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Version

Datum

Änderung

Autor

0.1

28.03.2013

Erstfassung des Dokumentes zur Abstimmung im AK Architektur

AK Architektur

0.8

14.08.2013

Einarbeitung der Kommentare aus informellen Review, alle Kapitel

AK Architektur

0.13

20.11.2013

Einarbeitung der Kommentare aus öffentlichem Review, alle Kapitel

AK Architektur

3.0.0

25.11.2013

Aufbereitung als Vorlage zur Beschlussfassung im LG GDI-DE

AK Architektur

3.0.0

25.02.2014

Beschluss im LG

Kst. GDI-DE

3.1.0 beta

10.10.2014

Aufbereitung als Vorlage zur Beschlussfassung im LG GDI-DE

AK Architektur

3.1.0

26.11.2014

Beschluss im LG GDI-DE

Kst. GDI-DE

3.2.0 beta

23.10.2015

Fortschreibung als Vorlage zur Beschlussfassung im LG GDI-DE

AK Architektur

3.2.0

27.01.2016

Beschluss Nr. 92 im LG GDI-DE

Vorsitz LG

3.3.0 beta

22.04.2016

Änderungsvorschlag bzgl. Geokodierung

AK Architektur

3.3.0

01.08.2016

Beschluss Nr. 96 im LG GDI-DE

Vorsitz LG

3.4.0 beta

10.10.2018

Anpassungsvorschlag bzgl. VV GDI-DE sowie Fortschreibung der Geostandards

AK Architektur

3.4.0

10.01.2019

Beschluss Nr. 119 im LG GDI-DE

Vorsitz LG

3.4.1

01.10.2019

Redaktionelle Änderungen

AK Architektur

4.0.0 alpha

10.08.2021

Vorlage zur Weiterentwicklung der Architektur der GDI-DE - Technik, Version 4.0

AK Architektur

4.0.0 beta

12.12.2022

Vorlage Architektur der GDI-DE - Technik, Version 4.0 zur Beschlussfassung im LG GDI-DE

AK Architektur

4.0.0

02.02.2023

Beschluss Nr. 159 im LG GDI-DE

Vorsitz LG

Inhalt

Inhalt
 

Abkürzungsverzeichnis

3DPS3D Portrayal Service
AAAAFIS-ALKIS-ATKIS-Anwendungsschema für Geobasisdaten

AAI

Authentifizierungs- und Autorisierungsinfrastruktur

AdV

Arbeitsgemeinschaft der Vermessungsverwaltungen der Länder der Bundesrepublik Deutschland

AFAnwendungsfall
AFISAmtliches Festpunktinformationssystem
AKArbeitskreis
ALKISAmtliches Liegenschaftskatasterinformationssystem
APIApplication Program Interface
ATKISAmtliches Topographisch-Kartographisches Informationssystem
CEN

Comité européen de normalisation (European Committee for Standardization; Europäisches Komitee für Normung)

CRSCoordinate Reference System
CSWCatalogue Service
DCPDistributed Client Platform
EGEuropäische Gemeinschaft
EPSGEuropean Petroleum Standards Group
ETRS89European Terrestrial Reference System (1989)
ETRS89/LAEAEuropean Terrestrial Reference System (1989)-Lambert Azimuthal Equal Area
ETRS89/LCCEuropean Terrestrial Reference System (1989)/Lambert Conformal Conic
ETRS89/TMEuropean Terrestrial Reference System (1989)/Transverse Mercator
EVRFEuropäisches Vertikales Referenzsystem
GDI-DEGeodateninfrastruktur Deutschland
GEOSSGlobal Earth Observation System of Systems
GeoXACMLGeospatial eXtensible Access Control Markup Language
GeoZGGesetz über den Zugang zu digitalen Geodaten (Geodatenzugangsgesetz)
GISGeoinformationssystem
GIFGraphics Interchange Format
GMLGeography Markup Language
GSDIGlobal Spatial Data Infrastructure
GUIGraphic User Interface
HTTPHypertext Transfer Protocol
HTTPSHypertext Transfer Protocol Secure
IDMVU

Infrastruktur-Daten-Management für Verkehrsunternehmen mit Schieneninfrastruktur

IdPIdentity-Provider
IETFInternet Engineering Task Force
INSPIREInfrastructure for Spatial Information in the European Community
IOC-TFInitial Operating Capability – Task Force
IoTInternet of Things
ISO

International Organization for Standardization (Internationale Organisation für Normung)

ISO/TSInternational Organization for Standardization/Technische Spezifikation
JRCJoint Research Centre
JSONJavaScript Object Notation
KMLKeyhole Markup Language
Kst.Koordinierungsstelle
LEFISLandentwicklungs-Fachinformationssystem
LGLenkungsgremium
NTKNationale Technische Komponenten
O&MObservation and Measurement
OAI-PMHOpen Archives Initiative Protocol for Metadata Harvesting
OAPIF

OGC API - Features

OASISOrganization for the Advancement of Structured Information Standards
OGC

Open Geospatial Consortium

OKSTRA

Objektkatalog für das Straßen- und Verkehrswesen

OSIOpen Systems Interconnection Model / OSI-Referenzmodell
OWSOGC Web Services
PNGPortable Network Graphics
RDFResource Description Framework
RESTRepresentational State Transfer
SAGAStandards und Architekturen für E-Government-Anwendungen
SAMLSecurity Assertion Markup Language
SESymbology Encoding
SLDStyled Layer Descriptor
SOAService-oriented Architecture
SOAPSimple Object Access Protocol
SPARQLSPARQL Protocol And RDF Query Language.
STASensorThings API
TIFFTagged Image File Format
TLSTransport Layer Security
URI

Uniform Resource Identifier

UTMUniversal Transverse Mercator
VVVerwaltungsvereinbarung
WCSWeb Coverage Service
WFSWeb Feature Service
WFS-GWeb Feature Service – Gazetteer
WGS84World Geodetic System (1984) 
WMCWeb Map Context
WMSWeb Map Service
WMTSWeb Map Tile Service
WNSWeb Notification Service
WPSWeb Processing Service
WS-SWeb Service Security
XACMLeXtensible Access Control Markup Language
XMLeXtensible Markup Language
XSDXML Schema Definition Language

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Die Architektur der GDI-DE ist eingebettet in die organisatorischen und regulatorischen Rahmen-bedingungen der Bund-Länder-Kooperation der GDI-DE. Die Architektur der GDI-DE beschreibt die technischen Regeln und Komponenten, die dem Betrieb der GDI-DE zugrunde liegen, sowie deren Ausbau und Weiterentwicklung. Um ein reibungsloses Zusammenwirken der technischen Komponenten der GDI-DE zu ermöglichen, sind organisatorische und technische Rahmenvorgaben erforderlich, die zusammenfassend als Architekturkonzept der GDI-DE bezeichnet werden. Die Architektur wurde in einem breit angelegten Konsensprozess mit den Beteiligten (Stakeholdern) abgestimmt und dient den Akteuren der GDI-DE als gemeinsame Handlungsgrundlage. Die Architektur der GDI-DE richtet sich an Entscheider, Fachexperten, Projektleiter und IT-Spezialisten aus öffentlicher Verwaltung, Wirtschaft und Wissenschaft sowie alle Interessierte, die zum Betrieb und Ausbau der GDI-DE beitragen.

Die Architektur der GDI-DE steht dabei in Bezug zur Nationalen Geoinformations-Strategie (NGIS) und ist im Besonderen an den Zielen dieser in 2015 beschlossenen Grundsatzstrategie ausgerichtet. Der IT-Planungsrat hatte im gleichen Jahr die NGIS „als wichtige Ergänzung der Nationalen E-Government-Strategie (NEGS)" angesehen und in seinen beiden Beschlüssen für die NGIS ihre „grundlegende Bedeutung für föderale IT- und E-Government-Infrastrukturen" herausgestellt und die „Umsetzung der NGIS insgesamt unterstützt".
Hinzu kommt, dass die Architektur der GDI-DE, Version 4.0 aufgrund der aktuellen Entwicklungen technisch einem gewissen Paradigmenwechsel in der Standardisierung des World Wide Web Consortium (W3C) und Open Geospatial Consortium (OGC) folgt bzw. folgen wird. Wichtige Ziele sind dabei die Vereinfachung des Zugriffs auf verteilte Geodaten, sowie die einfachere Integrierbarkeit in beliebige Webanwendungen und Prozesse. Dazu gehört insbesondere der Standard OGC API-Features. Die neue API-zentrierte Baseline der OGC Standards setzt dabei auf aktuelle technische Konzepte und bietet dadurch einen besseren Zugang zu den Nachbardomänen der GDI-DE. Die Umsetzung solcher Vorgaben besitzt zudem den Effekt, dass die GDI-DE technisch am aktuellen Stand orientiert ist und eine Öffnung zu Nachbardomänen ohne GDI-DE-Fachwissen relativ einfach ermöglicht wird, ohne dabei die Geo-IT-Domäne bei den Regelungen zu verlassen.

Hinzu kommt die Fragestellung, wie die Herausforderungen der Qualitätssicherung und des Monitorings in der GDI-DE und für INSPIRE in geeigneter Weise technisch unterstützt werden können. Hierzu wurde in der Architektur der GDI-DE, Version 4.0 ein Qualitätssicherungstool, der sog. GDI-DE Monitor eingeführt, für den gemäß den GDI-Kontaktstellen ein großer Bedarf besteht und den bisherigen Monitoring-Client der GDI-DE Registry ersetzt. Weitere Komponenten der Architektur, wie das Geoportal.de sollen zukünftig als Plattform weiterentwickelt sowie „Langzeitspeicherkomponenten" als Dezentrale Technische Komponenten der GDI-DE eingeführt werden.

Mit Beschluss der "Architektur der GDI-DE - Technik, Version 4.0" und der Einführung neuer Komponenten, wie dem GDI-DE Monitor, kann die Architektur der GDI-DE erfolgreich weiterentwickelt werden.

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