Blog-Eintrag

Die Version 2022.1 des INSPIRE Reference Validator wurde am  veröffentlicht.

Die neue Version umfasst neben diversen Bugfixes einen neuen Test zur Prüfung der Konformität von Metadaten für InVeKoS-Datensätze. Den Anbietern von Daten des Integrierten Verwaltungs- und Kontrollsystems (InVeKoS) und den Zahlstellen, die im Rahmen der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) tätig sind, steht damit ein gemeinsames Instrument zur Verfügung, um die Konformität der Metadaten gegenüber den Anforderungen von INSPIRE und den InVeKoS-spezifischen Anforderungen zu prüfen. Die InVeKoS-spezifischen Anforderungen sind im Technical Guidance Dokument für die gemeinsame Nutzung von InVeKoS-Geodaten, Teil 1 - Datenermittlung definiert. Diese Anforderungen müssen zusätzlich zu den allgemeinen Metadatenanforderungen erfüllt werden, die im Technical Guidance Dokument für INSPIRE-Metadaten beschrieben sind.

Das zugehörige ATS-Dokument, in welchem die einzelnen Testschritte beschrieben sind, kann hier abgerufen werden.

Die Konformität der Metadaten ist entscheidend für die Auffindbarkeit von InVeKoS-Datensätzen über die INSPIRE-Infrastruktur, da die Tests die Regeln für die Bereitstellung interoperabler InVeKoS-Metadaten überprüfen. Für die Europäische Kommission ist dies die erste Stufe für die Umsetzung des zukünftigen Gemeinsamen Europäischen Agrar-Datenraums (CEADS).

Nähere Informationen zum Update finden sich auf Github. Das Update wird voraussichtlich Anfang April in der GDI-DE Testsuite verfügbar sein. Eine Übersicht über die aktuell in der GDI-DE Testsuite nachgenutzten Conformance Classes aus dem INSPIRE Reference Validator finden Sie im GDI-DE Redmine.

Feedback zur neuen Version kann über den Validator Helpdesk in Github eingebracht werden.

Die Europäische Kommission hat die Ergebnisse des INSPIRE-Monitoring 2021 im INSPIRE Geoportal veröffentlicht. Die berechneten Indikatoren für Deutschland sind hier einsehbar.

Die Europäische Kommission hat am das Release 2022.1 der INSPIRE Technical Guidance Documents veröffentlicht.

Das Release umfasst sowohl größere ("breaking") als auch kleinere ("non-breaking") Änderungen zum Technical Guidance Dokument für Metadaten. Die neue Version v2.1.0 des Technical Guidance for the implementation of INSPIRE dataset and service metadata based on ISO/TS 19139:2007 ist im AsciiDoc-Format auf GitHub veröffentlicht.

Die Änderungen wurden im Rahmen des Governance-of-INSPIRE-Artefacts-Prozesses innerhalb der Arbeitsgruppe "Governance of INSPIRE Artefacts", der MIG-T und der MIG abgestimmt, siehe auch Governance of INSPIRE artefacts - neuer Workflow zur Pflege der INSPIRE Artefakte

Die INSPIRE Technical Guidance Documents werden zweimal jährlich aktualisiert, das nächste Release ist am geplant. 

  

Die Europäische Kommission hat am das Release 2022.1 der INSPIRE XML Schemata veröffentlicht. Das Release umfasst lediglich eine kleinere ("non-breaking") Änderung am Schema common.xsd (Ergänzung der kroatischen Sprache). Alle aktuellen Schemata sind hier abgelegt: https://inspire.ec.europa.eu/schemas/. Die vorhergehenden Schemata sind hier verfügbar: https://inspire.ec.europa.eu/schemas/2021.2.

Die Änderung wurde im Rahmen des Governance-of-INSPIRE-Artefacts-Prozesses innerhalb der Arbeitsgruppe "Governance of INSPIRE Artefacts", der MIG-T und der MIG abgestimmt, siehe auch Governance of INSPIRE artefacts - neuer Workflow zur Pflege der INSPIRE Artefakte

Die INSPIRE XML Schemata werden zweimal jährlich aktualisiert, das nächste Release ist am geplant. 

Die Version 2022.0 des INSPIRE Reference Validator wurde am  veröffentlicht. Die neue Version umfasst neben diversen Bugfixes eine neue ETS zur Prüfung der Konformität von Downloaddiensten, die auf dem Standard OGC API-Features basieren. Nähere Informationen zum Update finden sich auf Github. Das Update wird voraussichtlich Anfang Februar in der GDI-DE Testsuite verfügbar sein. Eine Übersicht über die aktuell in der GDI-DE Testsuite nachgenutzten Conformance Classes aus dem INSPIRE Reference Validator finden Sie im GDI-DE Redmine.

Feedback zur neuen Version kann über den Validator Helpdesk in Github eingebracht werden.

Am  um 14 Uhr findet ein ELISE Webinar zum Thema "Emerging Approaches for Data-Driven Innovation in Europe" statt.

Die digitale Transformation der europäischen Wirtschaft und Gesellschaft wird von der europäischen Datenstrategie unterstützt, die die Schaffung eines gemeinsamen europäischen Datenraums vorsieht, der auf bereichsspezifischen Datenräumen in strategischen Sektoren wie Umwelt, Landwirtschaft, Industrie, Gesundheit und Verkehr basiert.

In Anbetracht der Schlüsselrolle, die neue Technologien und innovative Ansätze für die gemeinsame Nutzung von Daten bei der Verwirklichung europäischer Datenräume spielen können, werden in dem Webinar die Ergebnisse einer Reihe von Studien und Forschungsarbeiten vorgestellt, die von einer ausgewählten Gruppe von Experten durchgeführt wurden und im kommenden Technical Report des Joint Research Centre (JRC) "Emerging Approaches for Data-Driven Innovation in Europe" vorgestellt werden. Die in dem Bericht zusammengefassten Studien und Forschungsarbeiten untersuchten neue Technologien und innovative Ansätze für die gemeinsame Nutzung von Daten sowie die soziotechnischen Faktoren und Kräfte, die bei der datengesteuerten Innovation auftreten. Die Ergebnisse beleuchten die gewonnenen Erkenntnisse und geben praktische Empfehlungen für die Einrichtung europäischer Datenräume.

In diesem Webinar werden Alexander Kotsev, Marco Minghini, Marina Micheli und Sven Schade vom JRC der Europäischen Kommission zusammen mit Carlos Granell von der Universitat Jaume I de Castellón den Bericht vorstellen und die Situation aus wissenschaftlicher und politischer Sicht betrachten.

In drei aufeinanderfolgenden Sessions werden die folgenden Themen behandelt:

  • Innovative Ansätze zur gemeinsamen Datennutzung durch Sandboxing, mit Alessandro Sarretta vom Nationalen Forschungsrat (Italien), Peter Mooney von der Maynooth University (Irland) und Just van den Broecke von OSGeo.nl (Niederlande).
  • IoT und dezentralisierte Architekturen, mit Frank Ostermann von der Universität Twente (Niederlande) sowie Simon Jirka und Matthes Rieke von 52°North Spatial Information Research GmbH.
  • Die sozialen und organisatorischen Dimensionen der datengesteuerten Innovation auf lokaler Ebene, mit Stefaan Verhulst von The GovLab, New York University (USA), Lina Dencik von der Cardiff University und Hillen Oost vom Verband der niederländischen Gemeinden / FuturaNova.eu (Niederlande).

In jeder Session wird ein Vertreter der EU-Kommission der Diskussion beiwohnen und die Teilnehmenden haben die Möglichkeit, sich auszutauschen und ihre Erfahrungen zu teilen.

Am  um 14 Uhr findet ein ELISE Webinar zum Thema "Location Interoperability State of Play - Results of a Europewide Maturity Assessment" statt.

Raumbezogene Daten und die damit verbundenen Interoperabilitätsmaßnahmen sind ein wesentlicher Bestandteil sowohl der Politikgestaltung als auch des digitalen öffentlichen Dienstes in Europa. Inwieweit wenden die europäischen Länder bewährte Verfahren in diesem Bereich an? Wo gibt es Beispiele, die in größerem Umfang übernommen werden können? Entwickeln sich die Trends auf dem Weg zum Programm "Digitales Europa" und zu einer neuen Ära für INSPIRE positiv?

Das Location Interoperability Framework Observatory (LIFO), das im Rahmen der European Location Interoperability Solutions for e-Government (ELISE)-Aktivitäten  des ISA²-Programms entwickelt wurde, hat sich mit diesen Fragen beschäftigt. In dem Webinar werden die Ergebnisse einer umfassenden Umfrage in 23 Ländern vorgestellt.

Ray Boguslawski, ein externer Berater des JRC, und Massimo Pedroli von Deloitte werden durch das Thema führen und dabei insbesondere auf folgende Punkte näher eingehen:

  • der European Union Location Framework (EULF) Blueprint, dessen Empfehlungen in fünf Schwerpunktbereichen die Grundlage für die Bewertung bilden;
  • die Ergebnisse der LIFO 2020-Umfrage in den 23 teilnehmenden Ländern und ein Überblick über die Interoperabilitäts-Trends in Europa;
  • wie LIFO-Ergebnisse auf Joinup abgerufen werden können, einschließlich neuer vergleichender Funktionen in den interaktiven LIFO-Dashboards;
  • Ergebnisse aus vier Ländern mit Rückmeldungen zur Nutzung und Bewertung der LIFO-Ergebnisse, Online-Tools sowie zur künftige Nutzung von LIFO.

Die Teilnehmenden werden die Möglichkeit haben, ihre Erfahrungen, ihr Feedback und ihre Erwartungen in Bezug auf die Nutzung von LIFO zu teilen und so einen wertvollen Beitrag zur Förderung der Umsetzung bewährter Verfahren für die Interoperabilität von raumbezogenen Daten in europäischen öffentlichen Verwaltungen zu leisten.

Am  um 14 Uhr findet ein ELISE Webinar zum Thema "Improving the use of location intelligence in Smart Spaces" statt.

In den letzten Jahren hat die Verbreitung von Technologien wie Cloud Computing, Internet der Dinge (IoT) und 4G/5G viele Städte in die Lage versetzt, sich in Zentren des digitalen Wandels zu verwandeln und urbane Plattformen, digitale Zwillinge von Städten und andere digitale Ökosysteme einzurichten, die Standortinformationen nutzen.

"Smart cities" sind Teil eines größeren Trends, der ein starkes räumliches Element beinhaltet - der "Smart Space", der als eine Kombination aus physischen und digitalen Umgebungen definiert werden kann, in denen Menschen und technologiegestützte Systeme in dynamischen, miteinander verbundenen und intelligenten Ökosystemen interagieren.

Während wir beobachten, dass der Markt für "Smart Spaces" expandiert, fehlt uns ein tieferes Verständnis für die Herausforderungen und möglichen Lösungen, die die Standortintelligenz bieten könnte. Im Rahmen von ELISE wird eine besondere Chance gesehen, Bereiche zu identifizieren, in denen der öffentliche Sektor bei der Bewältigung dieser Herausforderungen helfen kann.

In dem Webinar werden die Expertin für Data-Driven Government Clémentine Valayer (Gartner Consulting) sowie Ricardo Vitorino (Ubiwhere, spricht über die Stadt Guimarães), Albert Engels, Bart De Lathouwer (Stadt Rotterdam) und Andraž Logar (3fs, spricht über Smart Mlaka) Einblicke geben in:

  • einen Vorschlag für ein Smart Space Benchmarking Framework und seine vier Dimensionen;
  • Erfahrungen aus der Anwendung der Analyse des Frameworks auf drei Smart Cities;
  • die wichtigsten Ergebnisse zur Verbesserung der Nutzung von Standortinformationen in Smart Spaces, einschließlich Maßnahmenvorschläge für den öffentlichen Sektor und Förderung der Datenverfügbarkeit.

The four dimensions of the Smart Space framework

The four dimensions of the Smart Space framework

Auf der GDI-DE Webseite ist eine neue Version der Handlungsempfehlung für GDI-Koordinierungsstellen und geodatenhaltende Stellen zur Bereitstellung von Geodaten für INSPIRE veröffentlicht worden. Neben redaktionellen Änderungen und der Überführung in ein neues Layout wurde eine Empfehlung bezüglich der Handhabung der Konformitätserklärung zur Verordnung (EG) Nr. 1089/2010 in den Metadaten ergänzt.

Die Handlungsempfehlung richtet sich an die geodatenhaltenden Stellen auf allen Verwaltungsebenen sowie an die Koordinierungsstellen für Geodateninfrastruktur in den Ländern und beim Bund, die den Prozess der Umsetzung der Richtlinie 2007/2/EG zur Schaffung einer Geodateninfrastruktur in der europäischen Gemeinschaft (INSPIRE) begleiten. Sie konzentriert sich auf die Bereitstellung der Geodatensätze unter Berücksichtigung der Anforderungen der INSPIRE-Richtlinie.


Die Europäische Kommission hat am das Release 2021.2 der INSPIRE XML Schemata veröffentlicht. Das Release umfasst sowohl größere ("breaking") als auch kleinere ("non-breaking") Änderungen an den XML Schemata. Alle aktuellen Schemata sind hier abgelegt: https://inspire.ec.europa.eu/schemas/. Die vorhergehenden Schemata sind hier verfügbar: https://inspire.ec.europa.eu/schemas/2021.1.

Die Änderungen wurden im Rahmen des Governance-of-INSPIRE-Artefacts-Prozesses innerhalb der Arbeitsgruppe "Governance of INSPIRE Artefacts", der MIG-T und der MIG abgestimmt, siehe auch Governance of INSPIRE artefacts - neuer Workflow zur Pflege der INSPIRE Artefakte

Künftig sollen die INSPIRE XML Schemata zweimal jährlich aktualisiert werden, jeweils am 31. Januar und 31. Juli. 

Auf der Staging-Umgebung des INSPIRE Validator ist eine erste Version zum Testen von OGC API Features veröffentlicht worden. Die Entwicklung umfasst die Integration der in der OGC TEAM Engine veröffentlichten Testfälle über die REST-Schnittstelle der TEAM Engine API. 

Zu beachten ist, dass der INSPIRE Validator als Schnittstelle zur TEAM Engine API fungiert und die Tests in der (externen) OGC TEAM Engine ausgeführt werden. Die Verfügbarkeit und die Systemauslastung der OGC TEAM Engine liegen daher außerhalb der Kontrolle des INSPIRE Validator. Die Tests können mehrere Minuten dauern und es sind Zeitüberschreitungen möglich.

Feedback kann über den INSPIRE Validator Helpdesk abgegeben werden.


Das Joint Research Center (JRC) der Europäischen Kommission führt im Rahmen der ELISE-Action des ISA²-Programms eine Umfrage durch, um die Vorteile der Interoperabilität - insbesondere der Interoperabilität von raumbezogenen Informationen - für die Erbringung digitaler öffentlicher Dienstleistungen zu ermitteln. 

Mit der Umfrage möchte das JRC Meinungen zu folgenden Themen einholen:

  • Welche Arten von Mehrwert lassen sich aus der Interoperabilität ziehen, und wie lassen sie sich quantifizieren?
  • Welche Maßnahmen sind ergriffen worden, um diese Mehrwerte zu erzielen?
  • Wie können die Möglichkeiten zur Erzielung von Mehrwerten erweitert werden?

Das Ausfüllen der Umfrage nimmt ca. 30 Minuten in Anspruch. Die Umfrage läuft noch bis zum 5. November 2021 (ggf. darüber hinaus offen bis Ende November). Die Umfrage richtet sich an alle Personen/Verwaltungen, die an der Nutzung von Geodaten für öffentliche Dienstleistungen beteiligt sind.


Das Joint Research Center (JRC) der Europäischen Kommission hat einen Science for Policy Report mit dem Titel "INSPIRE - A Public Sector Contribution to the European Green Deal Data Space" veröffentlicht.

Der Bericht beschreibt u. a. den aktuellen Status von INSPIRE, den politischen und technologischen Kontext und die "Lessons learned" aus der Umsetzung von INSPIRE. Darüber hinaus wird eine Vision für die technische Weiterentwicklung skizziert und mögliche Maßnahmen zur Verwirklichung der Vision vorgeschlagen.

Am  informiert die deutsche Vertretung der MIG-T im Rahmen einer Online-Veranstaltung über aktuelle Themen aus der INSPIRE MIG(-T). Der Fokus wird vor allem auf den aktuellen Aktivitäten im Rahmen des Arbeitsprogramms der MIG liegen. Die Online-Veranstaltung "INSPIRE" richtet sich vor allem an Interessierte aus dem Lenkungsgremium GDI-DE, den Kontaktstellen GDI-DE bei Bund und Ländern sowie den Arbeitskreisen der GDI-DE. Die Teilnahme ist darüber hinaus für alle weiteren Interessierten aus dem Netzwerk der GDI-DE möglich.

Die Zugangsdaten für die Teilnahme sowie die Agenda werden rechtzeitig vor der Veranstaltung hier bekannt gegeben.

Konkrete Themenvorschläge oder Fragestellungen, auf die im Rahmen der Veranstaltung eingegangen werden sollen, können gerne vorab über die Kommentarfunktion auf der Wiki-Seite abgegeben werden.

Für die Beschreibung von InVeKoS-Daten ist eine neue Codeliste in der INSPIRE Registry veröffentlicht worden. Hierdurch soll die Auffindbarkeit von InVeKoS-Daten verbessert werden. Die Veröffentlichung der Codeliste in der INSPIRE Registry ist ein Beitrag der GreenData4All-Initiative zur Umsetzung der Europäischen Datenstrategie.

Die Codeliste wurde innerhalb der Community zur Gemeinsamen Agrarpolitik (CAP) abgestimmt und ist in dem Bericht "Technical guidelines on IACS spatial data sharing, Part 1 - Data discovery" dokumentiert.

Am 08.06.2021 fand ein Workshop mit dem Titel "IACS agricultural data discoverability clinic" statt, an dem Vertreter der Mitgliedstaaten, Zahlstellen und Nationalen Anlaufstellen von INSPIRE teilgenommen haben. Ziel des Workshops war es die CAP- und die INSPIRE-Community zusammenzuführen, die Auffindbarkeit von InVeKoS-Daten in der europäischen Infrastruktur (INSPIRE) zu verbessern und einen Leitfaden für die Nutzung der Codeliste bereitzustellen.