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In einer Geodateninfrastruktur müssen in der Praxis eine Vielzahl von Absprachen getroffen werden, die potentiell alle Beteiligten betreffen.
Hierzu gehört beispielsweise die Festlegung der Basisparameter für Koordinatenreferenzsysteme, Verabredungen zur Erzeugung eindeutiger Objektidentifikatoren
oder die Zuständigkeiten für die Bereitstellung dieser Informationen.
Ein technisches Werkzeug für die Organisation und die Bereitstellung dieser fachlich- und organisatorisch übergreifenden Informationen sind Registries.
Das Modellprojekt Registry GDI-DE befasst sich mit der Konzeption und der prototypische Realisierung einer Registry für die GDI-DE.
Schemadarstellung zum Modellprojekt Registry
Potenziell kommt in der GDI-DE Registry der Einsatz einer Vielzahl von Registern für verschiedenste Anwendungsfälle in Frage:
Inhaltliche Schwerpunkte | Inhalte bzw. Register für | Erläuterung |
---|---|---|
Koordinatentransformation |
| Grundlage zur Unterstützung von Transformationen durch Transformationsdienste oder andere Dienste. |
Eindeutige Referenzierbarkeit |
| Grundlage zur Umsetzung der von INSPIRE geforderten |
Einheitliche Visualisierung |
| Allgemeine Nutzeranforderung der GDI-DE, adressiert u.a. im |
Inspire-Monitoring |
| Verwaltung und Zusammenstellung der Meldung für das INSPIRE-Monitoring |
Standardisierte Nutzungsbedingungen |
| Thema adressiert im Architekturkonzept [GDI-DE 2007] und |
Organisationsmodell | Möglichkeiten von Rollendefinitionen, Zugriffs- | Existierende Zuständigkeiten müssen im |
Für die Realisierung in der GDI-DE schlägt der Arbeitskreis des Modellprojekts folgende zentralen Register vor:
30.05.2008 - Beschluss des Modellprojekts
Mitte 2012 Abschluss des Modellprojektes
Juli 2012 - Beschluss des LG GDI-DE zur Realisierung
2013 - Entwicklung
Anfang 2014 - Inbetriebnahme
Konzeption Modellprojekt Registry V1.0 (öffentliche Version, Stand Juni 2008, pdf-Datei 493 Kb)
GDI-DE Registry Abschlussbericht (Stand April 2012, pdf-Datei)
Registry werden Informationen von zentraler Bedeutung gespeichert. Als zentrale Komponente der GDI-DE weist die Registry eine hohe Verfügbarkeit auf. Im Modellprojekt wurden verschiedene Register identifiziert, die im Rahmen der GDI-DE durch die Betriebsstelle zur Verfügung gestellt werden.
Im Schema-Register werden XSL-Dateien strukturiert abgelegt. Die Versionierung erfolgt in der Versionsverwaltung GIT der GDI-DE Betriebsstelle.
Adresse: http://repository.gdi-de.org/schemas/
Aktuell sind zwei Anwendungen in Betrieb:
Die GDI-DE Registry wird nach der Norm ISO 19135 entwickelt und bietet entsprechende Management-Prozesse für die Verwaltung von Inhalten. Das Entwicklungsprojekt wird im Laufe des Jahres 2014 abgeschlossen und die Systeme werden in einen Regelbetrieb überführt. Eine Arbeitsgruppe begleitet die Entwicklung und Einführung.
Die Inhalte der GDI-DE Registry sind über eine Webanwendung, REST-Service sowie über eine SOAP-Schnittstelle verfügbar.
Aufgesetzt auf die ISO-Prozesse werden folgende Register als Fachanwendungen realisiert:
In diesem Register werden Schlagwortlisten verwaltet. Externe Codelisten können referenziert und erweitert werden. Die Verwaltung erfolgt hierarchisch durch verschiedene Organisationen.
Definition und Verwaltung eindeutiger Namensräume. Redirect-Service zur Verwendung als MD_Identifier für Metadaten.
Verwaltung der Organisationen, die im Registry-Kontext aktiv sind.
Verwaltung der INSPIRE-indentifizierten Metadaten, Anbindung an GDI-DE Testsuite.
Verwaltung von Informationen zur Koordinatentransformation. DIe Übernahme der in Entwicklung AdV-Registry wird geprüft.
Kontakt: support@gdi-de.org
Fachverantwortlicher für Entwicklung und Betrieb: Benutzer-588bf
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