Blog-Eintrag

Am   fand im Rahmen des GO-PEG-Projektes ein Workshop zum Thema "Workflows and data requirements for data harmonisation 'a step towards High Value Datasets'" statt.

Das Hauptziel des GO-PEG-Projektes, das von der Connecting Europe Facility (CEF) der Europäischen Kommission mitfinanziert wird, besteht darin, über OGC-APIs Zugang zu harmonisierten thematischen offenen Datensätzen in den Bereichen Umwelt, Notfall- und Katastrophenmanagement zu schaffen. Im Rahmen des Projektes wird untersucht wie die INSPIRE-Infrastruktur zum Zwecke der Erstellung gesamteuropäischer Datensätze und Anwendungen genutzt werden kann, wobei der Schwerpunkt auf prioritären Datensätzen und der Integration von Nicht-INSPIRE-Datenquellen liegt. Hierzu werden verschiedene Anwendungsfälle näher betrachtet. Während des Workshops wurden zwei der Anwendungsfälle näher vorgestellt, "COAST" und "GeoCovid Watch". Mit dem Anwendungsfall "GeoCOVID Watch" wurde gezeigt, wie aufbauend auf den Ergebnissen des Projektes API4INSPIRE und des OGC SensorThings API INSPIRE Good Practice-Kandidaten, ein Beitrag zu einem besseren Verständnis der verschiedenen Phasen der Pandemie und ihrer Auswirkungen geleistet werden kann - z.B. durch die Verknüpfung der COVID-19-Zahlen mit den zugrunde liegenden Methoden. Durch die Verwendung von STA (SensorThings APIs) können statistische Metriken klar dokumentiert, transparent dargestellt und direkt mit den Daten verknüpft werden.

Am um 14 Uhr findet ein ELISE Webinar zum Thema "Using synonyms to improve discovery of geospatial data" statt.

Marc Olijslagers von der KU Leuven wird durch die Ergebnisse einer Studie führen, die vom JRC in Auftrag gegeben wurde, um die Rolle der semantischen Interoperabilität als Mittel zur Verbesserung der Recherchierbarkeit von Daten aufzuzeigen.
Die Studie nimmt insbesondere Bezug auf die INSPIRE-Richtlinie und das INSPIRE Geoportal, die gezeigte Methodik ist jedoch auch in jedem anderen Kontext anwendbar.

Dieses Webinar gibt Einblicke in:

  • die wichtigsten Ergebnisse der durchgeführten Studie: Methodik, Herausforderungen und Lehren aus dem Prozess der Gewinnung von Synonymen und verwandten Begriffen aus anderen Bereichen;
  • Vorschläge zur Lösung einiger der Herausforderungen, die im Laufe des Prozesses aufgetreten sind (z. B. Schwierigkeiten beim Auffinden von Ontologien und ihren Alignments);
  • den resultierenden Datensatz;
  • Nutzungsmöglichkeiten des Datensatzes, die das INSPIRE Geoportal verbessern könnten.


Am findet eine INSPIRE Community Forum Online-Veranstaltung statt. Die Teilnahme ist für alle Interessierten offen und kostenfrei möglich.

Im Rahmen der Online-Veranstaltung werden aktuelle Entwicklungen bei der INSPIRE-Umsetzung, Good-Practices, Anwendungsfälle und Live-Demos vorgestellt. Die Teilnehmer:innen werden Gelegenheit haben, sich über die wichtigsten Erfolge bei der Umsetzung von INSPIRE in der EU zu informieren, sich anhand von guten Beispielen für ihre eigene Interoperabilitätsstrategie inspirieren zu lassen und sich darüber zu äußern, was als nächstes den Weg zum Erfolg von INSPIRE ebnen soll.

Am wurde das Release 1.0.8. der GDI-DE Testsuite veröffentlicht. Dieses beinhaltet neben der Korrektur kleinerer Fehler in erster Linie die Behebung des Fehlers bei Testfällen mit Zugriff auf die INSPIRE Registry. Das bedeutet, dass ab sofort die Tests aus dem INSPIRE Validator wieder uneingeschränkt in der GDI-DE Testsuite nutzbar sind.

Ab März 2021 sollen die INSPIRE-Schemata automatisch von HTTP zu HTTPS umgeleitet werden.

Es gibt derzeit drei Möglichkeiten, auf die INSPIRE-Schemata zuzugreifen:

  1. Zugriff auf die Schemata unter Verwendung des HTTP-Protokolls http://inspire.ec.europa.eu/schemas, wobei importierte Schemas ebenfalls das HTTP-Protokoll verwenden. In diesem Fall werden die Aufrufe, die das HTTP-Protokoll verwenden, nicht nach HTTPS umgeleitet. Dies ist nur noch bis März möglich; danach wird die automatische Weiterleitung für HTTP-Aufrufe aktiviert.
  2. Zugriff auf die Schemata unter Verwendung des HTTPS-Protokolls https://inspire.ec.europa.eu/schemas, wobei importierte Schemata ebenfalls das HTTPS-Protokoll verwenden. In diesem Fall wirkt sich die Änderung nicht aus, d.h. wenn Sie bereits HTTPS-Schemata verwenden, werden Sie im März keine Probleme haben.
  3. Zugriff auf die Schemata unter Verwendung des HTTP-Protokolls http://inspire.ec.europa.eu/schemas-test-redirect, wobei importierte Schemata das HTTPS-Protokoll verwenden. In diesem Fall werden die Aufrufe, die das HTTP-Protokoll verwenden, auf HTTPS weitergeleitet. Mit Hilfe dieses neu eingeführten Schema-Verzeichnisses können Sie testen, ob bzw. wie Ihre Tools die Weiterleitung während dieser Übergangszeit verarbeiten. Dieser Fall (Aufrufe über HTTP, die an HTTPS umgeleitet werden) entspricht dem Standardverhalten ab März 2021 und soll daher in der Zwischenzeit zu Testzwecken verwendet werden.

Das JRC bittet bis Ende des Jahres um Rückmeldung, falls Bedenken oder Anmerkungen zum geplanten Vorgehen bestehen. Die Rückmeldung kann bspw. über das INSPIRE Community Forum erfolgen.

Diese Änderung hat keine Auswirkungen auf die Namensräume, die unter HTTP verbleiben werden.

Um den IKT-Sicherheitsregeln des JRC zu entsprechen, wurden vor einigen Monaten alle unter der INSPIRE-Domäne (inspire.ec.europa.eu) verfügbaren Ressourcen unter einen Reverse-Proxy verschoben, der sie von HTTP nach HTTPS umleitet. Die einzige vorübergehende Ausnahme von dieser Migration stellen die INSPIRE-Schemata dar, da viele INSPIRE-bezogene Softwareprodukte nicht in der Lage sind, die HTTP/HTTPS-Umleitung zu handhaben.

Für die Datenspezifikation zum INSPIRE-Thema "Bodenbedeckung (LC)" steht in der Staging-Umgebung des INSPIRE Validator eine neue Executable Test Suite (ETS) zum Testen bereit. Feedback kann über den INSPIRE Validator Community Bereich auf Github abgegeben werden.

Nähere Informationen zum Test:

Eine Übersicht über den aktuellen Entwicklungsstand der Tests zur Prüfung der Konformität von Datensätzen zu den Datenspezifikationen der Anhang II-/Anhang II-Themen kann hier eingesehen werden.

Am findet ein virtueller Workshop zum Thema "SensorThings API brings Dynamic Data to INSPIRE" im Rahmen des Projekts API4INSPIRE statt.

Der Workshop ist in zwei Blöcke gegliedert. Im ersten Block erhalten die Teilnehmenden einen allgemeinen Überblick über das Projekt API4INSPIRE und die Bereitstellung von INSPIRE-relevanten Sensordaten über die SensorThings API. Anschließend wird in einem zweiten (technischen) Block gezeigt, wie die SensorThings API bei der Umsetzung von INSPIRE eingesetzt werden kann, indem die Teilnehmer:innen u.a. durch die Entwicklung einer ersten Anwendung geführt werden. Während der erste Block sich eher an allgemein an der Technologie Interessierte richtet, ist der zweite Block v.a. auf Bereitsteller:innen und/oder Nutzer:innen von dynamischen Daten ausgerichtet. Die Teilnahme ist kostenlos (Registrierung).

 



Für die Datenspezifikation zum INSPIRE-Thema "Lebensräume und Biotope (HB)" steht in der Staging-Umgebung des INSPIRE Validator eine neue Executable Test Suite (ETS) zum Testen bereit. Feedback kann über den INSPIRE Validator Community Bereich auf Github abgegeben werden.

Nähere Informationen zum Test:


Eine Übersicht über den aktuellen Entwicklungsstand der Tests zur Prüfung der Konformität von Datensätzen zu den Datenspezifikationen der Anhang II-/Anhang II-Themen kann hier eingesehen werden.

Für die Datenspezifikation zum INSPIRE-Thema "Gesundheit und Sicherheit (HH)" steht in der Staging-Umgebung des INSPIRE Validator eine neue Executable Test Suite (ETS) zum Testen bereit. Feedback kann über den INSPIRE Validator Community Bereich auf Github abgegeben werden.

Nähere Informationen zum Test:

Eine Übersicht über den aktuellen Entwicklungsstand der Tests zur Prüfung der Konformität von Datensätzen zu den Datenspezifikationen der Anhang II-/Anhang II-Themen kann hier eingesehen werden.

Für die Datenspezifikation zum INSPIRE-Thema "Gebäude (BU)" steht in der Staging-Umgebung des INSPIRE Validator eine neue Executable Test Suite (ETS) zum Testen bereit. Feedback kann über den INSPIRE Validator Community Bereich auf Github abgegeben werden.

Nähere Informationen zum Test:

Eine Übersicht über den aktuellen Entwicklungsstand der Tests zur Prüfung der Konformität von Datensätzen zu den Datenspezifikationen der Anhang II-/Anhang II-Themen kann hier eingesehen werden.



Die Action "European Location Interoperability Solutions for e-Government (ELISE)" des ISA²-Programms der EU führt aktuell eine Erhebung durch mit dem Ziel, Erkenntnisse darüber zu gewinnen, wie sich der Zugang zu und die Nutzung von Geodaten in den letzten zehn Jahren entwickelt hat. Die erhobenen Informationen sollen dazu beitragen, zu verstehen, welche Rolle Geodaten in der Umweltberichterstattung spielen und welche Auswirkungen die INSPIRE-Richtlinie (2007/2/EG) in dieser Hinsicht hatte. Die Antworten auf die Umfrage sollen Aufschluss darüber geben, wie sich der Zugang zu Geodaten für Umweltzwecke in den letzten zehn Jahren verändert hat und sollen in die bevorstehende Evaluierung der INSPIRE-Richtlinie, die bis Januar 2022 fällig ist, einfließen. Sie sollen auch Aufschluss darüber geben, wie die künftigen Geodateninfrastrukturen angesichts der bevorstehenden Einführung der "European Data Spaces" ausgestaltet werden sollten.

Die Umfrage richtet sich an alle Personen oder Organisationen, die Geodaten für Umweltzwecke nutzen, insbesondere an Experten, die an der Erstellung von Berichten zur Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) und Strategischen Umweltprüfung (SUP) beteiligt sind.

Die Umfrage dauert ca. 15 Minuten und ist noch bis Ende Oktober 2020 offen.


 


Für die Datenspezifikation zum INSPIRE-Thema "Umweltüberwachung (EF)" steht in der Staging-Umgebung des INSPIRE Validator eine neue Executable Test Suite (ETS) zum Testen bereit. Feedback kann über den INSPIRE Validator Community Bereich auf Github abgegeben werden.

Nähere Informationen zum Test:

Eine Übersicht über den aktuellen Entwicklungsstand der Tests zur Prüfung der Konformität von Datensätzen zu den Datenspezifikationen der Anhang II-/Anhang II-Themen kann hier eingesehen werden.

Das JRC hat die Version 2020.2 des Massenverarbeitungs-Werkzeuges für den INSPIRE Validator veröffentlicht, das für die Berechnung der Indikatoren MDi1.1 und MDi1.2 im Rahmen des INSPIRE-Monitoring 2020 eingesetzt wird. Die neue Version prüft nur noch die Konformität der Metadaten zur Version 2.0 des Technical Guidance Dokumentes zu Metadaten.

Das Werkzeug ermöglicht die Validierung einer großen Anzahl von Metadatensätzen unter Verwendung der API des INSPIRE Validator.

Nähere Informationen gibt es auf GitHub.

INSPIRE Good-Practice

Haben Sie eine Lösung bzw. einen Vorschlag für eine nutzerorientierte oder anwendungsbezogene Umsetzung von INSPIRE, die ggf. noch nicht in den verfügbaren Technical Guidance Dokumenten beschrieben sind? Haben Sie ein INSPIRE-Datenmodell für einen bestimmten Anwendungszweck erweitert? Haben Sie ein Werkzeug oder ein Konzept für die INSPIRE-Umsetzung entwickelt?

Dann reichen Sie doch über die deutschen MIG-T-Vertreter einen Vorschlag für ein INSPIRE Good-Practice ein! Nähere Informationen zum Verfahren sowie eine Vorlage zur Beschreibung des Good-Practice finden Sie hier.


Hintergrund

INSPIRE Good-Practice-Dokumente sollen die Umsetzung von INSPIRE unterstützen. Es wird hierbei zwischen drei Typen von "Good Practices" unterschieden:

  • Erweiterung und Weiterentwicklung der Schlüsselelemente von INSPIRE zur Unterstützung des Bedarfs der Community, wie z.B. erweiterte Datenmodelle.
  • Nützliche Werkzeuge und Techniken für die INSPIRE-Umsetzung, die nicht alle Anforderungen von INSPIRE vollständig abdecken, aber für die Verknüpfung von INSPIRE mit anderen Initiativen hilfreich sind, z.B. alternative Kodierungen.
  • Technologien, die auf INSPIRE aufbauen, aber über die Anforderungen der IRs und TGs hinausgehen, um die Benutzerfreundlichkeit bzw. Nutzbarkeit der Infrastruktur zu verbessern, z.B. APIs für Netzdienste.

Weitere Informationen sowie die bereits veröffentlichten INSPIRE Good-Practice-Dokumente finden Sie in der INSPIRE Knowledge Base.



Seit dem 16.09.2020 ist die Version 1.4.0 des INSPIRE Geoportal online. Die neue Version bietet erstmals eine vollständige Unterstützung der Version 2.0 des Technical Guidance Dokumentes zu Metadaten (TG Metadaten 2.0). Die Aktualisierung des INSPIRE Geoportal steht ebenso wie die Aktualisierung des INSPIRE Validator in engem Zusammenhang mit dem bevorstehenden INSPIRE Monitoring 2020, in dem nur noch Metadaten als INSPIRE-konform berücksichtigt werden, die die Anforderungen der TG Metadaten 2.0 erfüllen.

Mit der Veröffentlichung der Version 1.4.0 hat die Europäische Kommission eine Testphase gestartet und die Mitgliedstaaten um Feedback gebeten. Bis zum  können Fehler über den INSPIRE Geoportal Helpdesk berichtet werden. Anschließend bereitet die Europäische Kommission die finale Version vor, die Mitte November 2020 veröffentlicht werden soll. Nähere Informationen zur Testphase finden sich hier. In der GDI-DE wird das Feedback im GDI-DE Wiki gesammelt und zentral durch die Koordinierungsstelle GDI-DE an die Europäische Kommission weitergegeben. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich an der Testphase zu beteiligen!