Blog-Eintrag vom November, 2020

Am um 14 Uhr findet ein ELISE Webinar zum Thema "Using synonyms to improve discovery of geospatial data" statt.

Marc Olijslagers von der KU Leuven wird durch die Ergebnisse einer Studie führen, die vom JRC in Auftrag gegeben wurde, um die Rolle der semantischen Interoperabilität als Mittel zur Verbesserung der Recherchierbarkeit von Daten aufzuzeigen.
Die Studie nimmt insbesondere Bezug auf die INSPIRE-Richtlinie und das INSPIRE Geoportal, die gezeigte Methodik ist jedoch auch in jedem anderen Kontext anwendbar.

Dieses Webinar gibt Einblicke in:

  • die wichtigsten Ergebnisse der durchgeführten Studie: Methodik, Herausforderungen und Lehren aus dem Prozess der Gewinnung von Synonymen und verwandten Begriffen aus anderen Bereichen;
  • Vorschläge zur Lösung einiger der Herausforderungen, die im Laufe des Prozesses aufgetreten sind (z. B. Schwierigkeiten beim Auffinden von Ontologien und ihren Alignments);
  • den resultierenden Datensatz;
  • Nutzungsmöglichkeiten des Datensatzes, die das INSPIRE Geoportal verbessern könnten.


Am findet eine INSPIRE Community Forum Online-Veranstaltung statt. Die Teilnahme ist für alle Interessierten offen und kostenfrei möglich.

Im Rahmen der Online-Veranstaltung werden aktuelle Entwicklungen bei der INSPIRE-Umsetzung, Good-Practices, Anwendungsfälle und Live-Demos vorgestellt. Die Teilnehmer:innen werden Gelegenheit haben, sich über die wichtigsten Erfolge bei der Umsetzung von INSPIRE in der EU zu informieren, sich anhand von guten Beispielen für ihre eigene Interoperabilitätsstrategie inspirieren zu lassen und sich darüber zu äußern, was als nächstes den Weg zum Erfolg von INSPIRE ebnen soll.

Am wurde das Release 1.0.8. der GDI-DE Testsuite veröffentlicht. Dieses beinhaltet neben der Korrektur kleinerer Fehler in erster Linie die Behebung des Fehlers bei Testfällen mit Zugriff auf die INSPIRE Registry. Das bedeutet, dass ab sofort die Tests aus dem INSPIRE Validator wieder uneingeschränkt in der GDI-DE Testsuite nutzbar sind.

Ab März 2021 sollen die INSPIRE-Schemata automatisch von HTTP zu HTTPS umgeleitet werden.

Es gibt derzeit drei Möglichkeiten, auf die INSPIRE-Schemata zuzugreifen:

  1. Zugriff auf die Schemata unter Verwendung des HTTP-Protokolls http://inspire.ec.europa.eu/schemas, wobei importierte Schemas ebenfalls das HTTP-Protokoll verwenden. In diesem Fall werden die Aufrufe, die das HTTP-Protokoll verwenden, nicht nach HTTPS umgeleitet. Dies ist nur noch bis März möglich; danach wird die automatische Weiterleitung für HTTP-Aufrufe aktiviert.
  2. Zugriff auf die Schemata unter Verwendung des HTTPS-Protokolls https://inspire.ec.europa.eu/schemas, wobei importierte Schemata ebenfalls das HTTPS-Protokoll verwenden. In diesem Fall wirkt sich die Änderung nicht aus, d.h. wenn Sie bereits HTTPS-Schemata verwenden, werden Sie im März keine Probleme haben.
  3. Zugriff auf die Schemata unter Verwendung des HTTP-Protokolls http://inspire.ec.europa.eu/schemas-test-redirect, wobei importierte Schemata das HTTPS-Protokoll verwenden. In diesem Fall werden die Aufrufe, die das HTTP-Protokoll verwenden, auf HTTPS weitergeleitet. Mit Hilfe dieses neu eingeführten Schema-Verzeichnisses können Sie testen, ob bzw. wie Ihre Tools die Weiterleitung während dieser Übergangszeit verarbeiten. Dieser Fall (Aufrufe über HTTP, die an HTTPS umgeleitet werden) entspricht dem Standardverhalten ab März 2021 und soll daher in der Zwischenzeit zu Testzwecken verwendet werden.

Das JRC bittet bis Ende des Jahres um Rückmeldung, falls Bedenken oder Anmerkungen zum geplanten Vorgehen bestehen. Die Rückmeldung kann bspw. über das INSPIRE Community Forum erfolgen.

Diese Änderung hat keine Auswirkungen auf die Namensräume, die unter HTTP verbleiben werden.

Um den IKT-Sicherheitsregeln des JRC zu entsprechen, wurden vor einigen Monaten alle unter der INSPIRE-Domäne (inspire.ec.europa.eu) verfügbaren Ressourcen unter einen Reverse-Proxy verschoben, der sie von HTTP nach HTTPS umleitet. Die einzige vorübergehende Ausnahme von dieser Migration stellen die INSPIRE-Schemata dar, da viele INSPIRE-bezogene Softwareprodukte nicht in der Lage sind, die HTTP/HTTPS-Umleitung zu handhaben.

Für die Datenspezifikation zum INSPIRE-Thema "Bodenbedeckung (LC)" steht in der Staging-Umgebung des INSPIRE Validator eine neue Executable Test Suite (ETS) zum Testen bereit. Feedback kann über den INSPIRE Validator Community Bereich auf Github abgegeben werden.

Nähere Informationen zum Test:

Eine Übersicht über den aktuellen Entwicklungsstand der Tests zur Prüfung der Konformität von Datensätzen zu den Datenspezifikationen der Anhang II-/Anhang II-Themen kann hier eingesehen werden.

Am findet ein virtueller Workshop zum Thema "SensorThings API brings Dynamic Data to INSPIRE" im Rahmen des Projekts API4INSPIRE statt.

Der Workshop ist in zwei Blöcke gegliedert. Im ersten Block erhalten die Teilnehmenden einen allgemeinen Überblick über das Projekt API4INSPIRE und die Bereitstellung von INSPIRE-relevanten Sensordaten über die SensorThings API. Anschließend wird in einem zweiten (technischen) Block gezeigt, wie die SensorThings API bei der Umsetzung von INSPIRE eingesetzt werden kann, indem die Teilnehmer:innen u.a. durch die Entwicklung einer ersten Anwendung geführt werden. Während der erste Block sich eher an allgemein an der Technologie Interessierte richtet, ist der zweite Block v.a. auf Bereitsteller:innen und/oder Nutzer:innen von dynamischen Daten ausgerichtet. Die Teilnahme ist kostenlos (Registrierung).