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IN BEARBEITUNG // THEMA WIRD AKTUELL IN DER LANA AD-HOC-AG INSPIRE UMSETZUNG DISKUTIERT

BEARBEITUNGSHINWEIS // THEMA WIRD DURCH DIE LANA AD-HOC-AG INSPIRE UMSETZUNG NICHT VOLLUMFÄNGLICH ODER ABSCHLIESSEND BEARBEITET

Thema "Area management/restriction/regulation zones and reporting units" bei INSPIRE

Allgemeine Hinweise zur Zuordnung Ihrer Daten zu INSPIRE Themen finden Sie unter Find your scope (INSPIRE) oder schauen Sie auf in die Liste der betroffenen Datensätze.
Dies ist einstweilen für das vorliegende Thema besonders wichtig, weil zurzeit nur Regelungen zur Umsetzung von betroffenen Datensätzen aus dem Themenbereich Biodiversität getroffen wurden. Der "scope" für dieses Thema ist jedoch viel weitreichender.


(Bewirtschaftungsgebiete firmieren in DE unter verschiedenen Begriffen, z.B. Bewirtschaftungspläne, Pflege- und Entwicklungsplan, Biotopmanagementplan, FFH-Managementplan, Maßnahmenkonzept, u.s.w.   Im Regelfall enthalten diese "Pläne" wiederum Flächen/Objekte, für die konkrete Maßnahmen geregelt sind; diese Flächen/Objekte sind "Geregelte Gebiete" im Sinne dieses Themas.)



Betroffene Datensätze

Bitte ergänzen Sie Informationen zur Betroffenheit direkt unter Bewirtschaftungsgebiete, Schutzgebiete, geregelte Gebiete und Berichterstattungseinheiten (AM) - betroffene Datensätze

Themenspezifische Metadaten

Allgemeine Informationen finden Sie im Bereich des AK Metadaten.

Kennzeichnung des Dienstes/Datensatzes in den Metadaten als „national“, „regional“,local" „inspireidentifiziert“, „INSPIRE“,  …

Bundeseinheitliche Bezeichnung des Datensatzes 

Der Bund und die Länder stellen ihre Informationen jeweils als einen INSPIRE-konformen Datensatz bereit.

Der jeweilige Datensatz wird eindeutig bezeichnet, z.B. „Berichterstattungseinheiten gemäß FFH-Richtlinie in Deutschland“, „Berichterstattungseinheiten gemäß Vogelschutz-Richtlinie in Deutschland“,Bewirtschaftungsgebiete gemäß FFH-Richtlinie in Niedersachsen“, Bewirtschaftungsgebiete in Biosphärenreservaten in Sachsen-Anhalt“, "Geregelte Gebiete in FFH-Gebieten in Hessen", "Geregelte Gebiete in Naturschutzgebieten in Hessen", "Geregelte Gebiete im Biospärenreservat Rhön"  usw. (Abkürzungen sind mgl. zu vermeiden, Ausnahme: FFH)

Objektarten mit Attributen

Beschreibung der Objektarten mit Attribute der Zieldatenmodelle, in welche die originären Geodatensätze zu transformieren sind.

- siehe auch Find your scopeBewirtschaftungsgebiete, Schutzgebiete, geregelte Gebiete und Berichterstattungseinheiten (AM) - Steckbrief 




Zuständigkeit für die Bereitstellung der Kern-Datenbestände für Berichterstattungseinheiten aus dem Themenbereich Biodiversität (AM)

Die Technical Guidelines (TG) für das Thema AM haben adressiert, dass es Überlappungen des Themas AM mit dem Thema Schutzgebiete aus Annex I (PS) geben kann und bestimmt: "(1) If an area has been established exclusively to manage, regulate and restrict activities to conserve nature, biodiversity and cultural heritage, it shall be made available as a ProtectedSite spatial object."
Dies trifft mehr oder weniger offensichtlich für FFH-Gebiete zu. Die Einschränkung muss gemacht werden, weil FFH-Gebiete (wie auch Vogelschutzgebiete, VSG) in DE auf verschiedene Art und Weise unter Schutz gestellt werden. DE meldet die FFH- und VS-Gebiete deshalb eher aus pragmatischen Gründen einheitlich als "europäische" Schutzgebiete, obwohl sie formalrechtlich vielfach "nur" Naturschutzgebiete sind oder gar durch "Vertag" mit dem/r Flächeneigentümer/in rechtlich gesichert wurden.
Unter PS werden die FFH- und VS-Gebiete nur mit einem Basis-Datensatz veröffentlicht (sog. simple profile). Dass weiterführende Gebietsdaten, namentlich die Standarddatenbögen (SDB), unter PS bereitgestellt werden, wie ursprünglich in den TG mal vorgesehen, ist aktuell eher unwahrscheinlich.
Das oben zitierte "Requirement" behandelt streng genommen auch nur den Charakter eines Schutzgebietes als "geregeltes Gebiet", nicht in seinem Charakter als Berichterstattungseinheit.

Die SDB sind das Berichtsformat für das einzelne FFH-Gebiet*; sie werden ggf. jährlich aktualisiert und der KOM berichtet. Das einzelne FFH-Gebiet ist demnach eine Berichterstattungseinheit mit dem SDB als Bericht. Dieser Bericht enthält "die wichtigsten Ergebnisse der in Artikel 11 genannten Überwachung"(s. FFH-RL, Art. 17).


Die Gesamtheit aller FFH-Gebiete ist eine wichtige Grundlage des sog. nationalen FFH-Berichts, der ein spezielles Berichtsformat hat und alle 6 Jahre aktualisiert wird. Für das Befüllen des Berichtsformats zum FFH-Bericht werden u.a. die Daten aus den SDB ausgewertet. Darüber hinaus werden dort aber auch Daten aus anderen Quellen und für Flächen außerhalb der FFH-Gebiete herangezogen. Die Berichterstattungseinheit ist in diesem Fall also die Gesamtfläche Deutschlands (einschließlich aller FFH-Gebiete) und der Bericht ist das entsprechende FFH-Berichtsformat.

*Die Art und Weise über FFH- und Vogelschutz-Gebiete zu berichten wird schon seit Jahren sukzessive angeglichen; dies gilt insbesondere für die Standarddatenbögen.


Auch gemäß der "EU-Verordnung zu Neobiota" ist das Staatsgebiet Deutschlands die Berichterstattungseinheit für den entsprechenden Nationalen Neobiota-Bericht.
(Ungeachtet dessen werden die Verbreitungsangaben für Neobiota unter dem INSPIRE Thema Species Distribution bereitgestellt.)


Damit sind die wichtigsten Berichterstattungseinheiten (Kern-Datenbestände) aus dem Themenbereich Biodiversität adressiert. Die LANA bittet um Bereitstellung der Daten/Dienste

  • für die gemäß FFH-RL vom Bund verwalteten FFH-Gebietsabgrenzungen als Berichterstattungseinheiten, einschließlich des Berichtsdokuments "Standarddatenbogen" => durch das BfN („national“),
  • für die gemäß der VS-RL vom Bund verwalteten Vogelschutzgebietsabgrenzungen als Berichterstattungseinheiten, einschließlich des Berichtsdokuments "Standarddatenbogen" => durch das BfN („national“)
  • für die gemäß FFH-Berichtspflicht vom Bund zu berücksichtigende Referenzfläche Deutschland, einschließlich des Berichtsdokuments "nationaler FFH-Bericht" => durch das BfN („national“).
    (Soweit die Berichtspflichten zukünfig in gleicher Weise auch für die Vogelschutzrichtlinie verbindlich werden sollten, wird das BfN gebeten diese in gleicher Weise zu bedienen.)
  • für die gemäß Neobiota-Verordnung vom Bund zu berücksichtigende Referenzfläche Deutschland, einschließlich des Berichtsdokuments "Nationaler Neobiota-Bericht" => durch das BfN („national“).

  • Es bleibt den Bundesländern (BL) unbenommen ihrerseits landeseigene FFH- oder VSG- oder Neobiota-Berichte als "regional" im INSPIRE zu veröffentlichen.


Zuständigkeit für die Bereitstellung der Kern-Datenbestände für Bewirtschaftungsgebiete, Schutzgebiete, geregelte Gebiete (AM)

Die Technical Guidelines (TG) für das Thema AM haben adressiert, dass es Überlappungen des Themas AM mit dem Thema Schutzgebiete aus Annex I (PS) geben kann und bestimmt: "(1) If an area has been established exclusively to manage, regulate and restrict activities to conserve nature, biodiversity and cultural heritage, it shall be made available as a ProtectedSite spatial object."
Dies trifft scheinbar offensichtlich für FFH-Gebiete zu. Die Einschränkung muss aber gemacht werden, weil FFH-Gebiete nicht zwingend exakt die Flächenkulissen darstellen müssen, in denen Regelungen zum Management getroffen werden. Mitunter sind in FFH-Gebieten die Bewirtschaftungspläne (=Bewirtschaftungsgebiete) aufgrund administrativer Zuständigkeit aufgeteilt oder das Plangebiet ist größer als das Schutzgebiet oder nur Teilflächen werden Regelungen unterzogen. Auch können FFH-Gebiete vergrößert werden und die neuen Teilflächen dann nicht mehr mit einem älteren Management- bzw. Bewirtschaftungsplan übereinstimmen.
Um eine unübersichtliche Gemengelage zu vermeiden, bei der ein Teil der FFH- oder VS-Gebiete als "Bewirtschaftungsgebiete" ausschließlich als PS vorliegen, andere indes als Bewirtschaftungsgebiete unter AM bereitgestellt werden, bittet die LANA darum, dass Bewirtschaftungsgebiete einheitlich mit eigener Abgrenzung unter AM bereitgestellt werden, auch wenn sie zum Zeitpunkt der Bereitstellung flächenidentisch mit einem Schutzgebiet (z.B. FFH- oder VSG) unter PS sind.

  • Gebietsabgrenzungen zu Bewirtschaftungsgebieten (Bewirtschaftungspläne) gemäß FFH-Richtlinie, Art. 6, deren Ausdehnung sich auf das Territorium eines BL oder der AWZ beschränken, => werden vom jeweiligen BL bzw. dem Bund bereitgestellt. („regional“)
    (Bewirtschaftungsgebiete firmieren in DE unter verschiedenen Begriffen, z.B. Bewirtschaftungspläne, Pflege- und Entwicklungsplan, Biotopmanagementplan, FFH-Managementplan, Maßnahmenkonzept, u.s.w.   Im Regelfall enthalten diese "Plangebiete" wiederum Flächen/Objekte, für die konkrete Maßnahmen geregelt sind; diese Flächen/Objekte sollen hier begrifflich als "Geregelte Gebiete" bezeichnet werden.)


  • Gebietsabgrenzungen zu Geregelten Gebieten in Bewirtschaftungsgebieten gemäß FFH-Richtlinie => werden vom jeweiligen BL oder für die AWZ vom Bund bereitgestellt.
    (Geregelte Gebiete firmieren in DE unter verschiedenen Begriffen, z.B. Maßnahme, Maßnahmenfläche, Entwicklungsfläche u.s.w.)

  • Gebietsabgrenzungen zu Geregelten Gebieten in besonderen Bewirtschaftungsgebieten (z.B. Biosphärenreservate, Nationalparke) " => können von der jeweiligen Gebietsverwaltung bereitgestellt werden (local")
    (Sofern Geregelte Gebiete mehreren Bewirtschaftungsgebieten zugeordnet werden können, sollen sie mgl. nur einmal bereitgestellt werden. Ausnahmen sind möglich, wenn die Regelungen zu einem Geregelten Gebiet fachlich verschiedenen Bewirtschaftungsgebieten zugeordnet werden müssen (z.B. ein thermophiler Waldmantel als LRT der FFH-Richtlinie regelmäßig gepflegt werden muss, im Rahmen der VS-Richtlinie, scheinbar abweichend, für den Neuntöter "erhalten" werden muss). In diesem Fall ist das Geregelte Gebiet zweimal anzulegen.

Objektart

Attribut

Kardinalität (M, O, V)

Bemerkungen



mandatory


optional


voidable

Registry - Codelisten

Bitte ergänzen

Datenmodell (UML)

https://inspire.ec.europa.eu/data-model/approved/r4618-ir/html/ - Themes - Annex III -  AM

Schema (xsd)

xsd-Schema AM 4.0

Semantik / Mapping Table:

Die Mapping Tabelle (eng. Mapping Table) beinhaltet Beschreibungen der Objekte und Attribute:

Mapping Table - Area Management Restriction and Regulation Zones Mapping Table - rechte Maustaste - Ziel speichern unter - Öffnen der .xml-Datei mit einem Tabellenkalkulationsprogramm (z. B. Microsoft Excel)

Themenspezifische Informationen zu Darstellungsdiensten

Allgemeine Informationen finden Sie im Bereich INSPIRE-Umsetzung/Darstellungsdienste.

Bitte ergänzen Sie ggf. themenspezifische Konventionen.

Themenspezifische Informationen zu Downloaddiensten

Allgemeine Informationen finden Sie im Bereich INSPIRE-Umsetzung/Downloaddienste.

Bitte ergänzen Sie ggf. themenspezifische Konventionen.

Umsetzungsbeispiele / Best Practice:

Umsetzungsbeispiele: Bitte ggf. ergänzen (Bsp. www.geoportal.de - Suche: 8BAE7D9F-7FE2-408C-8393-E4444A38568C)

Gemeldete INSPIRE Daten

INSPIRE Geoportal - AM

www.geoportal.de - INSPIRE - Thema ...

Kontakte

Bund/Länder-Arbeitsgemeinschaft Naturschutz, Landschaftspflege und Erholung (LANA)

Koordinator des Fachnetzwerksbereich "Biodiversität" ist Dr. Dirk Hinterlang

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