Versionen im Vergleich

Schlüssel

  • Diese Zeile wurde hinzugefügt.
  • Diese Zeile wurde entfernt.
  • Formatierung wurde geändert.

...

INSPIRE möchte freien Zugang zu den INSPIRE-Datensätzen, ermöglicht aber unter bestimmten Bedingungen Zugriffseinschränkungen. Im Rahmen des Projektes hat ein Bundesland seinem Dienst frei zur Verfügung gestellt. Niedersachen hat weiterhin einen Zugriffsschutz auf ihren Dienst per Passwort. 

...

Maßstabsbeschränkung des Dienstes (u.a. Brandenburg, Rheinland-Pfalz)

Bezüglich der Maßstabsbeschränkungen bei der Darstellung gibt es unterschiedliche Vorgaben/Empfehlungen. Diese unterschiedlichen Vorgaben/Empfehlungen ergeben keinen Konflikt in der GDI-DE Testsuite, aber behindern die gemeinsame Darstellung der Dienste in der Deutschlandansicht.

...

Mehrere Darstellungsdienste hatten zunächst Maßstabsbeschränkungen, so dass eine gemeinsame Deutschlandansicht nicht möglich war. Dies wurde im Laufe des Projekts behoben. 

Die Vorgaben hierzu lauten:

In Rheinland-Pfalz ist die Karte weiterhin erst ab 1:17.000 sichtbar.

"Copyright"-Darstellung in der Karte (Schleswig-Holstein)

...

...

  • )

...

INSPIRE Datenmodell 

In Deutschland umfasst die Verwaltungshierarchie die Ebenen Nationalstaat, Bundesland, Regierungsbezirk, Stadt- oder Landkreis, Verwaltungsgemeinschaft, Gemeinde/Stadt/verbandsangehörige Gemeinde/verbandsangehörige Stadt/gemeindefreies Gebiet), wobei nicht jede Ebene in allen Bundesländern belegt ist (siehe Verwaltungseinheiten (AU) - Steckbrief). Das INSPIRE Datenmodell gibt die Bereitstellung aller Verwaltungsebenen in einem Layer vor. In der Tabelle (2) wurde die Ebenen-Reihenfolge bei den Darstellungsdiensten abgefragt, dabei wurde ersichtlich, dass manche Bundesländer die verschiedenen Verwaltungsebenen als mehrere Kartenebenen bereitstellen. 

...

  • Bestehende Lücken und Darstellungsfehler sollten durch die Kontaktstellen GDI-DE in Zusammenarbeit mit dem Betrieb zeitnah behoben werden. 
  • Verbesserung der Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Konventionen , bzw. Etablierung eines "Change Request" Systems z. B. mit der AdV, um widersprüchliche Empfehlungen/Vorgaben zu lösen. (GDI-DE, INSPIRE, Fachgruppen)
  • Abgleich der Erwartungen an und Chancen von INSPIRE sowie dementsprechende Anpassung in der Kommunikation, z. B. die Bedeutung der Darstellungsdienste im Vergleich zur Herunterladbarkeit der Datensätze
  • An mehrere Stellen wurde deutlich, dass trotz der detaillierten fachlichen Vorgaben der AdV weiterhin Handlungsspielraum in der Umsetzung gegeben ist. Bei anderen Fachdaten ist die Abstimmungstiefe wie bei der AdV oft nicht gegeben, d. h. dort sind noch mehr Abweichungen der Länderdaten untereinander zu erwarten. Die Abstimmung konkreter Vorgaben für Daten und Dienste in Zusammenarbeit von Fachexpertise und technischer Expertise sind stark zu empfehlen. Mithilfe dieses Werkstattberichts soll auf verschiedenen Ebenen nochmals auf diese Notwendigkeit hingewiesen werden. Im Bereich "FachMK" finden sich Hilfestellungen für die Erstellung von fachlichen Leitfäden und die Kst. steht den Fachcommunities beratend zur Seite.
  • Zur Unterstützung arbeitet die GDI-DE an einem Darstellungsregister in der registry.gdi-de.org (Bereitstellung einheitlicher SLD-Dateien für die gemeinsame Nutzung). Für die Darstellungsdienste zum Thema "Schutzgebiete" ist die Bereitstellung der SLD-Datei bereits in Arbeit. 
  • Für die Nutzerorientierung wird neben der interoperablen Darstellung von Daten, die Homogenisierung und Bereitstellung von deutschlandweiten Daten durch eine zentrale Stelle stark empfohlen. 
  • Durch die Verfügbarkeit der Funktionalität "Teilen" im Geoportal.de ist die Zusammenstellung von WMS Diensten für alle möglich. Die LANA wird gebeten, nach Abschluss des fachlichen Leitfadens das Länderpuzzle "Schutzgebiete" selbstständig durchzuführen. Betrieb und Kst. stehen unterstützend zur Verfügung.  
  • Eine Fortführung des Projektes aus EU-Ebene wird ebenfalls empfohlen. Durch den Versuch von "EU-Länder-Puzzles" könnte sowohl der Status Quo ermittelt werden und Feedback und Feedback für die EU-INSPIRE-Verantwortlichen gesammelt werden. Durch Überprüfung der Interoperabilität auf EU-Ebene und ggf. die Behebungen von Inkonsistenzen, würde die Anwendungsfreundlichkeit und die Akzeptanz von INSPIRE gesteigert und esböten es böten sich deutliche Mehrwerte (Best-Practice Beispiele).

Zusammenfassung

Das Projekt hat erwartungsgemäß hat erwartungsgemäß Interoperabilitätsprobleme offengelegt (verschiedene WMS-Layer, Abdeckung verschiedener Maßstabsbereiche, teilweise zugangsgeschützte Dienste, Copyright-Angaben im WMS-Bild, …).  Für Für die Beteiligten war das Projekt im Rahmen der Qualitätssicherung, über das Thema "Verwaltungsgrenzen" hinaus, nützlich. Ergebnisse des Projekts sind unter anderem in die Weiterentwicklung des Geoportal.de eingegangen. Der default-style (von INSPIRE) ist für die Darstellung (häufig) unbefriedigend und nicht für die breite Öffentlichkeitsarbeit (z. B. Veröffentlichungen via Twitter) geeignet. Dies sollte zum Anlass genommen werden, die Erwartungen an INSPIRE abzugleichen und ggf. den Fokus stärker auf die Downloaddienste zu lenken. Unterschiedliche, sich zum Teil widersprechende Ungenau oder umstrittene Empfehlungen/Vorgaben sind als Problem innerhalb der GDI-DE erkannt bzw. eruiert geworden. Hier sollte zukünftig auf eine verstärkte Absprache untereinander (fach- und gremienübergreifend) geachtet werden. Zudem verdeutlicht das Projekt, wie wichtig Abstimmungen und Konventionen zu Fachdaten generell sind. Für die Nutzerorientierung wird neben der interoperablen Darstellung von Daten, die Homogenisierung und Bereitstellung von deutschlandweiten Daten durch eine zentrale Stelle stark empfohlen.