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Die Version 2024.2 der INSPIRE Registry wurde am veröffentlicht. Die neue Version beinhaltet u. a. Korrekturen der deutschen Übersetzung der Codeliste "QualifierLocalNameValue" des Anwendungsschemas "Lebensräume und Biotope" (hb).
Im Einzelnen umfasst die Version 2024.2 die folgenden neuen Funktionalitäten und Fehlerbehebungen:
Nähere Informationen zum Update finden sich auf GitHub.
Feedback zur neuen Version kann über den Registry Helpdesk auf GitHub eingebracht werden.
Die Version 2024.2 des INSPIRE Reference Validator wurde am veröffentlicht. Die neue Version umfasst neben kleineren Bugfixes und Änderungen an der Benutzeroberfläche ein umfangreicheres Update der ATS/ETS für INSPIRE View Services. Die Tests berücksichtigen jetzt den vereinfachten Ansatz der Daten-Dienst-Kopplung. Nähere Informationen zur Version 2024.2 finden sich auf GitHub. Das Update wird im nächsten Release der GDI-DE Testsuite verfügbar sein.
Feedback zur neuen Version kann über den Validator Helpdesk auf GitHub eingebracht werden.
Die Version 3.0.0 des Standards GeoDCAT-AP wurde am veröffentlicht. GeoDCAT-AP ist eine Erweiterung von DCAT-AP für die Beschreibung von Geodatensätzen, Datensatzreihen und Diensten. Sie bietet ein RDF-"Syntax-Binding" für Metadatenelemente, die im Kernprofil von ISO 19115:2003 und im Rahmen der INSPIRE-Richtlinie definiert sind.
Durch GeoDCAT-AP können Geodatensätze, Datensatzreihen und Dienste auf allgemeinen Datenportalen recherchiert werden, wodurch Geoinformationen grenz- und sektorübergreifend besser auffindbar gemacht werden können.
Die wesentliche Änderung zur vorhergehenden Version besteht in der Einführung von Datensatzserien. Außerdem enthält die Version 3.0.0 Empfehlungen zur Anwendung von DCAT-AP HVD für GeoDCAT-AP. Die vollständige Liste der Änderungen ist im Changelog einsehbar.
Darüber hinaus wurde das XLST-Tool zur Transformation von ISO/INSPIRE-Metadaten nach GeoDCAT-AP aktualisiert.
Noch bis zum besteht die Möglichkeit die neue Version des Standards zu testen und Feedback über GitHub abzugeben.
Die Version 3.0.0 des Standards DCAT-AP for High-Value Datasets (DCAT-AP HVD) wurde ebenfalls am veröffentlicht. DCAT-AP HVD ist eine Erweiterung des Standards DCAT-AP, um die Anforderungen der Durchführungsverordnung zu Hochwertigen Datensätzen zur Beschreibung von Hochwertigen Datensätzen einheitlich umzusetzen.
Mit der Version 3.0.0 wurde DCAT-AP HVD u. a. an die Version 3.0.0 von DCAT-AP angepasst (insbesondere Berücksichtigung von Datensatzserien). Darüber hinaus wurden Fehler behoben, die aus der Community gemeldet worden sind. Die vollständige Liste der Änderungen ist im Changelog einsehbar.
Noch bis zum besteht die Möglichkeit die neue Version des Standards zu testen und Feedback über GitHub (unter Nutzung des "HVD" Tag) abzugeben.
Ein Entwurf von DCAT-AP.de 3.0 - die deutsche Adaption von DCAT-AP 3.0 - wurde am auf der Webseite von DCAT-AP.de veröffentlicht. DCAT-AP.de ist das gemeinsame deutsche Metadatenmodell zum Austausch von offenen Verwaltungsdaten.
Eingaben und Kommentare können über GitLab abgegeben werden.
Am (10-11 Uhr) veranstaltet die data.europa academy ein Webinar zum Thema "Data Spaces: Experience from the European Mobility Data Space".
Im Rahmen des Webinars werden der gemeinsame europäische Mobilitätsdatenraum (EMDS) sowie Initiativen zur Unterstützung des Datenaustauschs im gesamten Verkehrssektor vorgestellt. Weitere Themen sind die Entwicklungen der gemeinsamen Datennutzung im Eisenbahnsektor und die Anwendung der Ontologien der ERA (Europäische Eisenbahnagentur). Darüber hinaus werden Einblicke in das deployEMDS-Projekt gegeben, das die EMDS-Initiative durch die Entwicklung eines breiten europäischen Ökosystems von Datenanbietern und -nutzern unterstützt. Anhand eines realen Beispiels von deployEMDS, dem Implementierungsprojekt in der Region Flandern, können die Teilnehmenden aus erster Hand erfahren, wie die Mehrwerte von Mobilitätsdaten auf regionaler Ebene genutzt werden.
Das Webinar wird aufgezeichnet und anschließend im Kurs "Moving towards data spaces" verfügbar gemacht.
Die Kommission hat im Bereich der Umwelt und Digitalisierung eine 12-wöchige offene Konsultation der Interessengruppen zum Programm "Digitales Europa" (DIGITAL) gestartet. Der Fragebogen ist in Englisch, Französisch und Deutsch verfügbar, wobei Beiträge in jeder offiziellen EU-Sprache willkommen sind.
Ziel der Konsultation ist es, Einblicke in die Bedürfnisse der Interessengruppen im Zusammenhang mit der digitalen Transformation, den Vorteilen von DIGITAL und möglichen Verbesserungen zu gewinnen. Dabei werden unterschiedliche Perspektiven von kleinen und mittleren Unternehmen bis hin zu Nichtregierungsorganisationen, Hochschulen, Sozialpartnern, Behörden und anderen öffentlichen und privaten Organisationen und Bürgern aus den EU-Mitgliedstaaten und den assoziierten Ländern gesammelt.
Die Kommission wird dann einen zusammenfassenden Bericht über die Ergebnisse der Konsultation und die Antworten der Interessengruppen auf der Website "Have Your Say" veröffentlichen. Die eingegangenen Rückmeldungen werden in die Überlegungen zu möglichen Verbesserungen im Rahmen von DIGITAL einfließen und die Gestaltung künftiger Initiativen unterstützen. Die Konsultation wird am 20. September 2024 abgeschlossen.
Das Programm "Digital Europe" ist ein EU-Finanzierungsprogramm mit einem Budget von über 7,9 Milliarden Euro, das sich darauf konzentriert, Unternehmen, Bürgern und öffentlichen Verwaltungen digitale Technologien zugänglich zu machen. Das Programm "Digitales Europa" ergänzt die Finanzierung durch andere EU-Programme wie Horizon Europe (für Forschung und Innovation) und die "Connecting Europe Facility" (für digitale Infrastruktur), die Recovery and Resilience Facility, die Structural funds und andere.
Am , 10-11:30 Uhr, veranstaltet die data.europa academy ein Webinar zum Thema "Exploring the potential of high-value datasets: connecting with real use cases".
Das Webinar richtet sich in erster Linie an potenziell Nutzende von hochwertigen Datensätzen (Forschende, Unternehmen und allgemein Interessierte an Daten). Der Fokus liegt auf Best-Practice-Beispielen und wichtigen Erkenntnissen aus den Mitgliedstaaten im Zusammenhang mit der Bereitstellung und Nutzung von offenen Daten.
Die Teilnahme am Webinar ist kostenfrei.
Mit dem Release 2024.1.x der INSPIRE XML Schemata, welches am veröffentlicht wurde, wurden einige Schemata auf die Version 5.0 angehoben (basierend auf der Änderung der Interoperabilitätsverordnung). Inzwischen wurden auch die relevanten Konformitätsklassen im INSPIRE Reference Validator angepasst und testen nun gegen die neuen Schemata in der Version 5.0. Das bedeutet, dass INSPIRE-Datensätze, die auf der Version 4.x basieren, ggf. nicht mehr konform zu den INSPIRE Datenspezifikationen bzw. der Interoperabilitätsverordnung sind.
Geodatenhaltende Stellen, die INSPIRE-Datensätze bereitstellen, sollten daher prüfen, ob eine Aktualisierung ihrer Datensätze erforderlich ist.
Um den geodatenhaltenden Stellen für die Anpassung ihrer Datensätze ausreichend Zeit einzuräumen, hat die technische Arbeitsgruppe der europäischen INSPIRE Maintenance and Implementation Group (MIG-T) in ihrer 78. Sitzung vereinbart, dass die alten Schemata (Version 4.x) für das nächste INSPIRE Monitoring (2024) noch gültig bleiben und dass die neue Version 5.0 erst ab dem INSPIRE Monitoring 2025 bei der Ermittlung der Konformitätsindikatoren zugrunde gelegt wird.
Die geodatenhaltenden Stellen werden gebeten, diese Übergangsregelung bei der Bereitstellung ihrer Datensätze zu berücksichtigen und die Konformitätsaussage in den Metadaten entsprechend anzupassen:
Stichtag INSPIRE Monitoring | Datensatz konform zu Schema Version | Konformitätsaussage in den Metadaten (Interoperabilitätsverordnung) |
---|---|---|
15.12.2024 | 4.x | true |
15.12.2024 | 5.x | true |
15.12.2025 | 4.x | false |
15.12.2025 | 5.x | true |
Das Joint Research Center (JRC) der Europäischen Kommission hat eine Online-Umfrage zur Nutzung der INSPIRE Registry gestartet. Das JRC möchte über die Umfrage das Feedback der Community zum Tool einholen sowie Vorschläge und Impulse für die Weiterentwicklung der INSPIRE Registry sammeln.
Die Teilnahme an der Umfrage dauert ca. 10 Minuten.
Die Version 2024.1 des INSPIRE Reference Validator wurde am veröffentlicht. Die neue Version umfasst neben kleineren Bugfixes und Änderungen in einigen Tests zur Überprüfung der Konformität gegenüber den Datenspezifikationen (resultierend aus der Änderung der Interoperabilitätsverordnung) ein Update der zugrundeliegenden Architektur der Software. Nähere Informationen zur Version 2024.1 finden sich auf Github. Das Update wird voraussichtlich im Juni in der GDI-DE Testsuite verfügbar sein.
Feedback zur neuen Version kann über den Validator Helpdesk auf Github eingebracht werden.
Das Joint Research Center (JRC) der Europäischen Kommission bietet Ende Mai zwei "Training Sessions" an (jeweils vormittags):
Die Trainings beinhalten eine Einführung in die Software, inkl. Übungen und einen Q&A-Block, in dem die Teilnehmenden die Möglichkeit haben, Fragen zu stellen.
Die konkreten Daten und Agenden zu beiden Trainings werden ebenso wie die Möglichkeit zur Registrierung in Kürze auf Github geteilt.
Am informiert die deutsche Vertretung der MIG-T im Rahmen einer Online-Veranstaltung über aktuelle Themen aus der INSPIRE MIG(-T).
Luis Moßburger (Product Owner open.bydata, byte - Bayerische Agentur für Digitales GmbH) berichtet uns über die Umsetzung von Hochwertigen Datensätzen (HVD) in Open Data Portalen und zeigt hierzu Beispiele aus Bayern. Er geht in seinem Beitrag u. a. darauf ein, wie die GDI-BY bei der Umsetzung einbezogen wird. Anschließend informieren wir als Kst. GDI-DE über die Umsetzung der Anforderungen aus der Durchführungsverordnung zu HVD in der GDI-DE. Nach der Kaffeepause werden wir als deutsche MIG-T Vertretung über den aktuellen Status der Umsetzung der MIG Action 2.5 zum Alignment von HVD & INSPIRE sowie über weitere aktuelle Aktivitäten in der MIG-T (u. a. INSPIRE Monitoring & Reporting) berichten.
Die Online-Veranstaltung "INSPIRE" richtet sich vor allem an Interessierte aus dem Lenkungsgremium GDI-DE, den Kontaktstellen GDI-DE bei Bund und Ländern sowie den Arbeitskreisen der GDI-DE. Die Teilnahme ist darüber hinaus für alle weiteren Interessierten aus dem Netzwerk der GDI-DE möglich.
Die Zugangsdaten für die Teilnahme sowie die Agenda sind hier zu finden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Konkrete Themenvorschläge oder Fragestellungen, auf die im Rahmen der Veranstaltung eingegangen werden sollen, können gerne vorab über die Kommentarfunktion auf der Wiki-Seite abgegeben werden.
Die Europäische Kommission hat den "Country Fiche" 2024 für Deutschland veröffentlicht. Die "Country Fiches" werden im Rahmen des INSPIRE-Reporting jährlich von den Mitgliedstaaten und der Europäischen Kommission aktualisiert. Seit diesem Jahr werden die "Country Fiches" auf Github gepflegt und veröffentlicht. Der "Country Fiche" für Deutschland enthält gegenüber dem Vorjahr einen ergänzenden Verweis auf die aktuellen Aktivitäten bei der Umsetzung der Anforderungen aus der Durchführungsverordnung zur Veröffentlichung von Hochwertigen Datensätzen sowie geringe redaktionelle Änderungen.
Eine Übersicht über alle bisherigen Berichte und "Country Fiches" aus Deutschland finden Sie hier.
Am findet die Abschlussveranstaltung des GREAT-Projektes ("Preparatory Action of the Green Deal Data Space") in Brüssel statt. Eine Online-Teilnahme ist ebenfalls möglich. Auf der Veranstaltung werden die wichtigsten Meilensteine und die wichtigsten Ergebnisse des Projektes abschließend vorgestellt. Nähere Informationen zur Veranstaltung sind hier zu finden.
Die Europäische Kommission hat im Rahmen der GreenData4All-Initiative den sogenannten "Call for Evidence" zur Fortschreibung der INSPIRE-Richtlinie veröffentlicht.
Die Öffentlichkeit hat die Möglichkeit sich bis zum zu dieser Sondierung zu äußern und Feedback zu geben.
Die Initiative "GreenData4All" soll dazu beitragen, den grünen und digitalen Wandel in Europa voranzutreiben, indem die EU-Vorschriften für Geodaten im Umweltbereich und den öffentlichen Zugang zu Umweltinformationen aktualisiert werden. Ziel ist es, eine stärkere gemeinsame Nutzung von Daten durch den öffentlichen und den privaten Sektor sowie durch die Öffentlichkeit zu ermöglichen und die Vorteile der gemeinsamen Nutzung von Daten für datengestützte Innovationen und faktengestützte Entscheidungen voll auszuschöpfen.
Die Sondierung ist ein Verfahren zur Sammlung von Rückmeldungen aus der Öffentlichkeit und von Interessenvertretern über das Have-Your-Say-Portal der Europäischen Kommission. Es ist die erste Gelegenheit, Ansichten und Erwartungen an die GreenData4All-Initiative, einschließlich der möglichen Überarbeitung der INSPIRE-Richtlinie, mitzuteilen. Auf der Grundlage der Analyse der eingegangenen Beiträge werden politische Optionen formuliert, die in der Folgenabschätzung weiter untersucht werden. Der Sondierung folgen in den kommenden Monaten eine öffentliche Konsultation sowie gezielte Anhörungen und Interviews.