Name des Good Practice

GeoExplorer - Erhöhung der Lesbarkeit von Metadaten mit KI-Einsatz

Status des Good Practice

GOOD PRACTICE KANDIDAT

Kontakt

Kontakt für Rückfragen zu dem Good Practice, z.B. zur Nachnutzung des Good Practice

Name, Vorname: Döllefeld, Manuel

Institution: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung

Tel.: 030 90139 5360

E-Mail: Manuel.Doellefeld@SenStadt.Berlin.de 

Beschreibung des Good Practice

Die Berliner Verwaltung sammelt und veröffentlicht eine Vielzahl an Informationen über die Stadt. Der GeoExplorer ist eine prototypische KI-basierte Suchanwendung, die Nutzern hilft, relevante Geodaten zu finden diese schneller zu verstehen und Ähnlichkeiten zu anderen Geodaten herzustellen. Durch die Eingabe von Stichwörtern oder konkreten Fragen können Nutzer passende Datensätze identifizieren, was die Effizienz bei der Datenrecherche verbessert und die Lesbarkeit der Metadaten optimiert.

GeoExplorer - URL: https://geoexplorer.odis-berlin.de/Berlin

Schlagworte

Anwendung, Interoperabilität, Metadaten, KI, ChatGPT, Verbesserung der Lesbarkeit

Nutzerkreis

Für die Geodateninfrastrukturen der Bundesländer und des Bundes, die ISO-konforme Metadaten bereitstellen und veröffentlichen. Zielgruppe der Applikation sind vor allem Betreiber von Geodatenkatalogen, die eine effiziente und benutzerfreundliche Suche nach Geodaten realisieren wollen.

Architektur Komponente

Die Anwendung nutzt die Bereitstellung von Metadaten über den CSW als Metadatenkatalog.   Konkret werden die über das Harvesting des zentralen CSW der GDI-BE an das Open Data Portal Berlin geharvesteten Metadaten als Quelle genutzt.

Eine genaue technische Dokumentation und der öffentlich nachnutzbare Code ist verfügbar unter https://github.com/technologiestiftung/odis-geoexplorer

Verweise auf verwendete Normen oder Standards

ISO 19115 für Metadatenstandards

CSW für die Schnittstellenbereitstellung

Schwerpunkte der NGIS 2.0

Wählen Sie mindestens einen der sieben Schwerpunkte der NGIS 2.0 aus, der durch Ihr Good Practice unterstützt wird.


  • Vielfalt des Datenangebots der GDI-DE erhöhen
  • Zugriff auf Geoinformationen verbessern
  • Bereitstellung und Qualität der Geoinformationen ausbauen
  • Netzwerk ausbauen
  • Geokompetenz stärken
  • Nutzerorientierung als ein wesentliches Prinzip verbessern
  • Bedarfsorientierung ausbauen

Sonstige Verweise

Präsentationsvideo auf dem AP-Workshop in Frankfurt 09/2024 (GDI-DE Wiki)

Inhaltliche und technische Beschreibung sowie Bereitstellung des Quellcodes unter GitHub

Relevanz und erwarteter Nutzen 

Der GeoExplorer wurde entwickelt, um die Auffindbarkeit und Nutzbarkeit von Metadaten innerhalb der Geodateninfrastruktur zu verbessern. Er ermöglicht es den Nutzern, durch intuitive KI-gestützte Suchfunktionen schneller relevante Daten zu finden und zu interpretieren. Durch diese Verbesserung wird die Nutzbarkeit der Geodateninfrastruktur sowohl für Entwickler als auch für Endnutzer erheblich gesteigert, was zu einer effizienteren Datenrecherche führt.

Angestrebtes Ergebnis

Mit dem GeoExplorer sollen Nutzer in der Lage sein, gezielt und effizient auf relevante Geodaten zuzugreifen. Dies umfasst die Verbesserung der Metadatenlesbarkeit, eine einfachere Integration in Arbeitsprozesse sowie eine höhere Benutzerfreundlichkeit für verschiedene Interessengruppen.

Nachweis der Umsetzung und Unterstützung

Aktuell befindet sich die Anwendung im Prototyp- oder Teststadium in Berlin.

Auf dem AP-Workshop in Frankfurt 09/2024 wurde den Geodateninfrastrukturen der Länder eine Präsentation vorgestellt und ist auf großes Interesse gestoßen.

Beschränkungen

Bisherige Einschränkungen des GeoExplorers betreffen möglicherweise die Skalierbarkeit der KI-basierten Metadatensuche und den spezifischen Einsatz in Berlin. Eine bundesweite Nachnutzung könnte zusätzliche Anpassungen erfordern. Insbesondere wurde für die Anwendung nicht direkt der CSW verwendet, sondern die über den CSW im Open Data Portal geharvesteten Metadaten.
Zudem sollte die Genauigkeit der KI-Suche regelmäßig überprüft werden, um sicherzustellen, dass die relevanten Datensätze erkannt werden