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Zweck einer Registry für Geodaten-Inhalt

In einer Geodateninfrastruktur müssen in der Praxis eine Vielzahl von Absprachen getroffen werden, die potentiell alle Beteiligten betreffen.
Hierzu gehört beispielsweise die Festlegung der Basisparameter für Koordinatenreferenzsysteme, Verabredungen zur Erzeugung eindeutiger Objektidentifikatoren
oder die Zuständigkeiten für die Bereitstellung dieser Informationen.

Ein technisches Werkzeug für die Organisation und die Bereitstellung dieser fachlich- und organisatorisch übergreifenden Informationen sind Registries.
Das Modellprojekt Registry GDI-DE befasst sich mit der Konzeption und der prototypische Realisierung einer Registry für die GDI-DE.

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Schemadarstellung zum Modellprojekt Registry

Potenziell kommt in der GDI-DE Registry der Einsatz einer Vielzahl von Registern für verschiedenste Anwendungsfälle in Frage:

Inhaltliche Schwerpunkte
und maßgebliche Anwendungsfälle

Inhalte bzw. Register für

Erläuterung

Koordinatentransformation

  • Parameter für Koordinatentransformationen
  • Parameter für Koordinatenreferenzsysteme
  • Maßeinheiten

Grundlage zur Unterstützung von Transformationen durch Transformationsdienste oder andere Dienste.

Eindeutige Referenzierbarkeit

  • Namensräume für Objektidentifikatoren

Grundlage zur Umsetzung der von INSPIRE geforderten
eindeutigen Identifizierung von Geo-Objekten (INSPIRE-RL Art. 8)

Einheitliche Visualisierung

  • Visualisierungsvorschriften
  • Symbole, Signaturen
  • GML-Applikationsschema

Allgemeine Nutzeranforderung der GDI-DE, adressiert u.a. im
GDI-DE Modellprojekt Schutzgebietsinformationen.

Inspire-Monitoring

  • INSPIRE-Datensätze
  • INSPIRE-Dienste

Verwaltung und Zusammenstellung der Meldung für das INSPIRE-Monitoring
(Aufgabe des LG GDI-DE, bzw. GKSt.GDI-DE als National Point of Contact).

Standardisierte Nutzungsbedingungen

  • Nutzungsbedingungen

Thema adressiert im Architekturkonzept [GDI-DE 2007] und
im Modellprojekt Schutzgebietsinformationen.

Organisationsmodell

Möglichkeiten von Rollendefinitionen, Zugriffs-
berechtigungen und Administration

Existierende Zuständigkeiten müssen im
Registry-Organisationsmodell abgebildet werden können.

Für die Realisierung in der GDI-DE schlägt der Arbeitskreis des Modellprojekts folgende zentralen Register vor:

  • Monitoring-Register
  • OID-Namensraum-Register 
  • CodeList-Register
  • Organisations-Register
  • CRS-Register
  • XML-Schema-Register

Meilensteine

30.05.2008 - Beschluss des Modellprojekts

Mitte 2012 Abschluss des Modellprojektes

Juli 2012 - Beschluss des LG GDI-DE zur Realisierung

2013 - Entwicklung

Anfang 2014 - Inbetriebnahme

Dokumente

Konzeption Modellprojekt Registry V1.0   (öffentliche Version, Stand Juni 2008, pdf-Datei 493 Kb)

GDI-DE Registry Abschlussbericht  (Stand April 2012, pdf-Datei)

Registry werden Informationen von zentraler Bedeutung gespeichert. Als zentrale Komponente der GDI-DE weist die Registry eine hohe Verfügbarkeit auf. Im Modellprojekt wurden verschiedene Register identifiziert, die im Rahmen der GDI-DE durch die Betriebsstelle zur Verfügung gestellt werden.

Registerübersicht

In Betrieb

XML-Schema-Register

Im Schema-Register werden XSL-Dateien strukturiert abgelegt. Die Versionierung erfolgt in der Versionsverwaltung GIT der GDI-DE Betriebsstelle.

Adresse: http://repository.gdi-de.org/schemas/

Aktuell sind zwei Anwendungen in Betrieb:

  1. AdV-Schemata, Versionierung unter https://ims.geoportal.de/git/tree/schemas!adv.git
  2. Registry-Schemata, Versionierung unter https://ims.geoportal.de/git/tree/registry!schema.git

In Entwicklung

Die GDI-DE Registry wird nach der Norm ISO 19135 entwickelt und bietet entsprechende Management-Prozesse für die Verwaltung von Inhalten. Das Entwicklungsprojekt wird im Laufe des Jahres 2014 abgeschlossen und die Systeme werden in einen Regelbetrieb überführt. Eine Arbeitsgruppe begleitet die Entwicklung und Einführung.

Schnittstellen

Die Inhalte der GDI-DE Registry sind über eine Webanwendung, REST-Service sowie über eine SOAP-Schnittstelle verfügbar.

Fachanwendungen

Aufgesetzt auf die ISO-Prozesse werden folgende Register als Fachanwendungen realisiert:

Codelisten-Register

In diesem Register werden Schlagwortlisten verwaltet. Externe Codelisten können referenziert und erweitert werden. Die Verwaltung erfolgt hierarchisch durch verschiedene Organisationen.

Namensraum-Register

Definition und Verwaltung eindeutiger Namensräume. Redirect-Service zur Verwendung als MD_Identifier für Metadaten.

Organisationen-Register

Verwaltung der Organisationen, die im Registry-Kontext aktiv sind.

Register für INSPIRE-Monitoring

 

Verwaltung der INSPIRE-indentifizierten Metadaten, Anbindung an GDI-DE Testsuite.

In Evaluierung

CRS-Register

Verwaltung von Informationen zur Koordinatentransformation. DIe Übernahme der in Entwicklung AdV-Registry wird geprüft.

Weitere Informationen

Projektbeschreibung

Kontakt: support@gdi-de.org

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