Wie werden Datensätze als INSPIRE-relevant gekennzeichnet, die "on-the-fly" transformiert werden?

Kommentar

  1. Durch die Transformation der Quelldaten in die INSPIRE-Schemata entstehen neue INSPIRE-Datensätze, unabhängig davon, ob diese physisch oder "virtuell" erzeugt werden. INSPIRE-Datensätze, die nur "virtuell" vorhanden sind, weil sie entweder durch eine "on-the-fly"-Transformation abgeleitet werden oder durch Filterung in der Konfiguration der Dienste erzeugt werden, müssen folglich mit Metadaten beschrieben und über den Geodatenkatalog.de zugänglich gemacht werden (siehe Handlungsempfehlungen zur Bereitstellung von Geodaten für INSPIRE).

    Die für den INSPIRE-Datensatz erstellten Metadatensätze sind gemäß Konventionen zu Metadaten, v.2.0.2, Kap. 2.7.1 mit dem Schlagwort "inspireidentifiziert" zu kennzeichnen. Sofern die Konformität des INSPIRE-Datensatzes mit der Verordnung Nr. 1089/2010 zur Durchführung der INSPIRE-Richtlinie hinsichtlich der Interoperabilität von Geodatensätzen und -diensten erfolgreich geprüft wurde, ist dies ebenfalls entsprechend in den Metadaten zu kennzeichnen (siehe Konventionen zu Metadaten, v. 2.0.2, Kap. 2.12). Auf diese Weise werden auch "on-the-fly"-transformierte Datensätze im INSPIRE-Monitoring korrekt erfasst.

    Wenn die Quelldaten keine über die transformierten Inhalte hinausgehenden INSPIRE-relevanten Informationen beinhalten, sollte das Schlagwort "inspireidentifiziert" aus den Metadaten des Quelldatensatzes entfernt werden, so dass dieser nicht mehr im INSPIRE-Monitoring berücksichtigt wird (siehe Handlungsempfehlungen zur Bereitstellung von Geodaten für INSPIRE).