Handbücher GDI-Registry

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Jedes registrierte Namensraum-Item repräsentiert einen Namensraum, der von einer geodatenerfassenden oder geodatenhaltenden Stelle registriert ist. Der reservierte Namensraum entspricht einer eindeutigen URL in folgender Form:

https://<registry-host>/id/<domain>

Der Wert <domain> entspricht dabei dem des registrierten Namespace-Items im Namensraum-Register.

Der Geodatenerfasser oder -bereitsteller kann für ein Geoobjekt mit dem von ihm registrierten Namensraum einen eindeutigen Identifikator erzeugen, indem er für ein Geoobjekt einen Identifikator in der Form

<namensraum>/<local-Id>[/<version>]

bildet, also:

https://<registry-host>/id/<domain>/<local-id>[/<version>]

Weiterhin wird das Auffinden der diesem Namensraum zugehörigen Objekte unterstützt. Die IDs von Objekten im gleichen Namensraum unterscheiden sich allein durch unterschiedliche local-IDs sowie ggf. unterschiedliche Versions-Kennungen. Um diese Objekte auffinden zu können, können dem Namensraum eine oder mehrere ID-Resolver (Routen) hinzugefügt werden. Eine ID-Resolver ist eine hinterlegte Ziel-URL, die einen Platzhalter für den Parameter <local-Id> und ggf. auch für den Parameter <version> enthält.

 

 

Wird ein Objekt über seinen eindeutigen Identifikator aufgerufen, wird die Registry den Aufruf an eine für diesen Namensraum passende Ziel-URL weiterleiten. Welcher ID-Resolver für die Weiterleitung verwendet wird, wird anhand des bei der URL-Vorlage hinterlegten ID-Musters ermittelt. Das ID-Muster ist ein regulärer Ausdruck, der mit der angefragten ID abgeglichen wird. Sofern die angefragte ID auf die Muster von mehreren ID-Resolvern passt, wird der verwendete ID-Resolver unter diesen anhand der vergebenen Priorität ausgewählt.

Die eingetragene Ziel-URL könnte ein GetFeatureByID-Request eines WFS sein, aber es ist grundsätzlich die Angabe beliebiger URLs möglich.

Besitzt der angefragte Namensraum im Register nicht mehr den Status „gültig“, sondern „ersetzt“, wird automatisch der gültige Nachfolger des Namensraums ermittel und für die ID-Auflösung herangezogen. Dadurch wird sichergestellt, dass auch bei der Ersetzung von Namensräumen die Auflösung desselben weiterhin möglich bleibt.

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