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Thema | 11. Sitzung des IMA GDI-MV |
Datum | von 09:00 Uhr bis 12:30 Uhr |
Ort | Online-Veranstaltung per Webex |
Teilnehmer | Anlage 1 - Teilnehmerliste.pdf |
Leitung/Moderation | Peter Kutschke |
Protokoll |
TOP | Inhalt | Auftrag |
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TOP 1 | Begrüßung und Eröffnung Herr Kutschke eröffnet die Sitzung und begrüßt die Teilnehmenden (Anlage 1). Die Vertreter des JM, des FM und des BM sind entschuldigt. Herr Karla (SM) wird durch Frau Rach (SM) vertreten. Herr Backhaus (WKM) teilt mit, Herr Dr. Bednorz (LAKD) befindet sich im Ruhestand und seine Aufgaben übernimmt interimsmäßig der Abteilungsleiter 1. Ein Stellvertreter für das WKM wird benannt, sobald die Stelle besetzt ist. Herr Bomhauer-Beins wird durch Herrn Dr. Klonus vertreten. Herr Bomhauer-Beins kommt erst später dazu. Als Vortragende werden Herr Balschmiter (AG GDM / HRO) und Herr Gaca (LPBK) - beide noch nicht anwesend - begrüßt. Herr Kutschke stellt Frau Blank als neue Mitarbeiterin in der KGeo und der Geschäftsstelle des IMA GDI-MV vor. Die Tagesordnung der 11. Sitzung wird vorgestellt und ohne Einwände angenommen. Tischvorlagen wurden nicht eingereicht. Herr Kutschke gibt einen Überblick über die Aufgaben, die sich aus der 10. Sitzung ergeben haben und den derzeitigen Arbeitsstand (Anlage 2). |
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TOP 2 | Ergebnisse der Umfrage zur Arbeitsweise des IMA GDI-MV Herr Kutschke stellt die Ergebnisse der Umfrage zur Arbeitsweise des IMA GDI-MV vor und erläutert kurz die Schlussfolgerungen (Anlage 3). Es wird deutlich, dass die Aufbereitung und Zugänglichkeit von Informationen verbessert werden muss. Zum einen soll eine Protokollkontrolle zu Beginn jeder Sitzung stattfinden, um den aktuellen Stand zu den Aufgaben aus der vorhergehenden Sitzung besser verfolgen zu können. Zum anderen könnten Protokolle und aufbereitete Informationen über das Wiki der GDI-MV allen Beteiligten zur Verfügung gestellt werden. Die Ergebnisse der Umfrage machen auch deutlich, dass eine Überarbeitung der Geschäftsordnung notwendig ist. Zum Teil sind Ziele und Aufgaben nicht mehr zeitgemäß. NGIS und eGovernment sollten als neue Themen hinzukommen. In 2025 wird ein Kabinettsberichtsentwurf erstellt, der die Evaluierungsergebnisse und die Aufgabenerfüllung des IMA GDI-MV darstellt. Herr Kröger erklärt, dass das Thema KI vor allem in der Praxis ein wichtiges Thema ist und sollte daher ebenfalls als neues Thema aufgenommen werden. Die organisatorische Regelung der Geschäftsordnung, ob der Städte- und Gemeindetag in der Rolle als Gast oder Mitglied eingeladen wird, ist für ihn nicht relevant. Herr Kutschke holt sich den Auftrag, bei der nächsten IMA-Sitzung einen konsolidierten Entwurf vorzustellen. Die anwesenden Ressorts wurden dazu alle einzeln befragt und stimmten zu. Frau Herbrand gibt den Hinweis, dass der Entwurf erst intern abgestimmt werden sollte, bevor er in der nächsten Sitzung diskutiert wird. Das Thema HVD wird von Herrn Dr. Klonus als ein weiteres neues Thema vorgeschlagen. Herr Kutschke wird den Entwurf zur neuen Geschäftsordnung im Vorfeld der nächsten Sitzung an die IMA Mitglieder verteilen und zur Diskussion stellen. Die Abstimmung zum Beschlussantrag „Veröffentlichungen im Wiki“ (2024/01) wird auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Herr Kutschke wird die IMA-Mitglieder zu einem extra Termin einladen. Bei diesem Termin wird dann über den Beschlussantrag beraten und abgestimmt. Frau Langer stellt den Wiki-Bereich der GDI-MV vor und erläutert die Möglichkeiten. | ______________ ______________ ______________ ______________ ______________ ______________ ______________ IM _ _ _ _ _ IM / KGEO _ IM |
TOP 3 | GDI-DE Bedarfsmelder: Ergebnisse der Evaluation Frau Langer stellt die Evaluationsergebnisse des GDI-DE Bedarfsmelders vor (Anlage 4). Bisher gibt es nur eine Bedarfsmeldung in MV. Dabei handelt es sich um die Bereitstellung eines Dienstes zur Darstellung von Windenergieanlagen, die sich noch im Genehmigungsverfahren befinden. Die Anfrage wird derzeit vom LUNG bearbeitet. Seit der 39. Sitzung des LG GDI-DE sind 31 Meldungen eingegangen. Hauptsächlich gehen Anfragen zu dem INSPIRE-Thema „Flurstücke/Grundstücke (Katasterparzellen)“ im Bedarfsmelder ein. Es wird vermutet, dass nicht alle Nutzer die Funktionalitäten des Geoportal.de verstehen und die Nutzung nicht trivial ist. Die Daten sind zwar vorhanden, können aber nicht gefunden werden. Darüber hinaus gab es Anfragen zu Darstellungsdiensten für Windkraftanlagen und unbemannte Drohnen, die bereits umgesetzt wurden. Die Rückmeldung der Nutzer ist insgesamt sehr positiv. Es wurde eine einfache Kommunikationsebene geschaffen, um Bedarfe zu melden. Der Bedarfsmelder wird derzeit wenig genutzt. Wahrscheinlich ist die Funktion im Geoportal.de schlecht zu finden bzw. wenig bekannt. Die Funktion soll daher neu im Portal platziert werden. Des Weiteren soll der Bedarfsmelder auf alle Themen (nicht nur INSPIRE) ausgeweitet werden. Die Evaluierung des Bedarfsmelders wird fortgeführt und regelmäßig darüber dem LG GDI-DE berichtet. Weitere Informationen zu den Bedarfsmeldungen sind im Wiki und Redmine der GDI-DE verfügbar. |
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TOP 4 | Informationen aus dem Lenkungsgremium GDI-DE Herr Kutschke berichtet aus dem LG GDI-DE (siehe Anlage 5). In den Jahren 2025/2026 wird Herr Kutschke als Vertreter MVs den stellvertretenden Vorsitz sowie 2027/2028 den Vorsitz im Gremium übernehmen. Mit dem stellvertretenden Vorsitz 2025/2026 einher geht auch der Vorsitz in der AG Umsetzung NGIS. An der Personalausstattung der Geschäftsstelle LG GDI-DE für den MV-Vorsitz wird derzeit noch gearbeitet. Frau Langer (KGeo) ist neues Mitglied im AK Architektur, Frau Blank (KGeo) ist neues Mitglied im AK Geodaten und Herr Richter ist Mitglied im AK Metadaten. Herr Kutschke berichtet von der 41. Sitzung des Gremiums. Der Vorsitzende des LG GDI-DE informierte im Rahmen der Sitzung über diverse Themen, so z.B. über den Hackathon an der HS Mainz Ende 2024. Herr Kutschke gibt einen Einblick in die Themen der Sitzung. Behandelt wurden die Themen digitale Zwillinge und KI, AG Umsetzung NGIS, Wirtschaft (Steckbrief „Geodaten für Anwendungen in der Mobilität“, Nutzer- und Bedarfsanalyse, Datentreuhandmodelle, (Re)-Vitalisierung der Kooperation GDI-DE mit Wirtschaft und Wissenschaft), kommunale Spitzenverbände. Herr Kutschke gibt einen kurzen Ausblick auf die 42. Sitzung des LG GDI-DE. Der AK Architektur wird zu folgenden Maßnahmen berichten: Erstellung eines Leitfadens „Bereitstellung von Geodaten mit OGC-API-Features“, Erstellung einer Checkliste zur Veröffentlichung von Geodaten als Open Data, Weiterentwicklung der Rahmenbedingungen der GDI-DE hin zu einer „Spatial Data on the Web/Linked Data“-Plattform. Des Weiteren schlägt der AK Architektur zwei Umsetzungsprojekte (Geoinformationen über bekannte Suchmaschinen finden und Ontologien in der GDI-DE) zur NGIS 2.0 vor. |
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TOP 5 | GDI-Polizei: Umsetzung der zentralen technischen Komponenten der GDI-MV für die Zwecke der Polizei Herr Gaca präsentiert in seinem Vortrag den Aufbau der GDI-Polizei M-V (Anhang 6). Die Einrichtung einer GDI war notwendig geworden, da die ELSt-Software bisher auf Geodaten zugriff, die auf dem Client installiert waren. Die Geodaten waren daher nicht so aktuell und umfassend wie erforderlich. Herr Gaca erläutert die verschiedenen Möglichkeiten zur Umsetzung einer GDI-Polizei. Letztendlich hat man sich für eine GDI-Polizei M-V auf der Basis der GDI-MV entschieden bzw. die Nutzung vorhandener Ressourcen und Datenbestände. Ein Hauptziel war die Errichtung einer zentralen, servergestützten GDI für die ELSt-Software und weiteren IT-Anwendungen der Polizei M-V. Neben der GDI-Polizei M-V wurde auch ein Geoportal umgesetzt. Beide Komponenten sind aus sicherheitstechnischen Gründen in LAPIS installiert. Für die Umsetzung wurde ein Fachkonzept zur Errichtung der GDI-Polizei M-V gemeinsam mit dem DVZ entwickelt. Es wird der Aufbau und die technischen Komponenten der GDI-Polizei M-V sowie Funktionen im Geoportal beschrieben. Das Geoportal steht allen Anwendern der Landespolizei zur Verfügung. Die nächsten Schritte beinhalten die Anbindung der ELSt-Software und weitere Fachanwendungen. Auch polizeiinterne Daten und Live-Daten sollen eingebunden werden. Herr Grösch fragt nach, welche bestimmten Daten und deren Prozesse ermittelt wurden. Die ermittelten Daten beziehen sich auf fachliche Anforderungen. Die Ermittlung von Daten ist ein ständiger Prozess und noch nicht abgeschlossen. Derzeit ist noch keine Fachanwendung angebunden. Herr Grösch verweist auf ein Konzept aus 2009 zur Integration der Leitstellen seitens der Kommunen und der Polizei. Herr Rothbart informiert über den aktuellen Stand zu dem Thema. Die Umsetzung ist nicht einfach, da das Einspielen von Live-Daten kompliziert ist. Leitstellen verwenden zurzeit auch eigene Systeme mit unterschiedlicher Software. Herr Grösch informiert über die Möglichkeit für die Kommunen, FAG-Mittel zum Zwecke der Digitalisierung einzuwerben. |
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TOP 6 | Smart City Rostock Herr Balschmiter berichtet in seinem Vortrag (Anlage 7) von der Smart City Rostock. Er leitet das Thema mit einer Begriffsdefinition sowie den Hauptzielen einer Smart City ein. Bei der technologischen Umsetzung ist das „Internet der Dinge“ ein wichtiger Bestandteil. Für die Datenanalyse von Big Data wird verstärkt auf KI gesetzt. Herr Balschmiter erläutert die Vorteile und Herausforderungen einer Smart City und präsentiert vier Beispiele für eine gute Umsetzung. Zu den Zukunftstechnologien gehören 5G, digitale Zwillinge, KI und maschinelles Lernen. Herr Balschmiter macht deutlich, dass aus seiner Sicht die Digitalisierung in Deutschland lediglich eine „Elektrifizierung“ ist und man sich in der Umsetzung von Automatisierungen mehr trauen müsste. Die Hansestadt Rostock versucht die DIN SPEC 91607:2024-11 (Digitale Zwillinge für Städte und Kommunen) und DIN SPEC 91357:2017-12 (Referenzarchitekturmodell Offene Urbane Plattform) zu erreichen. Aktuell wird der Antrag für Müllsammelaktion und das Veranstaltungsmanagement digitalisiert. Beide Prozesse werden an die Datenplattform und an das e-Aktensystem angebunden. Die Umsetzung erfolgt mit der schnittstellenbasierten Software von Datenwerft.HRO. Herr Balschmiter präsentiert verschiedene Umsetzungen in der Hansestadt Rostock. So wird eine KI entwickelt, die zur Detektion von Verkehrsschildern zum automatischen Abgleich mit dem Schilderkataster dient. Zum Abschluss zieht Herr Balschmiter das Fazit, das Smart Citys ein wichtiger Schlüssel zu effizienteren und nachhaltigeren Städten sind. Neben Risiken gibt es auch viele Chancen und Potenziale für die Gesellschaft. Für die erfolgreiche Umsetzung ist eine höhere Beteiligung von Bürgern, Unternehmen und der Verwaltung essentiell. Frau Langer erkundigt sich über die Zusammenarbeit innerhalb der Verwaltung. Herr Balschmiter bestätigt eine gute Zusammenarbeit mit den Stellen. Herr Balouch fragt nach, warum neben der Datenplattform noch ein e-Aktensystem geführt wird. Das e-Aktensystem ist dokumentenbasiert und ermöglicht keine echte Suche und Analyse der Daten. Die Bescheide müssen aber aktenkonform abgelegt werden. Herr Balouch fragt nach, ob das System auch für die Datenharmonisierung von Geodaten genutzt werden kann. Die Datenharmonisierung findet lediglich auf Ebene der Daten statt. |
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TOP 7 | Aktuelles zum GeoPortal.MV und zur GDI-MV Frau Langer informiert über aktuelle Themen und Entwicklungen im Geoportal (siehe Anlage 8). Im Jahr 2024 wurden technische Umstellungen innerhalb der GDI-MV vorgenommen. Das Betriebssystem und wichtige Anwendungen wurden aktualisiert. Die mobile Kartenanwendung „Geoportal.MV mobile“ konnte abgeschaltet werden, da die Funktionen der mobilen Kartenanwendung in GAIA-MVlight integriert wurden. Die Nutzer wurden auf verschiedenen Wegen über die Umstellungen informiert. Frau Langer berichtet über die optimierte Suche im Geoportal.MV. Neu ist die kombinierte Orts- und Themensuche sowie die Einteilung der Ergebnisse in vier Kategorien („Orte, Adressen, Flurstücke“, „Karten“, „Downloads“, „Gesamtsuche“). Auch das Layout der Suche und die Filtermöglichkeiten wurden angepasst. An der Sortierung der Ergebnisse nach Relevanz wird noch gearbeitet. Frau Langer informiert über das GeoMIS.MV. Die Umstellung auf eine neue Version steht demnächst an. Frau Langer weist darauf hin, dass Metadaten, die bis zum 18.11.2024 in GeoMIS.MV vorliegen, beim INSPIRE-Monitoring 2024 Berücksichtigung finden. Für die Metadatenpfleger hat die KGeo einen Metadaten-Workshop und mehrere Metadaten-Sprechstunden online durchgeführt. Frau Langer berichtet über den aktuellen Entwicklungsstand einiger zentraler technischer Komponenten der GDI-MV und über Aktivitäten im Bereich der Öffentlichkeitsarbeit. |
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TOP 8 | Sonstiges, Ausblick, Themensammlung Herr Kutschke bittet die IMA-Mitglieder um die Meldung von Themenvorschlägen für die nächste Sitzung. Er kündigt die 12. Sitzung für den 29.04.2025 als Präsensveranstaltung und die 13. Sitzung für den 13.11.2025 als digitale Veranstaltung an. In der nächsten Sitzung wird es einen Erfahrungsbericht aus dem LG GDI-DE und der AG Umsetzung NGIS geben. Die nächste Sitzung der AG Umsetzung NGIS findet am 18.12.2024 in Schwerin statt. Herr Grösch schlägt das Thema Bündelung einer zentralen Datenplattform für bestimmte Fachthemen für die nächste Sitzung vor. Herr Kutschke wird mit dem SM bzgl. des Sozialdatenpools Rücksprache halten. Herr Kutschke dankt den Teilnehmenden für die Beiträge und die Diskussion. | _ _ _ _ _ IM |