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IN ABSTIMMUNG
Im AK Metadaten am 5./6.7.2023 haben wir beschlossen, für diesen Aspekt der Bereitstellung von HVD-Datensätzen eine eigene Frage mit eigenem Diskussionsstrang aufzumachen. In Ansätzen wurde die Diskussion unter Sind HVD eigenständige Datensätze mit eigener Metadatenbeschreibung - INSPIRE-Umsetzung - GDI-DE Wiki begonnen.
Für die von INSPIRE und HVD betroffenen Datensätze bedeutet die Frage, ob es eine Wahlfreiheit gibt, ob der originäre oder der transformierte Datensatz als HVD bereitgestellt wird oder gar beide Datensätze bereitzustellen sind.
Von Bedeutung ist die Frage
Hinzu kommt der Aspekt
Wir stellen uns vor, dass die Bereitstellung eines (1) Datensatzes, der alle Anforderungen erfüllt ausreichend ist – auf welcher räumlichen Ebene auch immer. Die nationale Abdeckung muss dabei insgesamt vollständig sein. Wir halten es für wünschenswert, diese Frage direkt an die MIG/MIG-T zu stellen (ggf. als Input in die MIWP 2021-2024 Action mandate on streamlining efforts on data prioritisation, implementation, and reporting for the INSPIRE Directive and the Implementing Regulation on High Value Datasets under the Open Data Directive).
5 Kommentare
Sabine Tetzner sagt:
Die GDI-BB empfiehlt dieses Thema auf dem im September stattfindenden INSPIRE-Workshop mitzubehandeln.
Renate Zweer sagt:
Sabine Tetzner Guten Tag Frau Tetzner, vielleicht können Sie den Kontext oder die Zusammenhänge, die Sie sehen, erläutern. Sind Sie der Ansicht, dass wir die Fragen in der GDI-DE ohne MIG/MIG-T beantworten können?
Daniela Witter sagt:
Diese Frage stellen sich auch die anderen Mitgliedstaaten. Leider gab es bisher keine Gelegenheit, diese Frage im Rahmen eines Meetings der MIG/MIG-T zu diskutieren. Ich habe aber aus "Pausen-Gesprächen" während der INSPIRE Conference 2023 mitgenommen, dass bspw. Polen dazu tendiert, die originären (und nicht die transformierten) Datensätze als HVD zu kennzeichnen.
Peter Kochmann sagt:
Genau deshalb sehe ich es kritisch, wenn ein Automatismus "bist Du ein bestimmtes INSPIRE-Thema, dann bist Du direkt auch HVD" geschaffen wird. Denn dann würde genau das passieren wie für Polen berichtet. Erste Auswirkungen zeigt m.E. das überarbeitete EU-Portal. Es sei denn, das ist gewollt. Aber dazu bräuchten wir eine klare Aussage der EU.
Solange denke ich im Gegenteil, dass man als Datenherausgeber:in die Entscheidung selbst fällen können sollte (sofern es keine nationale Strategie gibt), welche der Ressourcen die HVD-Anforderungen wirklich erfüllt. Dies bedingt dann auch eine aktive Kennzeichnung, egal ob mittels Angabe der HVD-Kategorie oder durch die geplante Aufnahme der HVD in den Kreis der Priority Data Sets. Die Details wird man sich noch anschauen müssen.
Daniela Witter sagt:
Das sehe ich genauso. Die Vorgehensweise des JRC im neuen HVD-Viewer des INSPIRE Geoportal alle INSPIRE-relevanten Datensätze zu einem von der DVO-HVD referenzierten INSPIRE-Thema automatisch zu HVD "zu machen", wird unter den Mitgliedstaaten sehr kritisch gesehen. Alle Kolleginnen und Kollegen aus den anderen Mitgliedstaaten, mit denen ich mich bisher dazu ausgetauscht habe, sehen die hoheitliche Entscheidung darüber, welche Datensätze HVD sind und welche nicht, bei den Mitgliedstaaten. Und dafür benötigen wir eine separate Kennzeichnung. Das haben wir auch bereits vor einem Jahr in Richtung JRC kommuniziert.