Blog-Eintrag vom April, 2022

Am  um 14 Uhr findet das ELISE Final Webinar zum Thema "Achieving Location Interoperability - Lessons learnt in ELISE Action and future perspectives" statt.

Die Interoperabilität von räumlichen Daten ist eine wesentliche Voraussetzung dafür, dass Behörden das volle Potenzial von standortbezogenen Daten und Technologien ausschöpfen können. Organisationen, Systeme und Geräte können standortbezogene Daten nach einem kohärenten und einheitlichen Konzept austauschen und nutzen.

In dem Webinar werden die wichtigsten Highlights und Erkenntnisse vorgestellt, die im Rahmen der ELISE-Aktivitäten zur Verwirklichung der Interoperabilität von räumlichen Daten gewonnen wurden. Die Veranstaltung wird auch einen Überblick über die wichtigsten Errungenschaften, Herausforderungen und Empfehlungen für die Interoperabilität von räumlichen Daten geben, wobei der Gesamttrend der ELISE-Aktivitäten in diesen Jahren berücksichtigt wird.

In drei aufeinander folgenden Blöcken werden die folgenden Themen behandelt:

  • Was ist standortbezogene Interoperabilität? Warum liegt der Schwerpunkt auf der standortbezogenen Interoperabilität? Was ist für mich drin?
  • Wichtigste Erkenntnisse: Welche Vorteile bringt die standortbezogene Interoperabilität? Was sind die verbleibenden Herausforderungen, die die Verwirklichung der standortbezogenen Interoperabilität behindern?
  • Wie haben die ELISE-Aktivitäten die standortbezogene Interoperabilität unterstützt? Welches sind die wichtigsten Ergebnisse und Erfolgsgeschichten, die hervorgehoben werden können?
  • Wie geht es jetzt weiter? Empfehlungen, mögliche nächste Schritte und Zukunftsperspektiven für standortbezogene Interoperabilität.

Teilnehmende und Gäste aus verschiedenen Bereichen werden die Möglichkeit haben:

  • Erfahrungen mit der standortbezogenen Interoperabilität auszutauschen,
  • zu berichten, wie sie von den ELISE-Aktivitäten profitiert haben, und
  • ihre Meinungen über die Zukunftsperspektiven auszutauschen.


Am  informiert die deutsche Vertretung der MIG-T im Rahmen einer Online-Veranstaltung über aktuelle Themen aus der INSPIRE MIG(-T). Neben den Ergebnissen des INSPIRE-Monitoring 2021 werden wir über die aktuellen und kommenden Entwicklungen des europäischen rechtlichen Rahmens sowie aktuelle Aktivitäten in der MIG-T informieren. Die Online-Veranstaltung "INSPIRE" richtet sich vor allem an Interessierte aus dem Lenkungsgremium GDI-DE, den Kontaktstellen GDI-DE bei Bund und Ländern sowie den Arbeitskreisen der GDI-DE. Die Teilnahme ist darüber hinaus für alle weiteren Interessierten aus dem Netzwerk der GDI-DE möglich.

Die Zugangsdaten für die Teilnahme sowie die Agenda sind hier zu finden.

Konkrete Themenvorschläge oder Fragestellungen, auf die im Rahmen der Veranstaltung eingegangen werden sollen, können gerne vorab über die Kommentarfunktion auf der Wiki-Seite abgegeben werden.

Am  um 14 Uhr findet ein ELISE Webinar zum Thema "Improving knowledge transfer across organisations by knowledge graphs" statt.

Im Rahmen der ELISE-Aktivitäten wurde eine umfangreiche Wissensdatenbank über standortgestützte digitale Behördendienste und deren Transformation aufgebaut und zur Verfügung gestellt: Studien (und deren Berichte), Leitlinien, Werkzeuge und technische Lösungen, Webinare und Präsentationen bei Veranstaltungen, eine Plattform für den Zugriff auf E-Learning-Module und einige neue Schulungsmodule und andere Ressourcen. Alle diese Ressourcen sind derzeit über Joinup zugänglich. Allerdings ist es gar nicht so einfach, sich in diesem umfangreichen Angebot zurechtzufinden. Insbesondere semantische Webtechniken und Wissensgraphen können den beteiligten Organisationen dabei helfen, dieses Wissen besser zu verwalten und potenziell interessierte Nutzer unterstützen, das zu finden, was sie brauchen. Außerdem können Wissensgraphen helfen, viele Fragen zu beantworten. Zum Beispiel: "Welche ELISE-Ressourcen gibt es zum Thema räumliche künstliche Intelligenz und wer hat sie erstellt?" oder "Welches ist der optimale Lernpfad und welche Ressourcen muss ich besuchen, wenn ich mehr über Blockchain und Distributed Ledger Technology wissen möchte?" ELISE hat Wissensgraphen untersucht und mit ihnen experimentiert. Die Ergebnisse werden in diesem Webinar vorgestellt.

Danny Vandenbroucke und Marc Olijslagers von der KU Leuven werden zusammen mit den Gastrednern Oscar Corcho von der Universidad Politechnica de Madrid und André Skupin von BigKnowledge insbesondere die folgenden Themen erläutern:

  • Einführung in das ELISE-Universum: Was ist es und wie können Sie es erforschen?
  • Erklärung der Schlüsselkonzepte: ELISE-Konzepte und -Ressourcen, Wissensmanagement und Wissenstransfer, Semantic Web und Semantic Assets.
  • Einführung in Wissensgraphen und ihre Verwendung im Kontext der digitalen Transformation der Verwaltung anhand einer Fallstudie der Stadt Zaragoza.
  • Wie verwaltet man Schlüsselbegriffe in einem Glossar oder Vokabular und verknüpft sie mit anderen Glossaren und Vokabularen?
  • Wissensgraphen für das ELISE-Universum: Wie kann man sie erstellen, nutzen und analysieren? Einschließlich einer kurzen Demo zur Nutzung von Wissensgraphen.
  • Die wichtigsten Erkenntnisse und Ausblicke: Wie können neue technologische Trends durch das semantische Web entdeckt werden?

Am Ende des Webinars werden sich Gäste aus verschiedenen Bereichen zu diesem Thema austauschen.

Der Governance-Workflow zur Aktualisierung der INSPIRE-XML-Anwendungsschemata sieht die Veröffentlichung neuer Versionen der Schemata zweimal pro Jahr vor (die Releases umfassen in der Regel nur aktualisierte/verbesserte Versionen einiger Schemata).

Aktuell validieren die Tests im INSPIRE Validator die Ressourcen (INSPIRE-Datensätze) nur gegen die Schemata, die in den Ressourcen selbst angegeben sind (im Attribut schemaLocation). Die Tests sollen nun um eine zusätzliche Validierung gegen die aktuellen hier veröffentlichten Schemata ergänzt werden. Mit der zusätzlichen Validierung kann überprüft werden, ob bestehende Implementierungen mit den neuesten Versionen der unterstützten Schemata übereinstimmen. Falls dies nicht der Fall ist, kann über den Testbericht darauf aufmerksam gemacht und eine Entwicklung/Migration angeregt werden.

Die Validierung gegen die neuesten offiziellen INSPIRE-Schemata werden zusätzlich und nicht als Ersatz zur Validierung gegenüber der in der Ressource angegebenen Schemata implementiert. Die neuen Tests sollen für jedes Datenthema in die bereits bestehende Conformance Class "GML application schema" integriert werden.

Ein erstes Beispiel wurde für das Thema "Area Management, Restriction/Regulation Zones and Reporting Units” umgesetzt. Das ATS-Dokument zur "Conformance class: GML application schemas, Area Management, Restriction/Regulation Zones and Reporting Units" enthält nun einen neuen Testfall "Validation against INSPIRE official schema". Der Testfall "Schema validation" in der gemeinsamen “Conformance class: INSPIRE GML application schemas”, der die Ressource gegen die in der Ressource angegebenen Schemata validiert, wurde umbenannt in "Validation against declared schema", um ihn von dem neuen Testfall besser unterscheiden zu können.  

Der neue Test ist in der Staging-Umgebung des INSPIRE Validator verfügbar und kann dort getestet werden.