Name des Good Practice
GeospatialAnalyzer
Beschreibung des Good Practice
Der GeospatialAnalyzer ist ein Open-Source-Projekt des Landesamtes für Geobasisinformation Sachsen (GeoSN) mit freundlicher Unterstützung in der Entwicklung durch die con terra GmbH.
Dieser Webservice kann in elektronische Prozesse wie Anwendungen und Fachverfahren integriert werden.
Er ermöglicht die Übergabe von Geoobjekten in Form von Koordinaten, um sie gegen verschiedene räumliche Zuordnungen zu prüfen. Zurückgegeben werden die dem Objekt zugeordneten Attribute und optional ihre Geometrie.
Schlagworte
Schnittstelle, HTTP-API, Web-API, OpenAPI, Analyse, Geodaten, OpenSource, Spatial Test, Räumlicher Test
Nutzerkreis
Der GeospatialAnalyzer richtet sich an Nutzende aller Art. Vorrangig Behörden und Privatwirtschaft mit Entwicklung von Geodaten-Apps und privat Interessierte.
Architektur Komponente
Der GeospatialAnalyzer stellt die Middleware als Komponente des Good Practice zur Verfügung. Es handelt sich um eine Schnittstelle ohne Benutzeroberfläche. Diese und die Datenkomponente liegen in der Verantwortung der Nutzer.
Verweise auf verwendete Normen oder Standards
OpenAPI Specification v3
Sonstige Verweise
https://github.com/geobakery/GeospatialAnalyzer
Relevanz und erwarteter Nutzen
Der GeospatialAnalyzer ist eine universell einsetzbare Schnittstelle für raumbezogene Fragestellungen im Umgang mit Geodaten, welche in beliebige Softwareentwicklungen integriert werden kann. Dabei wurde das Hauptaugenmerk bewusst auf Performance gelegt und im Sinne des Nachhaltigkeitsgedankens zudem auf OpenSource gesetzt. Potentielle Nutzer können sich aktiv an der Weiterentwicklung beteiligen oder die Software für Ihre eigenen Anwendungen anpassen und nutzen.
Umsetzungsbeispiel bei Antragsverfahren
Langwierige Entscheidungsprozess durch zeitaufwändige Informationsbeschaffung können durch den GeospatialAnalyzer effektiver umgesetzt werden. Behördenübergreifende Antragsverfahren mit Raumbezug können automatisiert mit entscheidungsrelevanten Fachinformationen verschnitten werden. Dadurch ist der Antrag bei Antragstellung entscheidungsreif.
Angestrebtes Ergebnis
Anbinden der Schnittstelle zur Analyse von Geodaten gegen typische Operationen im eigenen System. Einfaches Anpassen an die eigenen Komponenten und Bedürfnisse.
Nachweis der Umsetzung und Unterstützung
Noch nicht vorhanden, da die zur Zeit produktiven Anwendungen (Bsp. ELBA.SAX) sich in Umstellung befinden.
Beschränkungen
Datenformate bisher auf Esri JSON und GeoJSON beschränkt. Aktuell werden MultiPolygon, MultiLineString, MultiPoint und GeometryCollection nicht unterstützt.