Übersicht:
Favoritenliste:
Favoritenseiten
Ihre Favoritenliste enthält derzeit keine Seiten. Sie fügen dieser Liste Seiten hinzu, indem Sie im Menü Extras der angezeigten Seite Favorit selektieren. |
|
Bezeichnung | Architektur der GDI-DE – Technik |
Autor | Arbeitskreis Architektur |
Erstellt am | 02.02.2023 |
Bearbeitungsstand | ☐ In Bearbeitung |
☐ Vorgelegt | |
☒ Abgestimmt | |
Dokumentablage | Kollaborationsplattform GDI-DE |
Beteiligte | Lukas Fingerhut (Landesbetrieb Geoinformation und Vermessung Hamburg) |
...
Inhalt |
---|
3DPS | 3D Portrayal Service |
AAA | AFIS-ALKIS-ATKIS-Anwendungsschema für Geobasisdaten |
AAI | Authentifizierungs- und Autorisierungsinfrastruktur |
AdV | Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland |
AF | Anwendungsfall |
AFIS | Amtliches Festpunktinformationssystem |
AK | Arbeitskreis |
ALKIS | Amtliches Liegenschaftskatasterinformationssystem |
API | Application Program Interface |
ATKIS | Amtliches Topographisch-Kartographisches Informationssystem |
CEN | Comité européen de normalisation (European Committee for Standardization; Europäisches Komitee für Normung) |
CRS | Coordinate Reference System |
CSW | Catalogue Service |
DCP | Distributed Client Platform |
EG | Europäische Gemeinschaft |
EPSG | European Petroleum Standards Group |
ETRS89 | European Terrestrial Reference System (1989) |
ETRS89/LAEA | European Terrestrial Reference System (1989)-Lambert Azimuthal Equal Area |
ETRS89/LCC | European Terrestrial Reference System (1989)/Lambert Conformal Conic |
ETRS89/TM | European Terrestrial Reference System (1989)/Transverse Mercator |
EVRF | Europäisches Vertikales Referenzsystem |
GDI-DE | Geodateninfrastruktur Deutschland |
GEOSS | Global Earth Observation System of Systems |
GeoXACML | Geospatial eXtensible Access Control Markup Language |
GeoZG | Gesetz über den Zugang zu digitalen Geodaten (Geodatenzugangsgesetz) |
GIS | Geoinformationssystem |
GIF | Graphics Interchange Format |
GML | Geography Markup Language |
GSDI | Global Spatial Data Infrastructure |
GUI | Graphic User Interface |
HTTP | Hypertext Transfer Protocol |
HTTPS | Hypertext Transfer Protocol Secure |
IDMVU | Infrastruktur-Daten-Management für Verkehrsunternehmen mit Schieneninfrastruktur |
IdP | Identity-Provider |
IETF | Internet Engineering Task Force |
INSPIRE | Infrastructure for Spatial Information in the European Community |
IOC-TF | Initial Operating Capability – Task Force |
IoT | Internet of Things |
ISO | International Organization for Standardization (Internationale Organisation für Normung) |
ISO/TS | International Organization for Standardization/Technische Spezifikation |
JRC | Joint Research Centre |
JSON | JavaScript Object Notation |
KML | Keyhole Markup Language |
Kst. | Koordinierungsstelle |
LEFIS | Landentwicklungs-Fachinformationssystem |
LG | Lenkungsgremium |
NTK | Nationale Technische Komponenten |
O&M | Observation and Measurement |
OAI-PMH | Open Archives Initiative Protocol for Metadata Harvesting |
OAPIF | OGC API - Features |
OASIS | Organization for the Advancement of Structured Information Standards |
OGC | Open Geospatial Consortium |
OKSTRA | Objektkatalog für das Straßen- und Verkehrswesen |
OSI | Open Systems Interconnection Model / OSI-Referenzmodell |
OWS | OGC Web Services |
PNG | Portable Network Graphics |
RDF | Resource Description Framework |
REST | Representational State Transfer |
SAGA | Standards und Architekturen für E-Government-Anwendungen |
SAML | Security Assertion Markup Language |
SE | Symbology Encoding |
SLD | Styled Layer Descriptor |
SOA | Service-oriented Architecture |
SOAP | Simple Object Access Protocol |
SPARQL | SPARQL Protocol And RDF Query Language. |
STA | SensorThings API |
TIFF | Tagged Image File Format |
TLS | Transport Layer Security |
URI | Uniform Resource Identifier |
UTM | Universal Transverse Mercator |
VV | Verwaltungsvereinbarung |
WCS | Web Coverage Service |
WFS | Web Feature Service |
WFS-G | Web Feature Service – Gazetteer |
WGS84 | World Geodetic System (1984) |
WMC | Web Map Context |
WMS | Web Map Service |
WMTS | Web Map Tile Service |
WNS | Web Notification Service |
WPS | Web Processing Service |
WS-S | Web Service Security |
XACML | eXtensible Access Control Markup Language |
XML | eXtensible Markup Language |
XSD | XML Schema Definition Language |
Die Architektur der GDI-DE ist eingebettet in die organisatorischen und regulatorischen Rahmen-bedingungen der Bund-Länder-Kooperation der GDI-DE. Die Architektur der GDI-DE beschreibt die technischen Regeln und Komponenten, die dem Betrieb der GDI-DE zugrunde liegen, sowie deren Ausbau und Weiterentwicklung. Um ein reibungsloses Zusammenwirken der technischen Komponenten der GDI-DE zu ermöglichen, sind organisatorische und technische Rahmenvorgaben erforderlich, die zusammenfassend als Architekturkonzept der GDI-DE bezeichnet werden. Die Architektur wurde in einem breit angelegten Konsensprozess mit den Beteiligten (Stakeholdern) abgestimmt und dient den Akteuren der GDI-DE als gemeinsame Handlungsgrundlage. Die Architektur der GDI-DE richtet sich an Entscheider, Fachexperten, Projektleiter und IT-Spezialisten aus öffentlicher Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft sowie alle Interessierte, die zum Betrieb und Ausbau der GDI-DE beitragen.
Die Architektur der GDI-DE steht dabei in Bezug zur Nationalen Geoinformations-Strategie (NGIS) und ist im Besonderen an den Zielen dieser in 2015 beschlossenen Grundsatzstrategie ausgerichtet. Der IT-Planungsrat hatte im gleichen Jahr die NGIS „als wichtige Ergänzung der Nationalen E-Government-Strategie (NEGS)" angesehen und in seinen beiden Beschlüssen für die NGIS ihre „grundlegende Bedeutung für föderale IT- und E-Government-Infrastrukturen" herausgestellt und die „Umsetzung der NGIS insgesamt unterstützt".
Hinzu kommt, dass die Architektur der GDI-DE, Version 4.0 aufgrund der aktuellen Entwicklungen technisch einem gewissen Paradigmenwechsel in der Standardisierung des World Wide Web Consortium (W3C) und Open Geospatial Consortium (OGC) folgt bzw. folgen wird. Wichtige Ziele sind dabei die Vereinfachung des Zugriffs auf verteilte Geodaten, sowie die einfachere Integrierbarkeit in beliebige Webanwendungen und Prozesse. Dazu gehört insbesondere der Standard OGC API-Features. Die neue API-zentrierte Baseline der OGC Standards setzt dabei auf aktuelle technische Konzepte und bietet dadurch einen besseren Zugang zu den Nachbardomänen der GDI-DE. Die Umsetzung solcher Vorgaben besitzt zudem den Effekt, dass die GDI-DE technisch am aktuellen Stand orientiert ist und eine Öffnung zu Nachbardomänen ohne GDI-DE-Fachwissen relativ einfach ermöglicht wird, ohne dabei die Geo-IT-Domäne bei den Regelungen zu verlassen.
Hinzu kommt die Fragestellung, wie die Herausforderungen der Qualitätssicherung und des Monitorings in der GDI-DE und für INSPIRE in geeigneter Weise technisch unterstützt werden können. Hierzu wurde in der Architektur der GDI-DE, Version 4.0 ein Qualitätssicherungstool, der sog. GDI-DE Monitor eingeführt, für den gemäß den GDI-Kontaktstellen ein großer Bedarf besteht und den bisherigen Monitoring-Client der GDI-DE Registry ersetzt. Weitere Komponenten der Architektur, wie das Geoportal.de sollen zukünftig als Plattform weiterentwickelt sowie „Langzeitspeicherkomponenten" als Dezentrale Technische Komponenten der GDI-DE eingeführt werden.
Mit Beschluss der "Architektur der GDI-DE - Technik, Version 4.0" und der Einführung neuer Komponenten, wie dem GDI-DE Monitor, kann die Architektur der GDI-DE erfolgreich weiterentwickelt werden.
...