Blog-Eintrag vom Dezember, 2021

Am  um 14 Uhr findet ein ELISE Webinar zum Thema "Location Interoperability State of Play - Results of a Europewide Maturity Assessment" statt.

Raumbezogene Daten und die damit verbundenen Interoperabilitätsmaßnahmen sind ein wesentlicher Bestandteil sowohl der Politikgestaltung als auch des digitalen öffentlichen Dienstes in Europa. Inwieweit wenden die europäischen Länder bewährte Verfahren in diesem Bereich an? Wo gibt es Beispiele, die in größerem Umfang übernommen werden können? Entwickeln sich die Trends auf dem Weg zum Programm "Digitales Europa" und zu einer neuen Ära für INSPIRE positiv?

Das Location Interoperability Framework Observatory (LIFO), das im Rahmen der European Location Interoperability Solutions for e-Government (ELISE)-Aktivitäten  des ISA²-Programms entwickelt wurde, hat sich mit diesen Fragen beschäftigt. In dem Webinar werden die Ergebnisse einer umfassenden Umfrage in 23 Ländern vorgestellt.

Ray Boguslawski, ein externer Berater des JRC, und Massimo Pedroli von Deloitte werden durch das Thema führen und dabei insbesondere auf folgende Punkte näher eingehen:

  • der European Union Location Framework (EULF) Blueprint, dessen Empfehlungen in fünf Schwerpunktbereichen die Grundlage für die Bewertung bilden;
  • die Ergebnisse der LIFO 2020-Umfrage in den 23 teilnehmenden Ländern und ein Überblick über die Interoperabilitäts-Trends in Europa;
  • wie LIFO-Ergebnisse auf Joinup abgerufen werden können, einschließlich neuer vergleichender Funktionen in den interaktiven LIFO-Dashboards;
  • Ergebnisse aus vier Ländern mit Rückmeldungen zur Nutzung und Bewertung der LIFO-Ergebnisse, Online-Tools sowie zur künftige Nutzung von LIFO.

Die Teilnehmenden werden die Möglichkeit haben, ihre Erfahrungen, ihr Feedback und ihre Erwartungen in Bezug auf die Nutzung von LIFO zu teilen und so einen wertvollen Beitrag zur Förderung der Umsetzung bewährter Verfahren für die Interoperabilität von raumbezogenen Daten in europäischen öffentlichen Verwaltungen zu leisten.

Am  um 14 Uhr findet ein ELISE Webinar zum Thema "Improving the use of location intelligence in Smart Spaces" statt.

In den letzten Jahren hat die Verbreitung von Technologien wie Cloud Computing, Internet der Dinge (IoT) und 4G/5G viele Städte in die Lage versetzt, sich in Zentren des digitalen Wandels zu verwandeln und urbane Plattformen, digitale Zwillinge von Städten und andere digitale Ökosysteme einzurichten, die Standortinformationen nutzen.

"Smart cities" sind Teil eines größeren Trends, der ein starkes räumliches Element beinhaltet - der "Smart Space", der als eine Kombination aus physischen und digitalen Umgebungen definiert werden kann, in denen Menschen und technologiegestützte Systeme in dynamischen, miteinander verbundenen und intelligenten Ökosystemen interagieren.

Während wir beobachten, dass der Markt für "Smart Spaces" expandiert, fehlt uns ein tieferes Verständnis für die Herausforderungen und möglichen Lösungen, die die Standortintelligenz bieten könnte. Im Rahmen von ELISE wird eine besondere Chance gesehen, Bereiche zu identifizieren, in denen der öffentliche Sektor bei der Bewältigung dieser Herausforderungen helfen kann.

In dem Webinar werden die Expertin für Data-Driven Government Clémentine Valayer (Gartner Consulting) sowie Ricardo Vitorino (Ubiwhere, spricht über die Stadt Guimarães), Albert Engels, Bart De Lathouwer (Stadt Rotterdam) und Andraž Logar (3fs, spricht über Smart Mlaka) Einblicke geben in:

  • einen Vorschlag für ein Smart Space Benchmarking Framework und seine vier Dimensionen;
  • Erfahrungen aus der Anwendung der Analyse des Frameworks auf drei Smart Cities;
  • die wichtigsten Ergebnisse zur Verbesserung der Nutzung von Standortinformationen in Smart Spaces, einschließlich Maßnahmenvorschläge für den öffentlichen Sektor und Förderung der Datenverfügbarkeit.

The four dimensions of the Smart Space framework

The four dimensions of the Smart Space framework

Auf der GDI-DE Webseite ist eine neue Version der Handlungsempfehlung für GDI-Koordinierungsstellen und geodatenhaltende Stellen zur Bereitstellung von Geodaten für INSPIRE veröffentlicht worden. Neben redaktionellen Änderungen und der Überführung in ein neues Layout wurde eine Empfehlung bezüglich der Handhabung der Konformitätserklärung zur Verordnung (EG) Nr. 1089/2010 in den Metadaten ergänzt.

Die Handlungsempfehlung richtet sich an die geodatenhaltenden Stellen auf allen Verwaltungsebenen sowie an die Koordinierungsstellen für Geodateninfrastruktur in den Ländern und beim Bund, die den Prozess der Umsetzung der Richtlinie 2007/2/EG zur Schaffung einer Geodateninfrastruktur in der europäischen Gemeinschaft (INSPIRE) begleiten. Sie konzentriert sich auf die Bereitstellung der Geodatensätze unter Berücksichtigung der Anforderungen der INSPIRE-Richtlinie.