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Die interoperable Bereitstellung von INSPIRE Geodaten erfordert, neben der Bereitstellung von Metadaten und der Erstellung von Diensten, meistens auch eine Überführung der Daten in eine INSPIRE konforme Form. Solche Überführungen werden hier unter dem Oberbegriff "INSPIRE Transformationen" zusammengefasst.
Es werden die bestehenden Daten und die Zielmodelle unter einem fachlichen Aspekt betrachtet um eine Zuordnung zu finden. Welche Informationen der Quelldaten passen zu welchen Elementen der Zielmodelle? Für diesen Bereich ist umfassendes Wissen über Quelldaten (die Erfassung, die Zusammenhänge zu anderen Datensätzen, die Qualität, die Aktualität, ...) und Zielmodelle (http://inspire-regadmin.jrc.ec.europa.eu/dataspecification/) wichtig.
Beim Mapping werden die fachlichen Zuordnungen auf die konkreten Datenformate angewendet. Um ein Mapping erstellen zu können, werden neben den rein fachlichen Aspekten auch die Kodierungen der Daten berücksichtigt. Um ein korrektes Mapping durchführen zu können ist also eine genaue technische Kenntniss der Formate (http://inspire.ec.europa.eu/schemas/) und Datenbanken erforderlich.
Bei der eigentlichen Transformation werden die Mappingregeln mit einem Transformationsverfahren bzw. -software durchgeführt. Hier werden verschiedene Programme mit jeweiligen Vor- und Nachteilen genutzt. Die Wahl der Transformationssoftware beeinflusst i.d.R. auch die Art, in welcher das Mapping notiert werden muss.
In der Praxis sind diese Ebenen nicht immer klar trennbar. So hat die Wahl der Transformationssoftware Einfluss auf das Mappingformat und bei einer fachlichen Zuordnung wird häufig bereits die Kodierung der Applikationsschemas berücksichtigt.