Zur Unterstützung der semantischen Transformation zwischen den Quell- und Zielmodellen erstellen wir (GDI-Berlin) für unsere Datenanbieter für jedes Thema sogenannte Schema-Mapping-Tabellen. D.h. wir orientieren uns an den Mapping-Tabellen http://inspire.ec.europa.eu/data-model/approved/r4618-ir/mapping/ und übertragen alle FeatureTypen und Attribute mit den deutschen Beschreibungen aus der Interoperabitiätsverordnung und geben Codelistenwerte mit den deutschen Bedeutungen in Auswahllisten vor.

Unten ist ein Beispiel für das Thema Geplante Bodennutzung (Annex III – PlannedLandUse) zu finden - die Tabellenblätter mit F_ kennzeichnen die FeatureTypen und C_ die Codelisten.

Wir haben für die folgenden Themen bereits Schema-Mapping-Tabellen erstellt:

Anhang I

  • Geografische Bezeichnungen,
  • Adressen,
  • Flurstücke/ Grundstücke (Katasterparzellen),
  • Hydrographie,
  • Schutzgebiete

Anhang II

  • Landbedeckung (teilweise),
  • Geologie (teilweise)  

Anhang III

  • Bodennutzung

Diese Arbeit ist recht aufwendig, aber aus unserer Erfahrung sehr nützlich für die Zusammenarbeit mit den Datenanbietern.

Frage:

Wie gehen andere Bundesländer mit der semantischen Zuordnung vor? Erstellen Sie ähnliche Tabellen? Und füllen Ihre Datenanbieter die Tabellen dann aus oder machen Sie es gemeinsam im Gespräch mit Ihnen.
Vielleicht erstellen andere Länder ähnliche Tabellen und man könnte sich die Arbeit teilen. Wir sind gerne bereit, unsere Tabellen zur Verfügung zu stellen.

 

2 Kommentare

  1. Eine Übersicht über die Aktivitäten der Länder finden Sie unter INSPIRE Transformationen. Mapping-Tabellen werden in den INSPIRE Fachnetzwerks-Bereichen ausgetauscht. Die GDI-Sachsen hat bereits Mapping-Tabellen zu den o.g. Themen zur Verfügung gestellt.

    Fehler beim Ausführen des Makros 'contentbylabel'

    parameters should not be empty

     

  2. Die von der GDI-Sachsen bereitgestellten und ausgefüllten Schema-Mapping-Tabellen haben wir in den entsprechenden Fachnetzwerken gesehen. Es geht uns nicht in erster Linien um konkrete Inhalte der Tabellen, sondern um ein Stimmungsbild, wie andere Bundesländer die semantische Zuordnung zwischen Quell- und Zielmodellen angehen. Werden überall Schema-Mapping-Tabellen an Datenhaltende Stellen ausgeteilt mit dem Ziel, dass sie sie selbstständig mit Inhalt füllen? Oder erfolgt dies vielleicht Gesprächen? Wir geben Schema-Mapping-Tabellen an unsere Datenhaltenden Stellen aus. Allerdings empfinden wir die Tabellen (http://inspire.ec.europa.eu/data-model/approved/r4618-ir/mapping/), so wie sie auch die GDI-Sachsen verwendet, für Fachleute ohne zusätzlichen Erläuterungen nicht als direkt nutzbar bzw. eher abschreckend. Darum die Frage, ob andere Bundesländer die Mapping-Tabellen so verwenden wie sie vorliegen oder sie wie wir mit Informationen anreichern, z.B. mit deutschen Übersetzungen und kommentierten Auswahlisten (Void-Reason oder Codelisten) und somit verständlicher gestalten, damit die Datenhaltenden Stellen bessere Zuarbeit leisten können.