Blog from October, 2024

Am  informiert die deutsche Vertretung der MIG-T im Rahmen einer Online-Veranstaltung über aktuelle Themen aus der INSPIRE MIG(-T).

Wir werden das Thema "Open Data / HVD" aus der letzten Informationsveranstaltung vom 02.05.2024 noch einmal aufgreifen und haben hierfür zwei spannende Beiträge gewinnen können:

  • Luis Moßburger (Product Owner open.bydata, byte - Bayerische Agentur für Digitales GmbH), der bei der letzten Veranstaltung seinen Beitrag leider nicht halten konnte, holt diesen nach und berichtet uns über die Umsetzung von Hochwertigen Datensätzen (HVD) in Open Data Portalen. Er geht in seinem Beitrag u. a. darauf ein, wie die GDI-BY bei der Umsetzung einbezogen wurde.
  • Christin Henzen (TU Dresden) gibt uns anschließend einen Einblick in die aktuellen Entwicklungen bei NFDI4Earth und darüber hinaus bezogen auf den Metadaten-Standard GeoDCAT-AP, der im Oktober in der Version 3.0.0 veröffentlicht worden ist.

Anschließend informieren wir als Kst. GDI-DE bzw. deutsche MIG-T Vertretung wie gewohnt über die aktuellen Aktivitäten in der MIG-T.

Die Online-Veranstaltung "INSPIRE" richtet sich vor allem an Interessierte aus dem Lenkungsgremium GDI-DE, den Kontaktstellen GDI-DE bei Bund und Ländern sowie den Arbeitskreisen der GDI-DE. Die Teilnahme ist darüber hinaus für alle weiteren Interessierten aus dem Netzwerk der GDI-DE möglich. 

Die Zugangsdaten für die Teilnahme sowie die vorläufige Agenda sind hier zu finden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Konkrete Themenvorschläge oder Fragestellungen, auf die im Rahmen der Veranstaltung eingegangen werden sollen, können gerne vorab über die Kommentarfunktion auf der Wiki-Seite abgegeben werden (Anmeldung im GDI-DE Wiki erforderlich).

 

Das GeoDCAT Application Profile 3.0.0 for geospatial portals in Europe (GeoDCAT-AP 3.0.0) wurde offiziell von der SEMIC freigegeben und veröffentlicht. GeoDCAT-AP ist eine Erweiterung von DCAT-AP zur Beschreibung von Geodatensätzen, Datensatzreihen und Diensten. Es bietet ein RDF-Syntax-Binding für Metadatenelemente, die in ISO 19115:2003 und im INSPIRE Technical Guidance Dokument zur Beschreibung von INSPIRE-relevanten Ressourcen mit Metadaten spezifiziert sind.

Mit GeoDCAT-AP können Geodatensätze, Datensatzreihen und Dienste in Datenportalen zugänglich gemacht werden, wodurch Geoinformationen grenz- und sektorübergreifend besser auffindbar werden.

Die vollständige Liste der Änderungen gegenüber der vorherigen Version ist im Changelog zu finden. Im Rahmen der öffentlichen Kommentierung wurden redaktionelle Fehler behoben und eine zusätzliche Erläuterung zur Verwendung des XSLT und den damit verbundenen Einschränkungen ergänzt.

Feedback zur Version 3.0.0 kann über GitHub eingereicht werden.

Am  informiert die deutsche Vertretung der MIG-T im Rahmen einer Online-Veranstaltung über aktuelle Themen aus der INSPIRE MIG(-T). 

Die Online-Veranstaltung "INSPIRE" richtet sich vor allem an Interessierte aus dem Lenkungsgremium GDI-DE, den Kontaktstellen bei Bund und Ländern sowie den Arbeitskreisen der GDI-DE. Die Teilnahme ist darüber hinaus für alle weiteren Interessierten aus dem Netzwerk der GDI-DE möglich.

Die Zugangsdaten für die Teilnahme sowie die Agenda werden rechtzeitig vor der Veranstaltung hier bekannt gegeben. Eine Anmeldung bzw. Registrierung für die Veranstaltung ist nicht erforderlich.

Konkrete Themenvorschläge oder Fragestellungen, auf die im Rahmen der Veranstaltung eingegangen werden sollen, können gerne vorab über die Kommentarfunktion auf der Wiki-Seite abgegeben werden.

Das Open Geospatial Consortium (OGC) bittet um öffentliches Feedback zum OGC API - Connected Systems Standard. Die Kommentare sind bis zum  einzureichen.

Der OGC API - Connected Systems Standard verbindet Sensoren und Erfassungssysteme aller Art mit zugehörigen Infrastruktursystemen auf oder um die Erde in einem gemeinsamen 4D-Framework für die Zwecke der Suche, des Zugangs, der Verarbeitung, der Analyse, der Visualisierung, der Zuweisung und der Ausführung. Solche Erfassungssysteme können Sensoren, „Dinge“, Roboter, Drohnen, Satelliten, Steuersysteme, Geräte und Plattformen in den Bereichen Weltraum, Luft, Land, See, Cyber und Elektromagnetik, einschließlich digitaler Zwillinge, umfassen.

Der OGC API - Connected Systems Standard baut auf dem OGC API - Features Standard mit zusätzlichen Mechanismen zum Abrufen statischer und dynamischer Daten aus anderen Systemen auf. Er bietet daher auch eine API an für den Zugriff auf Inhalte, die von anderen OGC API-Standards wie OGC API - Maps, OGC API - Coverages, OGC API - Environmental Data Retrieval (EDR), OGC API - 3D GeoVolumes/3D Tiles, SensorThings API (STA), OGC API - Moving Features und/oder OGC API - Processes bereitgestellt werden.

Die Entwicklung des OGC API - Connected Systems Standard geht auf die strategische Leitlinie des OGC an alle Standardarbeitsgruppen (SWG) zurück, ihre Spezifikationsbasis auf OpenAPI/RESTful-Muster umzustellen. Insbesondere die OGC Sensor Web Enablement (SWE)-Architektur, die seit 2007 weltweit im Einsatz ist, musste entsprechend dieser architektonischen Anleitung und den Fortschritten in der Informationstechnologie aktualisiert werden.

Wie andere OGC-API-Standards ist auch der OGC API - Connected Systems Standard in mehrere Teile gegliedert, die Modularität und Flexibilität bieten, ohne die Konformität zu beeinträchtigen. Derzeit werden öffentliche Kommentare zu Teil 1: Feature Resources und Teil 2: Dynamic Data erbeten.

Teil 1: Feature Resources definiert Ressourcentypen und Kodierungen für die Bereitstellung von Metadaten über Systeme und deren Einsatz sowie die von diesen Systemen verwendeten Verfahren und Stichprobenstrategien. Teil 1 definiert auch zusätzliche Filtermöglichkeiten und Anforderungen für Create/Replace/Delete/Update Operationen.

Teil 2: Dynamic Data ermöglicht das Streaming von dynamischen 'Data Streams of Observations' und das Tasking von Systemen über 'Control Streams of Commands'. Für die zukünftigen Teile 3, 4 und 5 (Pub/Sub, Sampling Feature Types und Binary Encoding Formats) wird es weitere öffentliche Kommentierungsperioden geben. Dies wird nach der Verabschiedung der Teile 1 und 2 geschehen.

Zur Unterstützung des neuen OGC API - Connected Systems Standards werden die zugrunde liegenden Sensor-Standards SensorML v3.0 und SWE Common v3.0 zur Aktualisierung vorgeschlagen. SensorML bietet ein robustes und semantisch verknüpftes Mittel zur Definition von Prozessen und Verarbeitungskomponenten im Zusammenhang mit der Messung und der Transformation von Beobachtungen durch Sensoren und Sensorsysteme nach der Messung. Das SWE Common Data Model definiert und verpackt Sensordaten in einer selbstbeschreibenden und semantisch unterstützten Weise.

Der candidate OGC API - Connected Systems Standard und die unterstützenden SensorML und SWE Common Standards stehen im OGC-Portal zur Kommentierung bereit. Kommentare können noch bis zum  als Issue auf dem OGC API - Connected Systems GitHub Repository eingereicht werden.