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Für die Nutzung sind eine breite Nutzung sind interoperable und bundesweit verfügbare Datensätze unerlässlich. Zur Erreichung von Interoperabilität sind technische und fachliche Konventionen nötig. Trotz konkreter fachlicher Konventionen kommt es dennoch zu leichten Abweichungen zwischen den Datensätzen. Zusätzlich sind Datenlücken ein großes Problem. Erstrebenswert ist daher die Homogenisierung von Länder- oder Fachdaten über eine zentrale Stelle und eine flächendeckende, zentrale Bereitstellung. Durch die zentrale Bereitstellung im Geoportal.de und die Kompatibilität mit anderen Daten werden Anwenderfreundlichkeit und Relevanz für die Nutzung erhöhtwird die Anwenderfreundlichkeit weiter verbessert.
Die deutschlandweite Darstellung von ausgewählten INSPIRE Themen (Anhang 1Anhang I) Themen anhand anhand von Länderdaten ("Länderpuzzle") war ursprünglich als neues Konzept der "Karte des Monats" geplant. Im Lauf des Jahres 2020 wurde daraus aber ein separates Projekt, aufgrund der als Folge der heterogenen Datenbereitstellung sowie der Herausforderung, eine vorzeigbare Darstellung Karten der INSPIRE Themen im Geoportal.de zu erstellengenerieren.
Der erste Schritt für das Projekt war die Auswahl von geeigneten Datensätzen. Aufgrund der Bereitstellungspflichten wurden zum damaligen Zeitpunkt nur INSPIRE Anhang I Themen betrachtetINSPIRE Themen aus Anhang I betrachtet. In der Kst. GDI-DE wurden demzufolge 13 Datensätze identifiziert, die zu Anhang I gehören und bei denen eine Mehrheit der Bundesländer eine INSPIRE Betroffenheit festgestellt hatten. Aus diesen 13 Themen wurden folgende "Länderpuzzle" den Kontaktstellen der GDI-DE vorgeschlagen:
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Vorgehen für die Zusammenfassung der WMS der Darstellungsdienste der Bundesländer ("Länderpuzzle") für eine deutschlandweite Darstellung Deutschlandkarte am Beispiel "Verwaltungseinheiten ATKIS" (Administrative Units):
Die Suche und Prüfung aller Darstellungsdienste (WMS Dienste ) der Länder zu einem Thema ist sehr zeitaufwändig. Daher wurden die GDIdie Kontaktstellen GDI-DE Kontaktstellen eingebunden eingebunden, um die WMS ihres Landes zu prüfen. Zu diesem Zweck wurde eine Checkliste (1) erstellt und eine Tabelle im GDI-DE Wiki angelegt, auf der in der die Ergebnisse eingetragen wurden (2, "Länderpuzzle" / Verfügbarkeit INSPIRE Anhang I). Nach der Eintragung der Ergebnisse (UUID des Dienstes und Reihenfolge der Layer) fügte der Betrieb GDI-DE den jeweiligen WMS der gemeinsamen Karte hinzu, die über einen Link teilbar ist (3, https://www.geoportal.de/map.html?preset=laenderpuzzle-verwaltungsgrenzen). Die Darstellung des Länderpuzzles im Geoportal.de aktualisiert sich nun automatisch mit Änderungen am Dienst, sofern UUID und die Reihenfolge der Layer unverändert bleiben.
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(4) Herangezoomte Darstellung im Geoportal.de: Länderpuzzle "Verwaltungsgrenzen" (Stand 17.08.2021)
(3) zeigt die Darstellung des Länderpuzzle "Verwaltungsgrenzen" im Geoportal.de in der Zoomstufe 1:4.368.000 (Ausdehnung auf das gesamte Bundesgebiet). Auf den ersten Blick fallen die Lücken von Rheinland-Pfalz, Niedersachen, Brandenburg und Bayern auf, die unterschiedlichen Darstellungsweisen (Strichdicken), sowie der Quellenvermerk von Schleswig-Holstein. Bei einer größeren Zoomstufe (4) , erscheinen der Dienst die Dienste von Brandenburg und Bayern.
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Die Aufbereitung des Länderpuzzles und die Fehlersuche war trotz der gemeinsamen Arbeit im Wiki GDI-DE Wiki unerwartet zeitaufwendig. Bei der Fehlersuche in der Darstellung waren meist sowohl die jeweilige Kontaktstelle GDI-DE als auch Betrieb Betrieb und Kst. GDI-DE involviert. Hinzu kamen fehlende Rückmeldungen, bzw. lange Antwortzeiten. Ursprünglich wurde gefordert Die ursprüngliche Anforderung, dass der Dienst keine Fehler in der GDI-DE Testsuite ausgibt, dies wurde aber aufgrund der zahlreichen Fehler und Warnungen nicht weiter überprüftaußer Acht gelassen, sofern die Darstellung des Dienstes funktionierte.
Das "Testsystem" erforderte zudem das erstmalige händische einmalig das händische Eintragen der Dienste in die "Karte teilen" Datenbank des Geoportal.de, was zu einem Mehraufwand im Betrieb und einer Abhängigkeit der Beteiligten vom Betrieb führte.
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Titel | UUID des Dienstes "Verwaltungsgrenzen" |
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INSPIRE-WMS BW Verwaltungseinheiten ATKIS Basis-DLM | b3e5b904-206b-0245-7472-c7e2c33c3d2b |
Verwaltungsgebiete - Web Map Service | b6c038f4-295d-46c4-8dc1-e0b0a38e7890 |
Verwaltungseinheiten im INSPIRE-Datenmodell | e9fce0c7-5287-31d0-8e4b-6bdab23d6107 |
INSPIRE-WMS BB Verwaltungseinheiten ATKIS Basis-DLM | a6dfdfe2-9f6c-442e-9256-cadf8d8cf5e0 |
INSPIRE-WMS HB Verwaltungseinheiten ALKIS | 11830E3C-BBE7-4FA4-B1FE-7C7BB25EB31C |
WMS INSPIRE HH Verwaltungseinheiten ALKIS | 51B0D014-B091-46BA-B5DE-CD0EB405D3A1 |
WMS HE AU INSP | eedeb82e-8026-7b7c-b5f1-779d82d194dc |
INSPIRE-WMS MV Verwaltungseinheiten ATKIS | 09c46629-7c4a-42a9-b532-b4b0a3676293 |
INSPIRE-WMS HB-NI Verwaltungseinheiten ATKIS Basis-DLM | 4e6ef36c-fd80-4979-9bd6-41da607306b4 |
INSPIRE-WMS NW Verwaltungseinheiten ATKIS Basis-DLM | aa83fc4f-d0db-48a5-a3f1-b8d5d6392872 |
INSPIRE RP Verwaltungseinheiten ATKIS-BasisDLM (Darstellungsdienst) - INSPIRE RP Verwaltungseinheiten ATKIS-BasisDLM | 20e2b054-06d2-d78d-7dff-3ee3cce6b8b9 |
INSPIRE-WMS SL Verwaltungseinheiten ATKIS - Verwaltungsgrenze INSPIRE-WMS SL Verwaltungseinheiten ATKIS - Verwaltungseinheit INSPIRE-WMS SL Verwaltungseinheiten ATKIS - Kondominium | 2b823d7b-b39d-454a-8119-60dcfb0a1e09 |
INSPIRE View Service: INSPIRE SN Verwaltungseinheiten | 7f992fbe-c5b7-4be3-a934-8a1acc27201e |
INSPIRE-WMS ST Verwaltungseinheiten ATKIS Basis-DLM | E787DDFE-423B-4976-AD5D-E78161B624C5 |
INSPIRE-WMS SH Verwaltungseinheiten ATKIS Basis-DLM | 27c1b3aa-a39a-4bf6-b265-808e3fe4a3fa |
INSPIRE-WMS TH Verwaltungseinheiten ATKIS Basis-DLM | 8cf7355e-59f0-40b7-b3d1-6e51171dd106 |
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Die Gründe für die WMS-Darstellungsprobleme (siehe (3) und (4)) waren vielfältig und bestehen zum Teil noch immer:
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/sind folgende:
Nr. | Titel | Status |
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1 | Verwendung unterschiedlicher Projektionen | gelöst |
2 | Fehlende INSPIRE-Konformität | offen |
3 | Zugriffsgeschützter Dienst | teilweise gelöst |
4 | Maßstabsbeschränkung des Dienstes | teilweise gelöst |
5 | "Copyright"-Darstellung in der Karte | offen |
6 | unbekanntes Darstellungsproblem | offen |
7 | INSPIRE Datenmodell | offen |
8 | Nutzerfreundliche Darstellung | offen |
Durch die Verwendung
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unterschiedlicher Projektionen (EPSG:25832 und EPSG:25833)
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waren je nach Reihenfolge der hinzugefügten Dienste, bestimmte Bundesländer in der Karte nicht darstellbar. Dieses Problem wurde durch ein neues Feature des Geoportal.de dauerhaft behoben.
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Trotz der Bereitstellungspflicht für Anhang I Themen
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nach INSPIRE sind noch nicht alle Dienste der Länder INSPIRE-konform vorhanden.
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INSPIRE erlaubt den Zugriff auf die Dienste bei Bedarf einzuschränken. Im Rahmen des Projektes hat ein Bundesland seinem Dienst frei zur Verfügung gestellt. Niedersachen hat weiterhin einen Zugriffsschutz auf ihren Dienst per Passwort.
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Bezüglich der Maßstabsbeschränkungen bei der Darstellung gibt
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es unterschiedliche Vorgaben/Empfehlungen. Diese unterschiedlichen Vorgaben/Empfehlungen
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ergeben keinen Konflikt in der GDI-DE Testsuite, aber behindern die gemeinsame Darstellung der Dienste in der Deutschlandansicht.
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Mehrfache, deplatzierte
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"Copyright"-Darstellung in der visualisierten Karte
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erscheinen durch die gekachelten Anfrage des
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Geoportal.de.
Die Empfehlung vom AK Geodienste lautet: "Das ausgelieferte Kartenbild sollte frei von Informationen sein, die darauf abzielen, Rechte zu sichern oder die bereitstellende Institution zu dokumentieren (z. B. Logos, Copyright-Symbole, Nutzungsbedingungen). Solche Informationen sind in den zugehörigen Metadaten zu dokumentieren." (GDI-DE Architektur der Geodateninfrastruktur Deutschland - Vorgaben der GDI-DE zur Bereitstellung von Darstellungsdiensten (Arbeitskreis Geodienste, Version: 1.0.1), Kap. 4.3.1.2 Darstellung von Copyright Vermerken, Seite 16, Empfehlung 12)
Die Ursache der Darstellungsprobleme in Rheinland-Pfalz konnte (noch) nicht ermittelt werden. Jedoch ist die Karte ab einem Zoom von 1 : 17.000 sichtbar.
Das INSPIRE Datenmodell gibt Weitere Probleme, die durch das Länderpuzzle deutlich wurden, sind Probleme mit dem INSPIRE Datenmodell durch die Bereitstellung aller Administrativ Units sind in einem Layer vor. Dadurch werden in der Karte zum Teil unterschiedliche Verwaltungsebenen abgebildet und die Inhalte der dargestellten Dienste unterscheiden sich.
Die Darstellung der Dienste ist aus kartographischer Sicht nicht "hübsch" und nicht einheitlich. Auch hier gibt es von AdV und INSPIRE unterschiedliche Vorgaben/Empfehlungen. Zudem ist das Länderpuzzle als Darstellung im Geoportal.de nicht performant, weil sehr viele Kacheln gleichzeitig geladen werden müssen.
Aus dem im Projekt festgestellten Mängeln bei der bundesweiten, einheitlichen Darstellung wurden folgende Handlungsempfehlungen formuliert:
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Das Projekt hat erwartungsgemäß Interoperabilitätsprobleme offengelegt (verschiedene WMS-Layer, Abdeckung verschiedener Maßstabsbereiche, teilweise zugangsgeschützte Dienste, Copyright-Angaben im WMS-Bild, …). Für die Beteiligten war das Projekt im Rahmen der Qualitätssicherung, über das Thema "Verwaltungsgrenzen" hinaus, nützlich. Ergebnisse des Projekts sind unter anderem in die Weiterentwicklung des Geoportal.de eingegangen. Der default-style (von INSPIRE) ist für die Darstellung (häufig) unbefriedigend und nicht für die breite Öffentlichkeitsarbeit (z. B. Veröffentlichungen via Twitter) geeignet. Dies sollte zum Anlass genommen werden, die Erwartungen an INSPIRE abzugleichen und ggf. den Fokus stärker auf die Downloaddienste zu lenken. Unterschiedliche, sich zum Teil widersprechende Empfehlungen/Vorgaben sind als Problem innerhalb der GDI-DE erkannt bzw. eruiert geworden. Hier sollte zukünftig auf eine verstärkte Absprache untereinander (fach- und gremienübergreifend) geachtet werden. Zudem verdeutlich verdeutlicht das Projekt, wie wichtig Abstimmungen und Konventionen zu Fachdaten generell sind. Für die Nutzerorientierung wird neben der interoperablen Darstellung von Daten, die Homogenisierung und Bereitstellung von deutschlandweiten Daten durch eine zentrale Stelle stark empfohlen.