Unterarbeitspakete:

2.1 Datenmapping und Modellanpassungen (S4D – 1 PM, BKG – 0,5 PM, LIP – 0,25 PM, assoziierte Kommunen)

  • Sichtung der Daten
  • Zuordnung zu den Zielstrukturen aus AP1
  • Anpassung/Feinspezifikation der Datenstrukturen
  • Rückkopplungen mit Erfahrungen aus AP3 und AP5

2.2 Ausführen der Datenimporte (S4D – 5 PM, BKG – 0,5 PM, SCL – 2,5 PM, LIP – 0,25 PM, assoziierte Kommunen)

  • Erstellen der Importspezifikationen
  • Ausführen der Import mit ETL-Werkzeugen
  • Ausführen der Importe mit dem zu erstellenden Importgenerator
  • Plausibilitätskontrollen
  • ggf. Korrektur der kommunalen Eingangsdaten und Re-Importe
  • Kontrolle der inhaltlichen und strukturellen Korrektheit der importierten Daten


Beitrag Scopeland:

Der envVisio-Datenpool wird durch eine Datenschnittstelle, den envVisio-Webservice, für jede Kommune über eine Visualisierungskomponente (Modul envVisio Import, Abbildung 1) erreichbar sein, so dass die Kommunen, die für sie jeweils relevanten Daten importieren können.

Abbildung 1: Datentransfer über die envVisio Methode am Beispiel von zwei Kommunen A und B


Die neue Plattform enthält daher ein Modul envVisio Import, das es den Kommunen ermöglicht, selbstständig und ohne Programmieraufwand Tabellenstrukturen und Fachdaten aus dem zentralen envVisio-Datenpool in eine eigene Fachdatenbank zu importieren.

Zum Testen der Verwaltung kommunaler Fachdaten, die aus envVisio importiert werden, wurde sich für das kostenfreie Open-Source Datenbankmanagementsystem (DBMS) PostgreSQL entschieden. Dieses hält sich an SQL-Standards und besitzt darüber hinaus die erweiterte Geodatenbank PostGIS für geografische Objekte und Funktionen.

Eine Testdatenbank auf der Basis von PostgreSQL wurde aufgesetzt und zwei erste Software-Prototypen für das Modul envVisio Import entwickelt. Der erste Prototyp ermöglicht es, über einen einfachen csv-Datei-Import Tabellenstrukturen anzulegen sowie ebendiese mit Fachdaten zu befüllen.

Ein zweiter Prototyp wurde entwickelt, der einen Import über einen Test-Webservice ermöglicht. Es handelt sich dabei um eine REST-Schnittstelle, wobei die Daten über eine json-Datei übermittelt und ausgelesen werden. Die in der json-Datei enthaltenen Tabelleninformationen werden darüber unter anderem in SCOPELAND-verständlichen Syntax gemappt bzw. zugeordnet.

Darüber hinaus konnten die Prototypen bereits alle weiteren SCOPELAND-spezifischen Tabellenstrukturen erzeugen, die für die Erstellung einer fachspezifischen Anwendung nötig sind. Die Prototypen für das Modul envVisio Import dienen den Kommunen für den eigenständigen Import von Tabellen und Fachdaten sowie die Erstellung von Fachanwendungen und Sichten ohne großen Programmieraufwand.

Es sind bislang keine unlösbaren Probleme aufgetreten. Für den weiteren Projektverlauf muss die Ausprägung der Plattform weiter konkretisiert werden. Folgende Punkte sind weitere Schritte in diesem Vorhaben:

  1. Erarbeitung und Definition weiterer möglicher Module für die „Plattform zum Datenmanagement für Kommunen“ mit den Arbeitsgruppen - beispielsweise hinsichtlich eines Rechte- und Rollensystems, Administration, Bedienung und Funktion
  2. konkrete Erstellung dieser Plattform als Webseite oder in anderer Form
  3. Implementierung des Moduls envVisio Import in die Plattform.

 

 

Meilensteine:

M2: Verwaltung aller Daten in der zentralen Datenbank

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