintenance and Implementation Group | ||
NGIS | Nationale GeoInformations-Strategie | ||
NTK | Nationale Technische Komponenten | ||
OASIS | Organization for the Advancement of Structured Information Standards | ||
OGC | Open Geospatial Consortium | ||
OZG | Onlinezugangsgesetz | ||
W3C | World Wide Web Consortium | ||
WMS | Web Map Service (Kartendienst im Internet) | XÖV | XML in der öffentlichen Verwaltung |
XML | Extensible Markup Language |
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Die vorliegende Management Summary stellt die "Architektur der GDI-DE - Ziele und Grundlagen, Version 4.0" vor. Die GDI-DE ist eine nationale Initiative, die darauf abzielt, eine interoperable und effiziente Geodateninfrastruktur in Deutschland aufzubauen und weiterzuentwickeln. Die Version 4.0 der Architektur setzt dabei auf einen Paradigmenwechsel, der auf neuen Standards wie OGC API-API Features und Rahmenbedingungen wie OZG und GAIA-X basiert.
Die Bereitstellung von Geodaten steht vor zahlreichen Herausforderungen, darunter eine heterogene Datenlandschaft, unterschiedliche Datenformate und -strukturen sowie die Notwendigkeit der Interoperabilität zwischen verschiedenen Systemen und Organisationen. Bisherige Ansätze waren oft durch proprietäre Lösungen geprägt, die den Austausch und die Integration von Geodaten erschwerten. Um diese Herausforderungen zu bewältigen, wurde in Version 4.0 der GDI-DE-Architektur ein Paradigmenwechsel eingeführt. Die strategische Neuausrichtung setzt auf moderne Standards wie OGC API-API Features, die einen einheitlichen und standardisierten Zugriff auf Geodaten ermöglichen. Dies fördert die Interoperabilität und den Datenaustausch zwischen verschiedenen Systemen und Organisationen und ermöglicht eine effiziente Zusammenarbeit.
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Um Synergien bei der Entwicklung von Standards und technischen Komponenten zu nutzen und Mehrfachentwicklungen zu vermeiden, kooperiert die GDI-DE mit anderen Akteuren des E Governments, beispielsweise mit der Koordinierungsstelle für FITKO (Föderale IT-Standards (KoSITKooperation).
Die Interoperabilität von Geodaten, Metadaten und Geodatendiensten soll in der GDI-DE durch die Einhaltung bestimmter internationaler und nationaler Normen, Standards und Spezifikationen gewährleistet werden. Diese werden bei Bedarf durch Profile, Konventionen und Handlungsempfehlungen der GDI-DE konkretisiert. Für die GDI-DE sind insbesondere die Vorgaben folgender Standardisierungsorganisationen von Bedeutung:
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Gremien für IT-Standards der öffentlichen Verwaltung in Deutschland
Das LG GDI-DE ist ebenfalls als Gremium für IT-Standards der öffentlichen Verwaltung anzusehen. Das vom LG GDI-DE verabschiedete Architekturkonzept der GDI-DE nennt die erforderlichen technischen Standards. Es beschreibt Vorgehensweisen, wie die technischen Standards zweckmäßig anzuwenden sind. Diese für die GDI-DE relevanten Normen, Standards, Profile und Handlungsempfehlungen werden im Dokument „Architektur der Geodateninfrastruktur Deutschland – Technik" (AK Architektur, 2023) dargestellt.
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