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Handbücher GDI-Registry
Im Bereich Koordinatenoperationen gibt es die Möglichkeit entweder eine Konversion oder eine Transformation als Item zu registrieren.
Eine Koordinatenkonvertierung ändert die Koordinaten von einem Koordinatenreferenzsystem zu einem anderen basierend auf dem gleichen Datum.
Koordinatenkonvertierungen sind Koordinatenoperationen, bei denen exakte, definierte (anstatt gemessene oder berechnete) Parameterwerte verwendet werden. Entsprechende Paare von Koordinatentupeln in jedem der zwei Koordinatenreferenzsysteme, die durch eine Koordinatenumwandlung verbunden sind, haben eine feste arithmetische Beziehung.
Für mindestens eines der beiden Koordinatentupel muss eine Angabe der Quelle existieren. Das bekannteste Beispiel eine Koordinatenkonvertierung ist ein projiziertes Koordinatenreferenzsystem.
Für die Registrierung einer Konversion als Koordinatenoperation gibt es die folgenden 4 Eingabebereiche:
Basisinformationen (Eintrag Pflicht) | Hier erfolgen die üblichen Angaben:
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Gültigkeitsbereich (Eintrag optional) | Im Gültigkeitsbereich kann die geographische Ausdehnung und eventuell die vertikale Ausdehnung für das Gebiet, in dem die Konvertierung sinnvoll angewendet werden kann, angegeben werden. | ||||||||||||||||
Geltungsbereich (Eintrag optional) | Gebietsangabe als Textangabe, für die die Konversion gilt. Es können mehrere Geltungsbereiche angegeben werden. | ||||||||||||||||
Konvertierung (Eintrag Pflicht) | Eingabe der Koordinatenoperationsmethode und Koordinatenoperationsparametern aus Auswahlliste. Alternativ können die Koordinatenoperationsparameter auch direkt eingegeben werden. |
Der Gültigkeitsbereich für die geographische Ausdehnung kann durch die begrenzenden Koordinatenwerte in Nord, Süd, Ost, West oder durch eine textliche Beschreibung definiert werden.
Der Gültigkeitsbereich für die vertikale Ausdehnung kann durch die begrenzenden Höhenwerte Minimum und Maximum oder durch die Auswahl eines bereits registrierten vertikalen CRS definiert werden.
Die Eingabe der Koordinatenoperationsmethode und Koordinatenoperationsparameter im Bereich Konvertierung ist Pflicht.
Die Methode <gml:method> muss aus der Liste der registrierten Koordinatenoperationsmethoden ausgewählt werden.
Der oder die Parameterwerte <gml:parameterValue> können entweder aus der Liste der registrierten Koordinatenoperationsparameter selektiert oder direkt angeben werden. Bei der direkten Eingabe muss zuvor aus einer Auswahlliste der Parametertyp ausgewählt werden. Zur Auswahl stehen folgende Parametertypen:
Abhängig vom ausgewählten Datentyp öffnet sich dann eine entsprechende Eingabemaske.
Hier wird eine Umrechnungsmethode von einem Koordinatensystem in ein anderes definiert. Neben Basisinformationen können Gültigkeitsbereich, Geltungsbereich, die Methode und die Transformation selbst angegeben werden.
Name in Register | GML Item | Eingabefeld | Pflichtfeld
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Name | gml:name | Textfeld | Ja |
Alias | gml:name | Textfeld | Nein |
Beschreibung | gml:description | Textfeld | Nein |
Anmerkung | gml:remarks | Textfeld | Nein |
Die Eingabemöglichkeiten sind identisch mit denen bei der Konversion - siehe oben.
Hier kann optional in einem Textfeld der Geltungsbereich für die Koordinatentransformation angeben werden.
Die Angaben zur Methode setzen sich aus den Werten
zusammen. Die Angaben sind zwingend erforderlich und sind nur aus einem Auswahlmenü, bestehend aus bereits registrierten Items, auswählbar.
Das Item Transformation speichert Angaben zur Positionsgenauigkeit (gml:coordinateOperationAccuracy) des Transformationsergebnisses.
Dieses Objekt enthält eine Schätzung der Auswirkung der Koordinatenoperation auf die Punktgenauigkeit. Das heißt, es gibt Positionsfehlerschätzungen für die Zielkoordinaten dieser Koordinatenoperation unter der Annahme, dass keine Fehler in den Quellkoordinaten vorliegen.
Es kann der Faktor der Ungenauigkeit, dessen Einheit und eine Versionsnummer angegeben werden.